Einleitung
Vorwort
In der Vergangenheit hat die Firma SteelSeries in der eSport-Szene vor allem durch ihre hochwertigen Mousepads einen sehr guten Ruf aufgebaut.
Bereits vor gut einem Jahr hat das Unternehmen ihr erstes Hardwareprodukt, die SteelKeys 6G, vorgestellt und nun folgen die beiden Gaming-Mäuse „Ikari Optical“ und „Ikari Laser“.
In unserem aktuellen Testcenter werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die optische Version der Ikari Maus.
Hersteller
„Bei SteelSeries dreht sich alles um Gaming. Es ist unsere Berufung Leistungssteigernde Spiele Hardware, zusammen mit und für professionelle Spieler, zu entwickeln. Wir streben danach uns immer weiter zu verbessern und arbeiten hierzu mit professionellen Spielern von 3 Kontinenten zusammen.
Unsere Mitarbeiter sind über die ganze Welt verteilt und wir betreiben Büros in Europa, Nord Amerika und Asien.
Der Hauptsitz von SteelSeries liegt in Europa (Kopenhagen, Dänemark) und beinhaltet das wichtigste Büro der Firma. Der Hauptsitz ist verantwortlich für Planung, Produktion und Partner Koordination.
Aus logistischen Gründen betreiben wir auch Sales Büros in Asien (Taipai, Taiwan) und in den USA (Los Angeles, California). Von Taipei können wir den gesamten asiatischen Markt erreichen, sowie Neuseeland und Australien. Von Los Angeles aus erreichen wir Nord Amerika, Kanada und Südamerika. Die Gesamte Herstellung wird durch Zulieferer aus Europa und Asien bewerkstelligt und dann in unsere Warenhäuser für weitere Bearbeitung geliefert.“
Alle technischen Daten zur Gaming-Mouse findet ihr in unserem Datenblatt!
Test
Verarbeitung
Unser Testmuster punktet nicht nur durch das solide Kunststoffgehäuse, sondern auch durch ein geringes Eigengewicht.
Das knapp zwei Meter lange Datenkabel ist sehr flexibel ausgefallen und bietet darüber hinaus eine vergoldete USB-Schnittstelle.
Die rutschfesten Seitenteile und die flotten Teflon-Mausfüßchen runden das Gesamtbild der SteelSeries Maus sehr gut ab.
Der Anschlag sämtlicher Haupt- und Sondertasten (Gesamt: 5) ist sehr angenehm und leichtgängig ausgefallen.
Auch das Mausrad überzeugt durch einen -fast- perfekten Widerstand.
Übrigens: Verarbeitungsmängel konnten wir an der Ikari Optical keine feststellen.
Technik
Der optische Sensor unseres Testnagers arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 1.600 CPI.
Mittels Zusatztaste lässt sich die Auflösung blitzschnell auf 400, 800 oder 1.200 CPI senken bzw. erhöhen.
Die maximale Geschwindigkeit von 6.500 Fps, eine Polling-Rate von 1.000 Hz und die 15 G hohe Beschleunigung machen die Gaming-Mouse zum Nonplus-Ultra Eingabegerät für den eSport-Bereich.
Technisch gesehen kann die Ikari Optical locker mit einer Logitech MX 518 oder Razer 3G Diamondback mithalten.
Ein Hinweis am Rande: Die neue Angabe CPI wurde von SteelSeries der bereits häufig genutzten DPI Angabe vorgezogen, da die DPI Zahl eher im Printbereich Verwendung findet und für den PC Gamer nur bedingt anwendbar ist.
Ergonomie
Dank der kompakten Maße von 130 x 83 x 36 mm und der neutralen Bauweise können selbst Linkshänder mit kleinen Händen perfekt mit der SteelSeries Maus umgehen.
Positiv überrascht waren wir auch vom optimal ausbalancierten Gewicht und den gut erreichbaren Seitentasten.
Leider besitzt unser Testmuster lediglich eine CPI-Umschalttaste.
Treiber
Das Treiberinterface wurde vom Hersteller sehr minimalistisch gehalten.
Komplexe Einstellungsmöglichkeiten sind nicht möglich, denn auf der starren Oberfläche kann man nur die Auflösungsstufen anpassen.
Angesichts des Preises hätten wir uns von SteelSeries etwas mehr erwartet.
Optik
Aufgrund der sehr eintönigen Farbwahl (Grau und Schwarz) ist unser Testmuster weit entfernt von einem Eyecatcher-Status.
Ein kleiner Kritikpunkt, der angesichts der ausgereiften Technik, nur bedingt stört.
Preis/Leistung
Der Verkaufspreis von knapp 39,90 Euro (Preis laut www.caseking.de; Stand: 04.02.2008) wurde sehr fair kalkuliert.
Auszeichnung/en und Danksagung
Auszeichnung/en

Vielen Dank an die Firma SteelSeries und Herrn Marco Dautel für das Testmuster und das uns entgegengebrachte Vertrauen!
Wertung
„SteelSeries macht es möglich: eine günstige High-End Gaming-Mouse!
“
SteelSeries hat mit der Ikari Optical bewiesen, dass sie nicht nur hervorragende Mousepads herstellen können.
Bis auf das sehr minimalistische Treiberinterface konnte sich unser Testmuster während unserer zweiwöchigen Testzeit sehr gut schlagen.
Vor allem puncto Präzision und Reaktionszeit können derzeit nur die Logitech G9 und Razer Lachesis der Ikari das Wasser reichen.
Angesichts des günstigen Preises können preisbewusste Gamer, die trotzdem viel Wert auf ein hochwertiges Eingabegerät legen, bedenkenlos zugreifen.
Richtig gut
- Verarbeitung
- sehr präzise
- flotte Reaktionszeit
- gut ausbalanciertes Gewicht
- flexibles Datenkabel
- Ergonomie (Rechts- und Linkshänder)
- fairer Preis
Verbesserungswürdig
- extrem minimalistischer Treiber
- nur eine CPI/DPI-Umschalttaste
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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