Silver Power SP-SS500 500W - Test/Review (Exklusiv)
Als weltweit erstes Magazin durften wir das preiswerte Silver Power SP-SS500 500W auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 30.11.2012 - 04:10 Uhr

Fakten

Hersteller

Silver Power

Release

Ende November 2012

Produkt

Netzteil

Preis

ab 61,99 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Als weltweit erstes Magazin durften wir das preiswerte Silver Power SP-SS500 500W auf den Prüfstand schicken. Was das Netzteil taugt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Über Silver Power (Raidsonic)
RaidSonic wurde 1999 gegründet. In einem dynamischen Wachstumsprozess hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt. Produktpalette und Mitarbeiterzahl sind stetig gewachsen.
Im Mai 2004 werden durch einen Standortwechsel die Räumlichkeiten an die gestiegenen Anforderungen angepasst. Nach dem großen Erfolg in Deutschland steht eine starke Expansion im europäischen Markt an.
Die Geschichte der Firma RaidSonic ist selbstverständlich nicht von der Geschichte ihrer Produkte bzw. der Entwicklung einzelner Produkte bis hin zur heutigen Produktpalette zu trennen.

Datenblatt
• Lüfter: 120mm • PFC: aktiv • Anschlüsse: 1x 20/24-pin, 1x 8-pin EPS12V, 1x 4-pin ATX12V, 1x 6/8-pin PCIe, 1x 6-pin PCIe, 6x SATA, 6x IDE, 1x Floppy • +3.3V: 24A • +5V: 24A • +12V1: 17A • +12V2: 17A • -12V: 0.8A • +5Vsb: 2.5A • durchschnittliche Effizienz: >80% • Herstellergarantie: drei Jahre
Testsystem
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Realtek ALC892 (Onboard) • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Peripherie: QPAD 5K LE Maus, QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort • Sonstiges: Chroma Teststation

Testbericht

Technik
Das Silver Power Netzteil setzt auf einen Wirkungsgrad von knapp 81%. Darüber hinaus punktet die PSU mit einem sehr effektiven und leisen Lüfter. Bei der 500-Watt-Version ist die 12-Volt-Leitung für bis zu 34 Ampere ausgelegt (zweifach gesplittet; Dual-Rail). Diese Leistung reicht locker für jedes Mittelklasse-Gaming-System aus. Last but not least wären da noch Überstromschutz, Überspannungsschutz, Unterspannungsschutz und Kurzschlussschutz. Aus Kostengründen wurde auf ein modulares Kabelmanagement verzichtet.
Ausstattung
Über folgende Anschlüsse verfügt das Netzteil:
1x 20/24-pin 1x 8-pin EPS12V 1x 4-pin ATX12V 1x 6/8-pin PCIe 1x 6-pin PCIe 6x SATA 6x IDE 1x Floppy
Verarbeitung
Das gesamte Netzteil wurde sehr sauber verarbeitet und weist keine Verarbeitungsschwächen auf. Sämtliche Anschlüsse und Kabel glänzen durch eine ordentliche Qualität und hochwertige Materialien. Alle Kabel sind von so genannten Sleeves ummantelt, was nicht nur schick aussieht, sondern zu einem aufgeräumten System beiträgt und einen verbesserten Luftfluss im Gehäuse und somit geringere Temperaturen mit sich bringt. An der Länge der Kabel gibt es nichts zu kritisieren, da diese ausreichend dimensioniert sind für sämtliche Midi-Tower. Silver Power gibt drei Jahre Garantie auf das Netzteil.
Preis und Verfügbarkeit
Das Silver Power SP-SS500 500W ist ab sofort für knapp 62 Euro (Stand: 30.11.2012) im Handel erhältlich.

