SteelSeries Sensei Fnatic Edition - Test/Review (Exklusiv)
Mit der Sensei (japanisch: Meister) präsentiert das bekannte eSport-Hardware-Unternehmen SteelSeries einen Nachfolger von der beliebten Xai.
Von Christoph Miklos am 07.11.2012 - 00:06 Uhr

Fakten

Hersteller

SteelSeries

Release

Anfang Oktober 2012

Produkt

Maus

Preis

ab 70,03 Euro

Webseite

Media (6)

Testbericht

Verarbeitung
Der schwarz-weiße Nager wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 68,3 x 38,7 x 125,5 mm (BxHxT). Zur Eingabe stehen acht Tasten (inklusive Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 10 Millionen Klicks. Im direkten Unterschied zum Vorgängermodell (Xai) sind uns die wesentlich auffälligere Oberschale mit einem farbig leuchtenden Fnatic-Logo sowie ein beleuchtetes und gummiertes Scrollrad aufgefallen. Die neue Sensei bringt 102 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Drei üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das flexible USB-Datenkabel ist mit einer Länge von knapp zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Der verbaute Laser-Sensor arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 5.800 DPI. Die Auflösung ist dabei in feinen DPI-Schritten anpassbar. Darüber hinaus überzeugt die Reaktionszeit von unter 1 ms.
SteelSeries liefert die Sensei zwar mit einer umfangreichen Software aus, die weder bei der Makroprogrammierung noch bei den Einstellungen wie DPI-Zahl, Lift-Off-Distanz, Zielhilfe, Beschleunigung, Pfadkorrektur oder Profilverwaltung Wünsche offen lässt. Zwingend notwendig ist diese allerdings nicht. Wer die oben genannten Features seinen eigenen Vorlieben anpassen will, kann das sehr einfach mit wenigen Knopfdrücken direkt im Chip der Sensei vornehmen: Nach einem längeren Drücken des DPI-Umschaltknopfes erscheint im leider nur 1,5 zeiligen Mini-Display auf der Unterseite die Profilliste. Per Mausrad wählt man anschließend eines der insgesamt 5 Profile aus und kann hier dann zwischen den folgenden Optionen wählen: FreeMove, ExactAim, ExactAccel, Polling Rate, ExactLift. Für die DPI-Zahl, die in Einer-Schritten verstellt werden kann, stehen unter "ExactSense" die Optionen "CPI1" und "CPI2" zur Verfügung, wobei sich der zweite Menüpunkt auf die per DPI-Umschalter aufgerufene hohe oder niedrigere Abtastrate bezieht.
Praktisch: Das LCD Menü der Sensei erlaubt dir, ein eigenes Bitmap Bild auf die Maus zu laden. Dies ist nicht nur ein großartige Möglichkeit zur Personalisierung der Maus, sondern auch ein zuverlässiger Schutz gegen Diebstahl auf LAN-Events, Gaming Cafés oder anderen öffentlichen Plätzen.
Ergonomie
Da SteelSeries die Form und die Tastenanordnung der Xai auch für die Sensei übernommen hat, ist auch sie für Rechts- und Linkshänder geeignet und bietet eine sehr gute Ergonomie. Obwohl die Oberschale im Metallic-Look glatter geworden ist, geht die Griffigkeit dank gummierter Seitenteile so gut wie nicht verloren. Alle Tasten, deren Druckpunkte sehr gut ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein.
Preis und Verfügbarkeit
Die SteelSeries Sensei Fnatic Edition ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von knapp 70 Euro (Stand: 07.11.2012) geht angesichts der gebotenen Leistung und Qualität in Ordnung.

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