Sharkoon DarkGlider - Test/Review
Wir durften die brandneue Sharkoon DarkGlider auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 29.06.2012 - 00:28 Uhr

Fakten

Hersteller

Sharkoon

Release

Mitte Juni 2012

Produkt

Maus

Preis

ab 35,34 Euro

Webseite

Media (9)

Einleitung

Einleitung
Wir durften die brandneue Sharkoon DarkGlider auf den Prüfstand schicken. Was der Gaming Nager taugt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen.
Über Sharkoon
SHARKOON vertreibt seit 2003 über ein weltweites Distributionsnetz außergewöhnliche Produkte rund um den PC. Von aufwendig designten und hochwertig gefertigten PC-Gehäusen über bis ins Detail durchdachte externe und interne Speicherlösungen bis hin zu speziell entwickelten Headsets für Spielkonsolen – das SHARKOON-Sortiment richtet sich an moderne PC- und Konsolennutzer, die Wert auf einzigartiges Design und überzeugende Performance legen. Dabei beweist SHARKOON kontinuierlich, dass hochwertige Qualität und erschwingliche Preise nicht miteinander in Widerspruch stehen. Das überzeugt Konsumenten und Fachpresse: Stetig steigende Verkaufszahlen und zahlreiche redaktionelle Auszeichnungen unserer Produkte geben unserem Konzept Recht.
Datenblatt
• Max. DPI: 6000 • Max. Beschleunigung: 30G • Mausgewicht max.: 150 Gramm (inkl. Kabel) • Abmessungen (L x B x H): 130 x 82,4 x 42 mm • Sensor: Laser (16-bit-Datenkanal) • Anschluss: USB 2.0 (vergoldet) • Kabellänge: 180cm • Max. FPS: 11750 • Tasten-Reaktionszeit: 1ms • Onboard-Speicher: 256 KB • Anzahl Tasten: 10 • DPI-Anzeige: LC Display • Scrollrad links/rechts: ja • Beleuchtung: ja, über Software einstellbar • Mausfüße: 5, Keramik, linsenförmig • Chip: Avago ADNS-9500 V.2 (72MHz) • Abheb-Empfindlichkeit: 1-5mm • Weight-Tuning-System: 4x 3,1 g / 4x 3,7 g
Lieferumfang:
• DarkGlider • CD mit Software und Anleitung (als PDF) • Austausch-Slides: 5x Keramik, 5x Teflon • Gewichte: 4x 3,1 g und 4x 3,7 g • Transporttasche
Testsystem
Gamezoom Gaming PC • Mainboard: ASUS Rampage IV Extreme • Prozessor: Intel Core i7-3930K @ 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Genesis DIMM XMP Kit 16GB 2133 MHz • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 590 • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Realtek ALC892 (Onboard) • Festplatten: 2x Mushkin Chronos 120GB Raid0 • Gehäuse: Antec DF-35 • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: Diverse Mousepads von Razer, SteelSeries und Roccat

Testbericht

Verarbeitung
Der neue Sharkoon Nager wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 130 x 82,4 x 42 mm. Die Maus bringt 150 Gramm (mit Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich mit zusätzlichen Metallstücken (4x 3,1 Gramm / 4x 3,7 Gramm) anpassen. Schade bloß, dass die DarkGlider auch bei maximaler Bestückung ein Tick zu leicht ausfällt. Ein paar Gramm mehr hätten es ruhig sein dürfen. Dem Spieler stehen zehn programmierbare Tasten zur Verfügung. Das Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Die Maustasten verfügen über einen eher leichten Druckpunkt, also ideal für RTS-Spieler. Auch das gummierte Mausrad mit starker Rasterung konnte uns überzeugen. Fünf Mausfüßchen, welche wahlweise aus Keramik oder Teflon gefertigt sind sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das 1.8 Meter lange Mauskabel ist sehr flexibel und ausreichend lang ausgefallen. Verarbeitungstechnisch kommt unser Testmuster zwar nicht an die Konkurrenzprodukte von Logitech oder ROCCAT heran, gravierende Mängel konnten wir aber nicht feststellen.
Nettes Gimmick: Im Lieferumfang ist eine Transporttasche enthalten.
Technik
In der Sharkoon Maus arbeitet ein präziser Avago 9500 V2 Pro Laser-Sensor mit einer maximalen Auflösung von 6.000 DPI, 30G Beschleunigung und einer Frame Rate von 11.750 FPS. Die Auflösung kann fast stufenlos eingestellt werden und wird auf dem beleuchteten LC-Display angezeigt. Auf dem 256 KB großen Onboard-Speicher lassen sich bis zu fünf verschiedene Benutzerprofile anlegen und bequem mit an einen anderen Rechner nehmen. Darüber hinaus werden sich Casemodder über die verschiedenen Farbmöglichkeiten bei der Beleuchtung freuen (einstellbar per Software).
In unserem Alltagstest bestätigt die DarkGlider den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source und Team Fortress 2 steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Kleiner Kritikpunkt: Die mitgelieferte Software bietet zwar umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten, jedoch auf Kosten der Übersicht. Man benötigt einige Zeit, bis man sich im Treibermenü zurechtgefunden hat.
Produktvideo zur DarkGlider

Ergonomie
Baubedingt eignet sich unser Testmuster nicht für Linkshänder. Auch Personen mit kleinen Händen werden keine Freude mit der klobigen Maus haben. Rechtshänder mit langen Fingern können hingegen bedenkenlos zum Sharkoon Nager greifen. Die recht glatte Oberflächenstruktur bietet nur einen mittelmäßigen Grip. Schwitzige Hände in Kombination mit der Darkglider sind demnach ein No-Go.
Preis und Verfügbarkeit
Die Sharkoon DarkGlider ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von unter 36 Euro (Stand: 29.06.2012) wurde fair kalkuliert.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Präzise Gaming Mouse mit ein paar Patzern!

Die Stärken der DarkGlider sind ganz klar der präzise Laser und die üppige Ausstattung (Gewichte, Beleuchtung, Onboard-Speicher). Sharkoon hätte locker an einigen Konkurrenzprodukten vorbeiziehen können, wäre da nicht das Problem mit der Ergonomie. Der Nager wird für viele Spieler zu klobig sein und darüber hinaus fehlt es am nötigen Grip in hitzigen Situationen. Angesichts des fairen Preises kann man aber über diese Kritikpunkte hinwegsehen - sofern man ein Rechtshänder mit langen Fingern ist.

80%
Verarbeitung
8
Technik
9
Handling
7
Treiber
8
Preis
8
Richtig gut
  • insgesamt gute Verarbeitungsqualität
  • präziser Laser
  • 256 KB Speicher für Profile
  • 10 Tasten
  • Gewicht lässt sich anpassen
  • Beleuchtung
  • austauschbare Gleitfüße
  • Transporttasche
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • viel Plastik
  • nicht geeignet für Linkshänder und Personen mit kleinen Händen
  • recht glatte Oberfläche
  • Softwareinterface könnte übersichtlicher sein
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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