SteelSeries Arctis 9 Wireless - Test/Review
Bereits mit dem Arctis 3, 5 und 7 hat Hersteller SteelSeries die Messlatte für Gaming-Headsets sehr hochgelegt. Mit dem neuen „Arctis 9 Wireless“-Modell möchte man nun neue Maßstäbe im Bereich Wireless-Gaming setzen. Ob das gelungen ist?
Von Christoph Miklos am 29.09.2020 - 03:18 Uhr

Fakten

Hersteller

SteelSeries

Release

September 2020

Produkt

Headset

Preis

ab 199,90 Euro

Webseite

Media (13)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Das -fast- komplett schwarz beschichtete Headset kommt in einem stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Die Kopfhörer des Headsets sind über einen Bügel miteinander verbunden. Zwischen dem Bügel aus Aluminium und den Ohrmuscheln ist ein flexibles sowie austauschbares Stoffband („Ski Goggle Headband“) fixiert, das sich an die Kopfform des Trägers anpasst. Die Kopfhörerpolster sind mit einem angenehmen Kunstfaserbezug versehen, der Luft an die Ohren lässt. Das Mikrofon befindet sich auf einem flexiblen Träger, der einfach in die linke Ohrmuschel geschoben und damit ebenfalls gut geschützt wird. Das Gewicht von knapp 370 Gramm (inkl. Akku) ist angenehm gering ausgefallen. Apropos Akku: Dieser wird über ein knapp 1.5 Meter langes und gummiertes USB-Kabel aufgeladen. Auf eine Beleuchtung hat der Hersteller verzichtet. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Technik
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 22 KHz ab. Der Hersteller bescheinigt dem Kopfhörer eine Impedanz von 32 Ohm und eine Empfindlichkeit von 98 Dezibel. Mit dem beiliegenden Empfänger verbindet sich das Headset im 2,4-GHz-Frequenzbereich und sorgt so für eine nahezu Latenz-freie Übertragung ohne Qualitätsverlust. Über Bluetooth kann das Headset außerdem mit Mobilgeräten verbunden werden. Das funktioniert sogar gleichzeitig, sodass man während des Spielens Anrufe annehmen und Musik hören kann. Die Akkulaufzeit beträgt knapp 20 Stunden bei 50 Prozent Lautstärke. Alternativ kann man das Arctis 9 auch per Klinkenkabel analog nutzen.

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