Razer DeathAdder 2013 - Test/Review
Bereits mehrere Varianten der DeathAdder wurden von Razer für anspruchsvolle Gamer entwickelt, inzwischen ist sein ein echter Veteran unter den Gaming-Mäusen.
Von Christoph Miklos am 11.01.2013 - 04:34 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Anfang 2013

Produkt

Maus

Preis

ab 62,70 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Bereits mehrere Varianten der DeathAdder wurden von Razer für anspruchsvolle Gamer entwickelt, inzwischen ist sein ein echter Veteran unter den Gaming-Mäusen. Die neu aufgelegte 2013er-Version übernimmt zwar das beliebte Layout, hat aber den brandneuen 4G Optical Sensor spendiert bekommen. Wir haben den Nager durch unser Testcenter gejagt!
Über Razer
Razer is more than just the world's leading brand in gaming.
We were founded in 1998 in San Diego, California by our CEO Min-Liang Tan and our President Robert "Razerguy" Krakoff in a tiny shared office with a couple other gamers. We have grown today to hundreds of employees worldwide with offices in nine cities, including San Francisco, Hamburg, Seoul, Shanghai and Singapore.
Our vision from the very beginning was to be the world's greatest gaming brand and we've set out to achieve that by designing the best gaming products that any gamer has ever seen.

Datenblatt
• Maße: 70 x 44 x 127 mm (B x H x T) • Gewicht: 105 g • Sensor: Infrarot • Auflösung: 6.400 DPI • Beschleunigung: 15 G • Abtastgenauigkeit: 3,04 m/s • Tasten: 5 (programmierbar) • USB-Signalrate: 1.000 Hz / 16 bit • Anschluss: USB (vergoldet) • Kabellänge: 2,13 Meter< • Kompatibilität: Windows XP, Vista, 7 (je 32/64bit)
Testsystem
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Realtek ALC892 (Onboard) • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Cooler Master HAF 942-X • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter) • Mousepads: diverse von Roccat, Razer und SteelSeries

Testbericht

Verarbeitung
Der Nager misst 70 x 44 x 127 mm (B x H x T) und wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Razer verpasst seiner Maus eine matte Anti-Rutsch-Beschichtung. Zur Eingabe stehen fünf Tasten zur Verfügung (inkl. Zwei-Wege-Mausrad), die allesamt frei programmierbar sind. Die neue DeathAdder bringt knapp 105 Gramm auf die Waage. Das Gewicht lässt sich nicht verändern. Drei Teflonfüßchen an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das Datenkabel ist mit einer Länge von zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Für einen Blickfang sorgen lediglich das beleuchtete Logo sowie das ebenso illuminierte Mausrad, so dass der Nager auch in dunkler Umgebung sofort erkannt wird. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Die Razer DeathAdder Essential 2013 wurde mit dem weltweit ersten 6.400 DPI 4G Optical Sensor aufgerüstet. Mit diesem 4G Optical Sensor erreicht der Nutzer bis zu 200 IPS (Inches per second) und eine 50 G-Beschleunigung. Die maximale USB-Frequenz liegt wie mittlerweile üblich bei 1.000 Hz, standardmäßig sind allerdings 500 Hz eingestellt. Der Trend zum Auslagern von Daten in sogenannte Clouds hat nun auch Razer erreicht. Benutzereinstellungen speichert die Software der Razer DeathAdder auf einem Server ab - so sind die individuellen Profile auf jedem Rechner zugänglich. Weniger begeistert waren wir hingegen von der Tatsache, dass man für die Nutzung des Treibers einen Online-Account bei Razer erstellen muss. Natürlich unterstützt unser Testmuster Makros und Profile. Auf einen internen Speicher hat der Hersteller hingegen verzichtet. Die Maus wird automatisch unter Windows XP, Vista, 7, 8 und Mac erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die DeathAdder 2013 den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, RIFT und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in flotten Shooter-Titeln aus, da dort der 4G Laser-Sensor so richtig gefordert wird.
Ergonomie
Das Handling der DeathAdder 2013 finden wir -nach wie vor- mehr als gelungen. Die beiden Haupttasten sind leicht ausgeformt und bieten den Fingern perfekten Halt und präzise Rückmeldung über die Position. Das Layout ist für die rechtshändige Bedienung ausgelegt, wobei die beiden seitlichen Maustasten angenehm groß sind und somit keine Verwechslungsgefahr besteht.
Preis und Verfügbarkeit
Die Razer DeathAdder 2013 ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet knapp 65 Euro (Stand: 11.01.2013).

Fazit und Wertung

Christoph meint: Auch sechs Jahre nach dem ersten Marktauftritt eine hervorragende Gaming-Mouse!

Razer liefert mit 2013er-Version ein tolles Refresh-Modell der DeathAdder ab. Der Nager liegt nicht nur sehr gut in der Hand, sondern punktet auch mit einem extrem präzisen Sensor. Darüber hinaus wissen Verarbeitungsqualität, Gleitfähigkeit und Optik zu gefallen. Makro- und Profil-Funktionalitäten runden die Ausstattung ab. Aufgrund des hohen Verkaufspreises trüben die fehlende Gewichtsanpassung und der nicht vorhandene interne Speicher den Gesamteindruck etwas.

90%
Verarbeitung
9
Technik
9
Handling
9
Treiber
9
Preis
7
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitungsqualität
  • hohe Gleitfähigkeit
  • langes Datenkabel
  • extrem präziser Sensor
  • Makros
  • Profile
  • 5 frei programmierbare Tasten
  • Ergonomie (Rechtshänder)
  • übersichtlicher Treiber
Verbesserungswürdig
  • Bindung an ein Razer-Konto (Treiber)
  • kein interner Speicher
  • Gewicht lässt sich nicht anpassen
  • nicht geeignet für Linkshänder
  • nur 2-Wege-Mausrad
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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