Seasonic SYNCRO Q704 - Test/Review
„Next Level“: Unter diesem Motto präsentiert der bekannte Netzteil-Hersteller Seasonic sein erstes Gehäuse. Das „SYNCRO“ wurde quasi rund um das ebenfalls sehr neue „CONNECT“-Netzteilmodul herum entwickelt.
Von Christoph Miklos am 16.11.2020 - 09:38 Uhr

Fakten

Hersteller

Seasonic

Release

14.11 2020

Produkt

Gehäuse

Preis

389,90 Euro

Webseite

Media (16)

Verarbeitung & Design

Äußere Erscheinungsbild
Das SYNCRO wird es in ganz unterschiedlichen Varianten im Handel geben: Als „reines“ Gehäuse mit und ohne Lüfter oder als Bundle mit einem von drei möglichen CONNECT-Netzteilen. Dabei stehen SYNCRO DPC-850 (SSR-850FB), SYNCRO DGC-750 (SSR-750FA2) und SYNCRO DGC-650 (SSR-650FA2) zur Auswahl. Bei den Bundle-Varianten gehören die vier 120-mm-Nidec-Lüfter immer zum Lieferumfang. Unser Testmuster, das SYNCRO Q704, gibt es ausschließlich in der Farbe Schwarz mit einem Glasseitenteil. Das Gehäuse misst 234 x 493 x 537 mm (B x H x T) und bringt knapp 15 Kilogramm auf die Waage. Seasonic setzt auf ein eher „nüchternes“ Design mit vielen glatten Flächen. Was sofort auffällt: Der Hersteller versetzt das Mainboard auf die linke Seite und dreht es kopfüber. Das Glasseitenteil wandert daher auf die rechte Seite. Das Grundgerüst wurde aus Stahl gefertigt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Elemente aus Aluminium und Kunststoff. Die Front wird durch eine große Aluminiumplatte dominiert. Auf eine Fronttür und 5,25-Zoll-Laufwerksplätze wurden verzichtet. Das Glasseitenteil ist als Tür ausgeführt. Ein gewinkelter Aluminiumstreifen dient als Türöffner. Die Glastür sichert auch den großen Frontlüfter. Dieser lässt sich nach dem Öffnen der Tür einfach zur Seite herausziehen und reinigen. Hinter der Front wurden drei 120-mm-Lüfter vormontiert. Die erwärmte Luft wird über den 120-mm-Hecklüfter aus dem Rechner entfernt. Auf der linken Seite zeigt sich ein profanes Stahlseitenteil - allerdings mit einer Öffnung in Frontnähe. Bei Auslieferung zeigt sich darin eine Kabelabdeckung. Wenn ein CONNECT-Netzteil genutzt wird, ersetzt es diese Abdeckung und ist dann entsprechend von außen sichtbar (beleuchteter Schriftzug). Das I/O-Panel an der Oberseite des Gehäuses ist zeitgemäß ausgefallen: USB 3.1 Gen 2 Typ-C, zweimal USB 3.0 und 3,5-mm-Klinkenbuchsen für ein Headset sind vorhanden. Auch einen Power- und Resettaster gibt es. Der magnetische Deckel-Staubfilter lässt sich dank der Griffmulde besonders einfach abnehmen. Darunter zeigen sich die drei optionalen Lüfterplätze für 120- oder 140-mm-Lüfter.
Vier Standfüße sorgen für eine gute Vibrationsentkopplung und hohe Rutschfestigkeit. Ein nach vorne herausziehbarer Nylonfilter schützt, das am Boden montierte, Netzteil vor Staub.
Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

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