Razer Kraken 7.1 - Test/Review
Wir durften das Razer Kraken 7.1 USB Gaming Headset auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 01.08.2014 - 20:04 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

September 2013

Produkt

Headset

Preis

ab 93,68 Euro

Webseite

Media (11)

Testbericht und Video

Verarbeitung
Das Kraken 7.1 wurde nach dem Konzept des Kraken Pro Headsets designt, das als sehr komfortables Headset gilt. Das Headset misst 23x16x28 cm (BxTxH) und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Kunststoffbügel ist massiv und mit einer angenehmen Polsterung versehen. Die Kopfhörer werden von verstellbaren Trägern gehalten. Das Mikrofon befindet sich auf einem flexiblen Träger, der einfach in die linke Ohrmuschel geschoben und damit ebenfalls gut geschützt wird. Das Eigengewicht von knapp 350 Gramm ist angenehm gering ausgefallen. Insgesamt hinterlässt das schwarz lackierte Headset einen überaus positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab (Mikrofon 100 Hz bis 12 KHz). Die Impedanz beträgt 32 Ohm. Das Kraken 7.1 punktet mit einer Sound-Engine, die für ein kommodes 360-Grad-Surround-Sound-Erlebnis sorgen soll. Angetrieben wird das Gamer-Headset durch die einheitliche Konfigurations-Software Synapse 2.0 von Razer. Damit lässt sich der Sound optimieren und jeder Surround-Soundkanal gezielt positionieren und der Basspegel ausbalancieren. Der Spieler kann so punktgenau heraushören, wo sich seine Feinde gerade befinden.
In unserem Alltagstest (Battlefield 4, Counter-Strike: Global Offensive, Titanfall, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Das neue Kraken beherrscht einen klaren Surround-Klang. Auch der Bass, der überaus kraftvoll ausgefallen ist, kann sich hören lassen. Lediglich im Mitteltonbereich konnten wir Schwächen ausmachen.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Razer Headset für den anpassbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung bringt die Ohren schnell zum Schwitzen.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des digitalen Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung
Der Anschluss erfolgt mittels USB-Schnittstelle. Das Datenkabel misst ausreichend lange zwei Meter. Kritikpunkt: Das Headset verfügt über keine Kabelfernbedienung. Erschwerend kommt hinzu, dass das Mikrofon nur an der Vorderseite mittels eines kleinen Schalters deaktiviert werden kann. Eine sehr fummelige Angelegenheit. Eine LED-Anzeige gibt an, ob das Mikrofon aktiv ist.
Preis und Verfügbarkeit
Das Razer Kraken 7.1 ist ab sofort für 100 Euro (Stand: 01.08.2014) im Handel erhältlich.
Video: Gamezoom on Tour: Razer @ gamescom 2013

1 Kommentar

John vor 3364 Tagen

Hallo, kann man das Razer Kraken 7.1 mit Adapter auch am Handy benutzen, um auch damit Musik hören zu können?

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