Resident Evil 4 und der PC: Die „Neverending Story“ geht in die dritte Runde. Das ursprüngliche Abenteuer von Leon S. Kennedy erschien bereits 2005 auf dem GameCube und heimste zahlreiche Auszeichnungen ein. Erst zwei Jahre später veröffentlichte Capcom in Kooperation mit Publisher Ubisoft eine PC-Umsetzung, die technisch gesehen aber ein großes Desaster war. Jetzt wagt man mit der ultimativen HD-Edition einen weiteren Anlauf, den Mikamis packenden Survival-Horror auf den PC zu hieven.
Bekanntes
Inhaltlich hat sich seit der Ursprungsversion vor knapp 10 Jahren nix getan. Die Handlung findet im Jahr 2004 statt und somit sechs Jahre nachdem die Umbrella Corporation zerschlagen wurde. Man schlüpft erneut in die Rolle von Leon, der im Auftrag der US-Regierung die Tochter des Präsidenten retten soll. Diese befindet sich in den Fängen einer Sekte namens Los Illuminados. Bei der Suche nach dem Mädchen kommt Kennedy unter anderem in das spanische Dorf Pueblo, wo er auf von Parasiten befallene Bewohner trifft. Diese erinnern in ihrem Aussehen und Verhalten sehr an Zombies - womit der Bogen zur Quintessenz der Serie geschlagen wäre. Mehr wollen bzw. müssen wir an dieser Stelle nicht verraten. Kleiner Hinweis am Rande: Als Bonus erhaltet ihr sämtliche bisher veröffentlichten Zusatzinhalte - inklusive der Erweiterung Separate Ways, bei der ihr in die Rolle von Ada Wong schlüpft.
Unser PlayTime-Video
Bessere Technik? In der Ultimate HD Edition von Resident Evil 4 bekommen PC-Zocker endlich
bessere Texturen, eine HD-Auflösung (1920x1080) und 60 FPS geboten. Klar, die teils sehr groben Texturen können ihre Herkunft nicht verbergen und auch kleine Fehler bei der Kollisionsabfrage oder dem Grafikaufbau stören das Gesamtbild am PC, doch wurden im Gegenzug das Flimmern und die Kantenbildung weiter minimiert. Unverändert gut bleiben die stimmigen Umgebungsgeräusche und der tolle Soundtrack. Auf eine deutsche Tonspur muss man hingegen nach wie vor verzichten.
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