Razer Naga Chroma - Test/Review
Sechs Jahre nach dem sensationellen Erfolg der Razer Naga feiert der Nager sein Comeback. Die neue Chroma-Edition punktet nach wie vor mit gut erreichbaren Daumentasten und einer modernen Technik.
Von Christoph Miklos am 15.02.2016 - 14:29 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Anfang 2016

Produkt

Maus

Preis

ab 89,90 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht und Video

Verarbeitung
Der schwarze Razer Nager misst 119 mm (L) x 75 mm (B) x 43 mm (H) und wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Razer verpasst seiner Chroma-Edition eine matte Anti-Rutsch und -Fingerabdruck-Beschichtung. Zur Eingabe stehen 19 Tasten zur Verfügung (inkl. 4-Wege-Mausrad), die allesamt frei programmierbar sind. Die neue Naga bringt knapp 135 Gramm (mit Kabel) auf die Waage. Das Gewicht lässt sich nicht verändern. Drei üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das USB-Datenkabel ist mit einer Länge von zwei Metern recht ordentlich ausgefallen. Für einen Blickfang sorgen die beleuchteten Daumentasten sowie das ebenso illuminierte Mausrad, so dass der Nager auch in dunkler Umgebung sofort erkannt wird. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Der Razer Precision 5G Laser-Sensor arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 16.000 DPI. Darüber hinaus schafft der Nager eine maximale Tracking-Geschwindigkeit von 210 IPS (Inches Per Second) und punktet mit einer Reaktionszeit von unter 1 ms.
Mit der Treibersoftware kann man problemlos seine Tastenbelegungen und Charakterfähigkeiten für jedes Spiel organisieren, indem man alle 19 Tasten neu belegen und ihnen Makros zuweisen kann. Zusätzlich bietet die Naga Chroma herunterladbare Ingame-Add-ons oder integrierten Ingame-Support für die beliebtesten MMO-Spiele (zum Beispiel World of Warcraft, Guild Wars 2 uvm.). Multicolor LEDs (Mausrad, Logo und Daumentasten) lassen die Maus in 16.8 Millionen unterschiedlichen Farben erstrahlen. Per Treiber lassen sich auch Farbwechsel und Lichteffekte einstellen. Benutzereinstellungen speichert die Software der Naga auf einem Server ab - so sind die individuellen Profile auf jedem Rechner zugänglich (einen internen Speicher gibt es nicht). Weniger begeistert waren wir hingegen von der Tatsache, dass man für die Nutzung des Treibers einen Online-Account bei Razer erstellen muss.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows Vista, 7, 8/8.1 und 10 erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0. Für den vollen Funktionsumfang muss die Software installiert werden.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Naga Chroma den sehr guten Gesamteindruck. In Rainbow Six: Siege, RIFT, WildStar, Guild Wars 2 und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager aber in MMO- und RTS-Spielen aus. Hier profitiert der Spieler von den zahlreichen Tasten und den Makrofunktionalitäten.
Ergonomie
Das Handling der neuen Naga ist sehr gut. Die Haupttasten auf der Oberseite klicken sehr präzise und haben einen klar definierten Druckpunkt. Die zwölf Daumentasten auf der linken Seite können wir gut erreichen und klar unterscheiden. Natürlich benötigt man ein paar Stunden Einspielzeit, bevor man alle Seitenfeldtasten im „Überblick“ hat. Kleiner Wehrmutstropfen: Der Nager eignet sich nur für Rechtshänder.
Preis und Verfügbarkeit
Die Razer Naga Chroma ist ab sofort für knapp 90 Euro (Stand: 15.02.2016) im Handel erhältlich.
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