Skate 3 - Test
Liebe Fans des Skateboard-Sports! Endlich ist es wieder soweit: Mit Skate 3 bescheren uns die Jungs von Electronic Arts den brandneuen Teil der Funsport-Serie.
Von Mario Rosar am 12.06.2010 - 02:48 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Electronic Arts

Entwickler

EA Black Box

Release

12.05 2010

Genre

Sportspiel

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Media (21)

Macht das Skateboard sauber!

Liebe Fans des Skateboard-Sports! Endlich ist es wieder soweit: Mit Skate 3 bescheren uns die Jungs von Electronic Arts den brandneuen Teil der Funsport-Serie. Mehr zum Titel in unserem Testbericht!
Zahlreiche Modi und authentische Skater aus aller Welt
Natürlich bietet auch Skate 3 wieder zahlreiche Modi. Mit von der Partie sind der Koop-, der Karrier-Modus, die brandneue Skate.School und die Team-Challenges, welche ihr online bestreiten könnt. Natürlich gibt es auch wieder Skate.Create, wo ihr individuelle Einstellungen für euer Team vergeben könnt. Im Skate.Park könnt ihr beispielweise neue Schauplätze aus dem Boden stampfen und so der Welt online zeigen, dass ihr auch eine künstlerische Gabe besitzt. Eure Stunts, Tricks, Moves, Kombis und dergleichen könnt ihr in Skate.Reel filmen und passend dazu Videos erstellen. Das war aber noch nicht alles, denn im Skate Graphics-Webtool könnt ihr sogar ein eigenes Teamlogo entwerfen.
Um wieder zur Skate.School zurückzukommen. Selten machte ein Trainingsmodus so viel Spaß, wie in dem brandneuen Titel von EA. In diesem Modus erlernt ihr dir Grundlagen und Feinheiten des skaten. Bevor ihr eure Künste auf den Straßen zeigt, könnt ihr dort alles perfektionieren. Geleitet wird die Skate.School von Coach Frank, welcher von dem ehemaligen Skateprofi Jason Lee verkörpert wird.
Sehen lassen kann sich auch das Lineup, welches aus lizenzierten und authentischen Skatern besteht. Darunter sind Andrew Reynolds, John Benny Fairfax, Braydon Szafranski, Chris Cole, Chris Haslam, Ryan Smith, Terry Kennedy, Pat Duffy und viele mehr. Zum Schauplatz sei noch zu sagen, dass es sich diesmal nicht um San Vanelone, sondern um Port Caverton handelt.
Realistisches Gameplay
Das Gameplay ist schon wie in Skate 2 sehr gelungen und bietet viel Realismus - aber wieso wurde kaum etwas verändert? Ihr werdet euch nach einigen Spielminuten sofort in den Vorgänger zurückversetzt fühlen. Neu erkennbar waren nur einige Moves, die es im Vorgänger nicht gab. Bei der Steuerung hat sich auch wenig verändert. Nach wie vor werden die Basics wie Graps und Tacklings auf den Sticks ausgeführt. In Skate 2 waren wir von der Tatsache, dass die Umsetzung so toll funktioniert hat begeistert. Natürlich ist es genauso auch in Skate 3. Wie sieht es mit dem Schwierigkeitsgrad aus? Natürlich habt ihr auch wie im Vorgänger verschiedene Schwierigkeitsgrade zur Auswahl. Von extrem leicht bis anspruchsvoll ist alles vorhanden. Die Einstellungen sind ganz nett, nur werdet ihr auf der höchsten Schwierigkeitsstufe Probleme haben, mit der gegnerischen KI mitzuhalten, denn diese ist regelrecht unschlagbar. In Open World habt ihr wieder die Möglichkeit vom Skateboard abzusteigen und so zu Fuß durch die Städte zu ziehen. Ein Aspekt der überarbeitet wurde, da es in Skate 2 dabei auch öfters Probleme gegeben hat. Ihr sollte aber aufpassen, dass ihr mit keinem Passanten zusammenkracht, denn diese machen euch dann „verbal“ die Hölle heiß.