Messungen

Silver Power SP-SS500 500W - Spannungen
Leistung und Stabilität der Hauptschienen
+12V
12.6 Volt
+5V
5.25 Volt
+3.3V
3.47 Volt

Alle drei Hauptschienen liefen während unserer Testphase (3 Tage) einwandfrei, und die minimalen Schwankungen lagen alle innerhalb der strengen 5%-Toleranzgrenze.
Silver Power SP-SS500 500W - Ripple & Noise
Ripple-&-Noise-Messungen - ermittelt in Zusammenarbeit mit der TU Wien
+12V2
37 mV
+12V1
34 mV
+5V
16 mV
+3.3V
15 mV

Die Ripple- und Noise-Werte unseres Testmusters geben keinen Anlass zur Kritik.
Erklärung zur Ripple&Noise-Messung: Die Ripple- und Noise-Messungen zeigen die Qualität der ausgegebenen Spannungen. In der ATX-Spezifikation 2.03 wird festgelegt, dass Welligkeit und Rauschen im Frequenzbereich von 10 Hz bis 20 MHz unter keiner Belastungssituation 120mV auf der (den) 12V Schiene(n) und 50mV auf den 3,3 und 5V Schienen überschreiten. Die Messungen wurden in Zusammenarbeit mit der TU Wien durchgeführt.
Silver Power SP-SS500 500W - Temperaturen
Temperatur am Gehäuse und im Innenraum
Innenraum
39 °C
Gehäuse
32 °C

Silver Power SP-SS500 500W - Lautstärke
Entfernung: ca. 1 Meter - Lautstärke: < 0,01 Atmen in 30 cm Entfernung / 0,1 Rauschende Blätter / 0,3 Flüstern / 0,5 Der eigene Atem / 1 Ruhige Wohnstraße / 2 Unterhaltung / 4 Klappernde Tastatur / 8 Schreibmaschine / 16 Laute Unterhaltung
gemessene Lautstärke
0.17 Sone

Der Lüfter ist ein großes 120-mm-Modell, welches mit einem besonders langlebigen Lager ausgestattet wurde. Dank des gut durchdachten Kühlkonzeptes wird es im Innenraum unseres Testmusters nie zu warm. Auch unter Last bleibt der Fan angenehm leise.
Silver Power SP-SS500 500W - Leistungsaufnahme
Gigabyte GA-P67A-UD4, Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz, GeForce GTX 580, 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM), Samsung DVD-Dual Layer Writer
gemessene Verbrauch ohne Monitor
422 Watt

Unser neues High-End-Testsystem (Ultraforce WOW II Edition) - bestehend aus einer NVIDIA GeForce GTX 580 Grafikkarte in Kombination mit einem stark übertakteten Core i5 Sandy Bridge Quad-Core Prozessor aus dem Hause Intel - konnten die PSU nicht an ihr Limit bringen. Bemerkenswert: der geringe Verbrauch im Standby-Betrieb.
Silver Power SP-SS500 500W - Wirkungsgrad
Wirkungsgrad des Netzteiles - ermittelt in Zusammenarbeit mit der TU Wien
gemessene Wirkungsgrad
80 %

Fazit und Wertung

Christoph meint: Preis/Leistung-Empfehlung!

Das neue Silver Power SP-SS500 richtet sich ganz klar an Sparfüchse und Besitzer eines Mittelklasse-PCs. Für die PSU sprechen vor allem die solide Verarbeitungsqualität und der leise Lüfter. Auch wissen die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten und die Länge der einzelnen Stränge zu gefallen. Unser Testmuster ist zwar puncto Technik und Ausstattung nur gutes Mittelmaß, was aber angesichts des günstigen Preises absolut in Ordnung geht.

80%
Leistung
8
Technik
8
Ausstattung
8
Temperatur
8
Lautstärke
9
Verarbeitung
8
Preis
8
Richtig gut
  • einwandfreie Technik
  • Verarbeitungsqualität
  • ausreichend Power für Gaming-Systeme
  • leiser Lüfter
  • ausreichend Anschlussmöglichkeiten
  • Länge der Kabel
  • günstig
Verbesserungswürdig
  • Wirkungsgrad hält sich in Grenzen
  • kein modulares Kabelmanagement
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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