Nicht nur geht die Story von Rising Tempest etwas in der Zeit zurück (und wird alternativ), sondern auch das Gameplay geht zurück in die Zeiten von Command & Conquer. Vom UI über das Ressourcenmanagement bis hin zur Einheiten-Progression hat man sich hier sehr vom Strategie-Giganten und -Vorfahren inspirieren lassen. Das ist prinzipiell nicht verkehrt, es hat schließlich einen Grund, warum die Spiele so beliebt waren. Veteranen aus den alten Zeiten dürften sich hier also direkt wieder schnell heimisch fühlen. Die Mechaniken der beiden Fraktionen und Perks unserer Armeen geben dem ganzen einen netten Twist und unser Ringen um das Tempest sieht zudem recht schick aus. Und durch die Kampagnen, die auch Tutorials fungieren, kommen auch Neulinge sehr schnell rein. Allerdings sind da ein paar Fliegen in der Suppe, wie die AI-Assets und das schiefe Balancing der Fraktionen, die den Spielspaß definitiv versalzen. Aber ihr sucht nach einem Strategiespiel, das zumindest daran arbeitet, an alte Spiele anzuknüpfen? Dann könnt ihr hier definitiv zugreifen.