Razer Diamondback 3G
Auf Basis der vielfach ausgezeichneten „Diamondback“ präsentiert die bekannte eSport-Factory Razer die „Diamondback 3G“, welche, wie der Name schon sagt, mit der
Von Christoph Miklos am 19.11.2007 - 16:37 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Anfang November 2007

Produkt

Maus

Webseite

Media (18)

Einleitung

Vorwort
Auf Basis der vielfach ausgezeichneten „Diamondback“ präsentiert die bekannte eSport-Factory Razer die „Diamondback 3G“, welche, wie der Name schon sagt, mit der neuartigen 3G-Sensortechnologie ausgestattet ist. Im "ESReality's MouseScore 2007" (weltweit erster unabhängiger Mouse Benchmark Test) konnte sich der 3G-Sensor an die Spitze katapultieren, doch wie schlägt sich der Nager in unserem Testcenter?
Hersteller
„Razer collaborates with gamers to develop, manufacture and market cutting-edge gaming peripherals utilizing proprietary technologies that give gamers the competitive edge. We reinvented the computer gaming industry by bringing this competitive edge to gamers when professional computer gaming was in its infancy. In the mid 90s, with the advent of networked gaming and competitive first-person-shooter (FPS) games, gamers found that their legacy peripherals were inhibiting rather than enhancing their gameplay.
In 1999, the Razer Boomslang™, the stuff of gaming legends, was launched after much research. Featuring an unprecedented precision of up to 2000 dpi when other mice maxed out at 400 dpi, the Razer Boomslang, powered by proprietary opto-mechanical technology, offered up to five times the accuracy of other gaming mice. It came as no surprise when professional gamers widewide such as Jonathon “Fatal1ty” Wendell and Sujoy Roy readily adopted the Razer Boomslang as their gaming mouse of choice. In just two years, more than 100,000 Razer Boomslangs were sold by Christmas.“

Alle technischen Daten zur Maus findet ihr in unserem Datenblatt!

Test

Verarbeitung
Bei der Verarbeitung gibt es kaum Unterschiede zur etwas älteren Diamondback-Maus. Was im Details heißt: solides Kunststoffgehäuse, geringes und gut ausbalanciertes Gewicht, hohe Gleitfähigkeit dank Teflonfüßchen und natürlich ein sehr strapazierfähiges Datenkabel mit einer Gesamtlänge von drei Meter. Im direkten Vergleich mit einer Logitech MX 518 oder G5 zieht die „3G“ klar den Kürzeren, denn die verwendeten Materialien vom Mitbewerber wirken etwas hochwertiger. Technische Mängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Bei der überarbeiteten Diamondback hat man auf technischen Schnick-Schnack (Gewichte, Griffschalen, austauschbare Mausfüßchen usw.) verzichtet und stattdessen sich auf das wichtigste Feature einer guten Gaming-Maus konzentriert - dem Sensor. Der neuartige 3G Infrarot-Sensor arbeitet mit 1.800 DPI, besitzt eine maximale Beschleunigung von 15G und verarbeitet 5.8 Megapixel bei 6.400 Frames pro Sekunde. „On-The-Fly Sensitivity adjustment“ und der „Always-On Modus (ohne Standby-Verzögerung)“ sind weitere Finessen der neuen Razer Gaming-Mouse. Angesichts solcher Zahlen muss unser Testmuster beim Zocken überragende Ergebnisse abliefern, oder? Kurz gesagt: JA! Schnelle Shooter und punktgenaue Strategiespiele stellen kein Problem für den 3G-Sensor dar. Selbst eine Logitech G9 kommt nicht an die überragende Präzision unseres aktuellen Testmusters heran. Ambitionierte Gamer dürfen sich darüber hinaus über sieben programmierbare Tasten für mehrfach Tastaturkommandos (Makro-Funktion) und rutschfesten Hauptbuttons freuen.
Übrigens: auch auf Glasoberflächen werkelt die neue Diamondback ohne Aussetzer.
Ergonomie
Dank der neutralen Bauweise können Rechts- und auch Linkshänder komfortabel mit dem neuen Razer-Produkt arbeiten bzw. zocken. Für eine besonders gute Ergonomie sorgen zusätzlich das geringe Gewicht und die Länge der Maus.
Treiber
Unser Testmuster wird automatisch von Windows XP und Vista (32&64bit) erkannt. Für eine optimale Verwendung des Nagers sollte man unbedingt die beiliegende Software installieren. Wie schon von anderen Razer-Mäusen gewohnt, ist auch das Treiberinterface der Diamondback 3G sehr übersichtlich ausgefallen. Selbst Technik-Muffel werden sich nach kürzester Zeit zu Recht finden.
Optik
Die neue Razer-Maus gibt es wahlweise als „Frost Blue“-, „Earth Green“- oder „Fire Red“-Edition im Handel erhältlich. Je nach Modell bekommt man eine blaue, grüne oder rote Beleuchtung zu Gesicht, welche das Gesamtbild der 3G perfekt abrundet.
Preis/Leistung
Ab faire 44,90 Euro (Preis laut www.caseking.de; Stand: 19.11.2007) ist unser Testmuster im Handel erhältlich.

Video&Auszeichnung/en

Video

Auszeichnung/en


Vielen Dank an die Firma Razer für das Testmuster und das uns entgegengebrachte Vertrauen!

Wertung

Extrem präziser Gamer-Nager!

Die neue Razer Diamondback 3G kommt ohne Technik Schnick-Schnack wie zum Beispiel Gewichte und austauschbare Griffschalen aus.

Viel eher haben sich die Entwickler auf die drei wichtigsten Eigenschaften einer guten Gaming-Maus konzentriert: Präzision, Ergonomie und Gleitfähigkeit.

Genau in diesen Punkten ist die 3G fast unschlagbar und kann selbst unser aktuelles Referenzprodukt, die Logitech G9, ordentlich ins Schwitzen bringen.

Fassen wir es zusammen: wer auf eine üppige Ausstattung steht, der sollte zur Logitech G9 oder Microsoft SideWinder greifen - Minimalisten mit dem Hang zur „perfekten Präzision“ sind mit der Diamondback 3G -fast- besser bedient.

80%
Verarbeitung
8
Technik
9
Ergonomie
8
Treiber
9
Optik
9
Preis/Leistung
9
Richtig gut
  • sehr präzise
  • gut ausbalanciertes Gewicht
  • geeignet für Rechts- und Linkshänder
  • übersichtliches Treiberinterface
  • langes Datenkabel
  • große Haupttasten
  • Gleitfähigkeit
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • magere Ausstattung
  • Seitentasten könnten etwas besser erreichbar sein
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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