Spaceforce - Rogue Universe (PC) - Review
Der Spieler schlüpft in die Rolle des Piloten Jim Anderson. Wie sein Vater kämpft auch er im Namen des EDF gegen all die Bedrohungen aus dem All.
Von Gamezoom-Team am 10.09.2007 - 12:24 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

JoWood

Entwickler

Provoxgames

Release

Ende Juli 2007

Genre

Simulation

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (14)

Einleitung

Story
Der Spieler schlüpft in die Rolle des Piloten Jim Anderson. Wie sein Vater kämpft auch er im Namen des EDF gegen all die Bedrohungen aus dem All. Nach dem Tod seines Vaters, beschließt er Rache an den Mördern zu nehmen, doch das plötzliche Verschwinden seiner Schwester lässt Jim keine andere Wahl, als sich auf die gefährliche Mission einzulassen und sie zu suchen. Nach dieser kurzen Einleitung findet sich der Spieler in einem Cockpit wieder und lernt die Feinheiten des Spiels in nur ein paar kleinen Missionen kennen. Nach dem man sich mit der Steuerung und dem Movement das Gleiters auseinandergesetzt hat taucht man auch gleich in das Spielgeschehen ein. Neben den ganzen Story Quests, die einem kontinuierlich vorantreiben, gibt es auch noch Nebenaufträge, deren Erfüllung mit Credits und Upgrades belohnt werden. Doch die Randmissionen haben auch einen Haken. Oft muss man Zielpersonen anderer Völker eleminieren und zieht sich so deren Missgunst zu, je öfter man Personen der anderen Fraktionen tötet, verschlechtert sich der Diplomatiewert des Spielers. Dies hat im weiteren Verlauf des Spiels die Folge, dass man immer mehr Feinde als Freunde hat. Jedoch für die Upgrades und Credits, die man als Entschädigung bekommt, ist das ein Preis den man zahlen kann. Denn nichts ist in diesem Spiel so wichtig wie Credits und Verbesserungen an den Schiffsystemen. Dem Spieler bleibt es nun überlassen was er mit den Belohnungen anstellt, entweder baut er sie in sein Schiff ein oder er verkauft es zu guten Preisen an die Händler, welche in allen großen Raumstationen zu finden sind. Neben den Kämpfen ist auch der Handel in Spaceforce sehr wichtig, wenn man es einmal durchschaut hat kann man eine Menge Geld verdienen z.B. kauft man billige Luxusgüter in einem friedlichen Sektor und verkauft dieselben Güter in einem Sektor indem Krieg herrscht. Mit dieser Taktik kann man locker den doppelten oder sogar dreifachen Gewinner herausholen. Viele Credits braucht der Spieler auf seinem Weg durchs Universum, denn jede der weiteren 10 Fraktionen hat unterschiedliche Waffen - und Schildsysteme auf die man sich immer auf ein Neues einstellen muss. Somit ist es sehr schwer eine Standardbewaffnung festzulegen, denn häufig trifft man dann auf Gegner, deren Schilder gegen den verwendeten Laser immun sind. In diesem Fall ist Flucht angesagt.