Stärken und Schwächen

Schwache Grafik
Die Skate-Reihe sorgte grafisch nie für ein hohes Niveau und es standen eher immer der Spaß und die Atmosphäre im Mittelpunkt. Dabei bleibt es auch in Skate 3, denn weder die Akteure noch die Schauplätze sehen realistisch aus. Auf optische Details wurde komplett verzichtet. Weniger gefallen haben mir auch die Texturen, die etwas veraltet aussehen. Über die Animationen lässt es sich auch streiten, denn es gab schon Sporttitel, die in Sachen Animationen mehr überzeugen konnten. Ein extremer Minuspunkt sind auf alle Fälle die langen Ladezeiten, die als äußert nervig erscheinen. Erinnert ihr euch noch an das „Flimmern“ des Vorgängertitels? Leider wurde auch dieses Kontra in Skate 3 nicht behoben.
Öder Sound
Die Lokalisierung auf die deutsche Sprache war in Skate 2 auch ein Punkt, der auf alle Fälle verbesserungswürdig erschien. Dem ist aber leider nicht so, denn auch in diesem Bereich wurde kaum etwas verbessert. Das Gelaber des Sprechers nervt extrem, da dieses nur selten zu den aktuellen Spielszenen passt. Der Soundtrack passt zwar zu der Sportart, ist aber im Laufe des Spiels eher als gewöhnungsbedürftig einzugliedern.
Mehrspielerbereich
Der Multiplayer wurde grandios umgesetzt. Dieser Bereich stellt wohl das Herzstück des Spiels dar. Im Mehrspielerbereich habt ihr die Möglichkeit, ein eigenes Team zu gründen. Ihr könnt euch über PlayStation Network oder Xbox LIVE online mit euren Mitgliedern Termine ausmachen, um die Stadt unsicher zu machen. War in Skate 2 online nur der deutsche Raum erreichbar, könnt ihr in Skate 3 die ganze Welt unsicher machen. Das ist aber noch nicht alles, denn auch die Online-Challenges -sprich der pure Ranglistenwettkampf- machen Unmengen Spaß. Sollte ihr echt schon alles erlebt haben, ladet euch einfach von der EA-Seite nötige Objekte runter, um diese dann in das Spiel einzubauen.

Fazit und Wertung

Mario meint: Nicht nur Skater sollten einen Blick auf den neuen Sporttitel werfen!

Ein Fazit für Skate 3 zu schreiben? Puh, das wird extrem schwer, da sich Skate 3 negativ aber auch positiv zu seinem Vorgänger entwickelt hat. Negativ zu erwähnen wären die wenigen Änderungen, die Teil Drei aufweisen kann. Die Steuerung aber auch das Gameplay sind 1:1 vom Vorgänger übernommen worden und außer ein paar neue Tricks gibt es in diesen Bereichen nichts Neues zu berichten. Die Grafik kann -wie schon in Skate 2- kaum überzeugen, wobei die langen Ladezeiten als noch nerviger erscheinen. Der Soundtrack passt musikalisch zwar zu dem Titel, aber mit der Zeit nervt dieser, wobei sich der Sprecher mit seinen Kommentaren als größte Nervensäge entpuppt. Positiv zu erwähnen sind auf alle Fälle die zahlreichen Modi (überhaupt die Skate.School), die Lizenzen der Skater und auch die neue größere Stadt Port Caverton. Als Herzstück des Spiels gilt auf alle Fälle der Onlinemodus. Dieser macht extrem viel Spaß und bietet äußerst viel Abwechslung, da ihr nun weltweit nach Gegnern oder auch Mitstreitern für euer Team suchen könnt.

80%
Grafik
6
Sound
6
Bedienung
9
Spielspaß
8
Atmosphäre
8
Multiplayer
10
Preis/Umfang
7
Richtig gut
  • intuitive Steuerung
  • „zu Fuß“ Steuerung
  • realistisches Gameplay
  • nette Tutorials
  • Skate.School
  • überarbeiteter und genialer Onlinemodus
Verbesserungswürdig
  • kaum neue Tricks bzw. Kombi und Moves
  • öder Sound
  • lange Ladezeiten
  • schwache Grafik
Anforderungen
• Microsoft Xbox 360 Konsole
• Sony PlayStation 3 Konsole
Getestet für
• Microsoft Xbox 360 Konsole
• Sony PlayStation 3 Konsole
Mario Rosar Mario Rosar

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