Scythe Mugen 4 - Test/Review
Scythe hat seinem Kühlboliden Mugen eine Überarbeitung spendiert.
Von Christoph Miklos am 30.06.2013 - 05:36 Uhr

Fakten

Hersteller

Scythe

Release

Ende Juni 2013

Produkt

Kühler (Prozessor)

Preis

ab 35,43 Euro

Webseite

Media (13)

Testbericht

Verarbeitung
Scythe hat das Design des Mugen 4 komplett überdacht, denn der Kühler wiegt ohne verbauten Lüfter nur noch 625 Gramm. Auch die Abmessungen fallen für ein High-End-Modell mit 130 x 88 x 156,45 mm (B x H x T) sehr kompakt aus, sodass der Kühler problemlos in jedem Computer verbaut werden kann. Zudem verfügt der Mugen 4 über insgesamt sechs Doppel-Heatpipes (vernickeltes Kupfer) mit einem Durchmesser von jeweils fünf Millimetern. Scythe nutzt die neu entwickelte T-M.A.P.S.-Lamellenstruktur (Threedimensional Multiple Airflow Pass-Through Structure), die den Luftdurchfluss innerhalb des Lamellenblocks erhöht, was eine immense Leistungssteigerung mit sich bringt. Ebenfalls mit von der Partie: eine vernickelte Kupfer-Bodenplatte. Darüber hinaus hat der Hersteller den Slipstream-Lüfter in Rente geschickt und durch einen neuen 120 Millimeter Glidestream-Lüfter ersetzt. Dieser unterstützt PWM, sodass seine Drehzahl automatisch, abhängig von der Temperatur des Prozessors, über das Mainboards geregelt und angepasst wird. Das Fördervolumen des Lüfters beträgt 20,7 bis 79 Kubikmeter pro Stunde, der Drehzahlbereich liegt zwischen 400 und 1.400 Umdrehungen pro Minute. Trotz des hohen Fördervolumens erreicht das PWM-Modell gerade einmal eine Lautstärke von 5,3 bis 28,0 dBA. Anwendern, denen das noch nicht ausreicht, können den Mugen 4 zudem mit einem weiteren Lüfter bestücken, um das „Push-Pull“-Prinzip optimal auszunutzen.
Montage
Scythe hat sich das Feedback der Anwender zu Herzen genommen und das Montage-System des Kühlers ebenfalls überarbeitet. Beim Mugen 4 kommt das neue „Hyper Precision Mounting System“, kurz H.P.M.S. genannt, zum Einsatz, mit dem der Einbau einfach und benutzerfreundlich vonstattengeht. Unser Testmuster verzichtet auf ein Pushpin-Montagesystem - stattdessen kommt ein Schraub-System zum Einsatz, welches eine sichere Lösung darstellt. Die Installation auf einer Intel Sockel 1156/1155/1150/1366 Hauptplatine läuft wie folgt ab: Auf der Rückseite des Mainboards wird die Backplate positioniert und auf der Gegenseite müssen anschließend Schrauben eingedreht werden. Der gesamte Einbauprozess nimmt zirka 20 Minuten in Anspruch. Ein Ausbau des Mainboards ist nur dann notwendig, wenn kein Ausschnitt am Mainboardtray vorhanden ist. Der mitgelieferte Lüfter wird mittels Klammern befestigt. Kompatibel ist der Kühler zu allen gängigen Sockeln. So werden Intels Sockel 775, 1155/1156/1150 sowie 1366/2011 und AMDs Sockel AM2(+), AM3(+), FM1, FM2 sowie die K8-Sockel unterstützt.
Ausstattung
Zum Lieferumfang gehören: ein 120 mm PWM-Lüfter, Wärmeleitpaste, Montagesystem (AMD und Intel), zwei zusätzliche Klammern für Extralüfter und eine verständliche Montageanleitung.
Preisvergleich
Kühler - Preisvergleich (Stand: 30.06.2013)
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Noctua NH-U14S
69.9 Euro
Phanteks PH-TC14PE
68.65 Euro
Akasa Venom Medusa
66.9 Euro
be quiet! Dark Rock Pro 2
64.61 Euro
Thermaltake NiC C5
63.99 Euro
Zero Infinity Free Flow+
61.9 Euro
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60.31 Euro
Thermalright Archon SB-E X2
59.16 Euro
Thermaltake Frio OCK
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Noctua NH-U12S
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NZXT Havik 140
57.62 Euro
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Gelid The Black Edition
46.9 Euro
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45.8 Euro
Deepcool Fiend Shark
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Cooler Master TPC 800 (ohne Lüfter)
41.91 Euro
NZXT Respire T40
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Alpenföhn Brocken 2
39.99 Euro
Thermalright AXP-100
39.75 Euro
Scythe Ashura
38.02 Euro
Xigmatek Prime SD1484
36.15 Euro
Thermalright True Spirit 140
36.05 Euro
Thermalright HR-02 Macho Rev. A
36.01 Euro
Scythe Mugen 4
35.43 Euro
Spire X2.9884
31.9 Euro
Deepcool Frostwin
29.7 Euro

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