Kampf mit der Steuerung und hübsche Effekte

Steuerung
Die Steuerung des Gleiters ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, denn der Spieler hat die Möglichkeit aus einem 360° Spektrum seine Flugrichtung frei zu wählen. Es erweist sich manchmal als sehr schwer einem schnellen gegnerischen Schiff hinter her zu kommen, da diese einen von überall anfliegen und beschießen. Die Maus ist in solchen Situationen schwer im Einsatz, denn plötzliche Richtungsänderungen stehen bei erfahrenen Gegnern ganz oben auf der „Verwirrliste“.
Gamplay
Um in Spaceforce voranzukommen lässt sich der Spieler durch Wurmlochportale in die anderen Systeme teleportieren. Die Sprünge selbst und das Laden der nächsten Galaxie sind nicht sehr zeitaufwändig, doch das Fliegen zu einem Portal kann oft mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Man hat zwar die Option sich per Tastendruck schnell zum Wurmloch oder zu einer Station zu springen, doch diese Funktion kann man jedoch nur alle 10 Minuten ausführen und in der Zwischenzeit muss man die Strecken mit normaler Geschwindigkeit zurücklegen. Dies ist zeitweise nervig wenn man z.B. in einem gegnerischen Sektor eine Mission erledigt hat und den kompletten Weg mit Beute und wenig Munition wieder zurückfliegen muss.
Grafik und Sound
Der Spieler wird auf seinen langen Reisen durch das All von beruhigender Musik im Hintergrund begleitet, doch diese Ruhe verschwindet schlagartig wenn Gegner sich in der Nähe befinden oder sie einen bereits angreifen. Dem Piloten wird bei jeder Schlacht ein Zusammenspiel von Sound und Lichteffekten vom feinsten präsentiert. Neben wuchtigen Einschlägen und vorbeiziehenden Geschossen probiert der Pilot sein Ziel im Visier zu halten und zu vernichten. Die Schiffe nehmen auch immer mehr sichtlichen Schaden, je öfter man sie trifft. Hereinkommende Sprüche der Gegnerischen Piloten bringen auch noch ein wenig Witz in die ganze Sache, da diese oft Funksprüche senden, welche einem nur zum Schmunzeln bringen. Meistens kurz bevor man sie vom Himmel holt verhöhnen sie einen noch und explodieren dann in einem riesigen Feuerball. Mit Effekten haben die Entwickler nicht gespart. Dies merkt man z.B. wenn man in ein Kampfgebiet fliegt indem sich der Computer bereits bekämpft und man in ein Meer von Explosionen, Lasergeschossen und Raketen eintaucht.

Wertung

Die UNENDLICHKEIT des Universums!

Mir hat das Spiel gefallen, weil es ein komplettes Gegenstück dazu ist, was ich bis jetzt gespielt habe. Doch die langen Flugzeiten und rasanten Flugmanöver, in Kombination mit schießen und ausweichen waren für mich meistens frustrierend.

60%
Grafik
7
Sound
6
Bedienung
6
Spielspaß
6
Atmosphäre
6
Multiplayer
8
Richtig gut
  • gute Grafik
  • netter Sound
  • geringe Ladezeiten
  • viel Freiraum
  • abwechslungsreiches Spiel
Verbesserungswürdig
  • lange Flugzeiten
  • Synchronisation
Anforderungen
Getestet für

Minimum-Anforderungen:

Prozessor: 1,5 GHz

Arbeitsspeicher: 512 MB-Ram

Grafikkarte: 64 MB-Ram Grafikkarte

Festplatte: 5,0 GB

Sound: Soundkarte

Sonstiges: Maus, Tastatur, Gamepad, DVD-Laufwerk und ISDN-Verbindung oder schneller


Testsystem:

• Mainboard: Asus P5N32-E SLI | Sockel: 775 |Bios: 1205

• Prozessor: Intel Core 2 Extreme QX6700, 4 x 2,66GHz@3,20 GHz

• Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-2

• Arbeitsspeicher: MDT 4096MB PC2-6400U CL5

• Grafikkarte: SLI 2x Point of View GeForce 8800 Ultra

• Monitor: Acer X222Wd

• CPU-Cooling: Xigmatek HDT-S1283

• Netzteil: OCZ GameXStream 1010W

• Sound: Creative SoundBlaster X-Fi Fatal1ty FPS + Teufel System 5

• Festplatten: 2x Samsung T166 320 GB (7.200 RPM; 16 MB Cache) Raid 0

• Gehäuse: Aplus Case Monolize

• Gehäuseventilation: Front: 1x 120 mm; Rear: 1x 120 mm; Side: 2x 250 mm;

• Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer und LG DVD-Rom

• Betriebssystem: Windows Vista Ultimate 64bit

• Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Logitech G3

• Software/Testgeräte: Memtest86, Futuremark 06, Speedfan, Everest Ultimate 2007, db-Meter, Multimeter, Kama Thermo

• Zimmertemperatur: ca. 21°C
Gamezoom-Team Gamezoom Team

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