Der neue Razer Nager misst 100 x 37 x 66 (BxHxT). Die Maus besitzt ein anthrazitfarbenes Kunststoffgehäuse. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Zur Eingabe stehen fünf Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. An der Unterseite der Gaming Mouse befindet sich ein Schalter, der wahlweise auf die Position „Low“, „Medium“ und „High“ gestellt werden kann. Durch die Betätigung dieses Schalters wird der Widerstand der linken Maustaste verändert und somit die optimale „Klickgeschwindigkeit“ ermittelt. Drei üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das Datenkabel ist mit einer Gesamtlänge von zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik und APM-Feature Unter der Haube verbaut Razer seinen 5.600 DPI Top-Laser-Sensor, welcher beispielsweise auch im Spitzenmodell Mamba seinen Dienst verrichtet und maximale Präzision und Abtastgenauigkeit garantiert. So kann die Spectre Maus satte fünf Meter pro Sekunde bewegt werden. Auch die Übertragungsrate (1.000 Hz) sowie die daran gekoppelte Reaktionszeit (1 ms) befinden sich auf Spitzenniveau. Ebenfalls mit von der Partie ist ein umfangreiches Makrosystem.
Als wahres „Eyecatching“-Highlight entpuppt sich das brandneue APM-Lighting-System. Die Razer Spectre Maus besitzt hierbei eine ganze Armada an Beleuchtungselementen: Unterbodenbeleuchtung an der Rückseite, sechs seitliche LEDs und ein beleuchtetes Logo. Je mehr Befehle pro Minute (APM = actions per minute) erteilt werden, desto weiter verschiebt sich die Beleuchtungsfarbe von Grün zu Rot. Die Funktion geht jedoch darüber hinaus, denn zusätzlich können Alarmsituationen definiert werden, welche eine spezifische Farbe darstellen - beispielsweise Rot, wenn die Basis angegriffen wird. Der Vorteil dieses Features liegt auf der Hand: Man kann sich voll dem eigenen Angriff widmen und wird gegebenenfalls von der Maus gewarnt, wenn der eigene Stützpunkt in Gefahr ist, ohne permanent zurückspringen zu müssen. Schade nur, dass diese Funktion -derzeit- auf das Strategiespiel Starcraft 2 beschränkt ist. Shooter-Zocker haben demnach nix von der neuen Beleuchtungstechnik.
Die Spectre Maus wird automatisch unter Windows Vista und 7 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang empfehlen wir die Installation der Treiber-Software.
Ergonomie
Dank der symmetrischen Bauweise eignet sich der Razer Nager für Rechts- und Linkshänder. Die Zusatztasten an der linken Seite lassen sich gut bedienen. Für Linkshänder wird das aber schwieriger, da auf der rechten Seite der Spectre keine Zusatztasten zu finden sind. Bei der Konkurrenz und auch bei vielen Mäusen von Razer selbst sieht das im hochpreisigen High-End-Segment meist anders aus: Hier gibt es die Zusatztasten meist sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite, was besonders Linkshändern zugutekommt.
Preis und Verfügbarkeit Die neue Razer Maus ist ab sofort im Handel erhältlich (zum Beispiel bei Caseking.de). Der Preis von knapp 73 Euro (Stand: 18.01.2011) ist unserer Meinung nach etwas zu hoch ausgefallen. Für ein paar Euro weniger bekommt man bereits die präzisere Kone[+] von Roccat.
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