Einleitung
Stronghold-Fans aufgepasst: die Neuauflage verspricht einige interessante Neuerungen wie über 10.000 Mann starke Armeen, 20 neue Missionen und einiges mehr. Dazu wurde auch noch das aus dem Jahr 2002 stammende Original beigepackt. Wie oder was an der Neuauflage nun „Extreme“ ist, werden wir euch im anschließenden Review verraten.
Was ist neu?
Ein Blick auf das Originalspiel „Stronghold Crusader“ aus dem Jahre 2002 zeigt, dass genau nichts an Optik und Gameplay verändert wurde. Da die Engine schon damals, soweit ich mich erinnern kann, nicht mehr zeitgemäß war, überrascht es, dass man sich traut den Vorgänger einfach unverändert neu aufzulegen.
Doch trotz hinterher hinkender Präsentation konnte das Game in Sachen Spieltiefe überzeugen, zumindest damals. Nach den ersten Missionen wusste ich wieder was mir gefallen hat und was nicht. Doch hier und jetzt dreht sich das Thema eigentlich um den Part „extreme“. Also spielen wir ohne lange Umschweife die erste Mission an und staunen nicht schlecht. Die Grafik im neuen Ableger hat sich genau überhaupt nicht verändert.
Mit einer maximalen Auflösung von 800 x 600 oder 1024 x 768 hat man den Zenit des Möglichen erreicht.
Für aktuelle Verhältnisse eigentlich eine Frechheit, dafür auch noch Geld verlangen zu wollen.
Selbst die 20 neuen Missionen im Extreme-Part rechtfertigen den Verkaufspreis nicht.
Mehr als 1.000 Einheiten
Doch siehe da, etwas hat man verändert, die Anzahl der möglichen Einheiten ist von 1.000 auf 10.000 angehoben worden. Dank der mageren Auflösung ist es schon ein Wunder wenn man mit 1.000 Einheiten auf dem Schlachtfeld herumzieht und noch die Übersicht behält. Doch was tun wenn man da an die neuen Grenzen stößt? Da kann von Übersicht oder taktischer Tiefe keine Rede mehr sein.
Zu extrem
„Extreme“
Selbst eingefleischte Stronghold-Fans werden bereits bei der ersten Mission ordentlich ins Schwitzen kommen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand auf Anhieb dem Ansturm an feindlichen Einheiten gewachsen ist. Nach genau 14 Versuchen musste ich W.O. geben. Keine Chance den Ansturm über längere Zeit Stand zu halten. Egal was ich auch versucht habe, nichts hat zum gewünschten Ziel geführt. Habe ich auf Truppenbau gesetzt, hat der Computer gemütlich seine Burg ausgebaut und nebenbei auch noch eine Menge Katapulte geschmiedet. Oder aber ich setzte auf eine Schutzmauer um den Massenansturm zu bremsen, was zwar etwas länger half, aber schlussendlich wieder in einer totalen Vernichtung endete.
Ohne Vorkenntnisse kein Erfolg
Einsteiger seid gewarnt. Ohne das beigepackte Original aus dem Jahre 2002 gespielt zu haben, braucht ihr nicht daran zu denken auch nur den Funken einer Chance im Extreme Part zu haben. Dafür ist der Schwierigkeitsgrad viel zu hoch. Also wie der Titel schon sagt „extrem“.
Spaßiger Multiplayer
Zumindest im Multiplayer kommt etwas Fun auf, wenn man mit menschlichen Gegnern in die Schlacht zieht, denn diese arbeiten mit denselben Voraussetzungen. Bei angehobener Truppenstärke bekommt man schon Schwierigkeiten seine eigenen Truppen aus dem Messengewusel herauszufinden. Geht man jedoch bis ans Limit, so kommt auch noch ein quietschender Prozessor hinzu, der sich bis an die Grenzen abmüht, die geforderte Rechenleistung zu bringen.
Wertung
„Achtung! Finger weg, außer ihr habt eine hohe Reizschwelle und sehr viel Geduld!
“
Stronghold Crusader „Extreme“: Die Grafik ist einfach unglaublich veraltet und hat nichts mehr auf aktuellen Systemen verloren, der Sound wirkt spartanisch, das Gameplay geht gerade noch in Ordnung, wenn man vom Schwierigkeitsgrad absieht, welcher viel zu übertrieben wirkt. Neuerungen gibt es kaum. Allerdings stehen 20 neue Missionen und an die 30 Multiplayerkarten, sowie eine Anhebung der maximalen Truppenstärke von 1.000 auf 10.000 zur Verfügung. Doch schon bei einer verfünffachten Truppenstärke kommt so manches aktuelle System ins Wanken. Einzig dem Multiplayerpart kann man etwas an Spaß abgewinnen, da man dort gegen andere menschliche Gegner antreten kann, die auch alle mit denselben Gegebenheiten zu kämpfen haben. Der Preis ist für das Angebot völlig überzogen.
Richtig gut
- bis zu 10.000 Einheiten steuerbar
- 2 Spiele in einem Paket
- Multiplayer kann kurzzeitig Spaß machen
Verbesserungswürdig
- Grafik ist unglaublich veraltet
- kaum Neuerungen
- viel zu hoher Schwierigkeitsgrad
- ungerechtfertigter Preis
Anforderungen
Getestet für
Minimum-Anforderungen:
Prozessor: Single-Core 500 MHz (empfohlen: Dual-Core CPU 1,5 GHz)
Arbeitsspeicher: 128 MB (XP); 1 GB (Vista) (empfohlen: 1 GB)
Grafikkarte: 4 MB DX7 (empfohlen: 32 MB)
Festplatte: 0,85 GB
Betriebssystem: Windows XP/Vista
Sound: Soundkarte
Sonstiges: Maus, Tastatur, DVD-Laufwerk und ISDN-Verbindung oder schneller
Testsystem:
• Mainboard: ASUS Striker II Extreme nForce790i Ultra SLI| Sockel: 775 |Bios: s2e0504
• Prozessor: Intel Core 2 Extreme QX9650, 4 x 3,0GHz@3,83 GHz
• Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-2
• Arbeitsspeicher: Corsair DDR3 1333 MHz (2x2 GB)
• Grafikkarte: Triple-SLI - 3x GeForce GTX 280 (ASUS&Zotac)
• Monitor: Eizo S2401WE-GY
• CPU-Cooling: EKL Groß Clock’ner
• Netzteil: Thermaltake Toughpower 1200W Cable Management
• Sound Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Teufel Motiv 5
• Festplatten: 2x Western Digital Raptor X 150 GB (10.000 RPM; 32 MB Cache) Raid 0
• Gehäuse: Thermaltake Xaser VI
• Gehäuseventilation: Front: 1x 140 mm; Rear: 1x 120 mm; Top: 1x 140 mm
• Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer und LG DVD-Rom
• Betriebssystem: Windows Vista Ultimate 64bit - Service Pack 1
• Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Razer Lachesis
• Software/Testgeräte: Memtest86, Futuremark 06, Speedfan, Everest Ultimate 2007, db-Meter, Multimeter, Kama Thermo
• Zimmertemperatur: ca. 21°C
Hannes Obermeier Hannes Obermeier
1 Kommentar
Stronghold Liebhaber vor 5094 Tagen
Was ein scheiß gelabbert wir dStronghold bestes Game ever du bist nur viel zu alt vollidiot das Spiel ist ab 12 und net ab 39 Spacko trottel das ist ein Langzeit Game und kein 5 Stunden durchzockt game Flachwixxer fickfresse piss noob der die Bewertung schreibt spastischer schwarzes Stückscheiße häng dich auf
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