Razer BoomSlang Collectors Edition 2007
Wenn man das Label „BoomSlang“ in den Mund nimmt, dann werden erfahrene Zocker sofort an die beliebte Gaming-Mouse denken.
Von Christoph Miklos am 28.01.2008 - 14:35 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Ende Dezember 2007

Produkt

Maus

Webseite

Media (18)

Einleitung

Vorwort
Wenn man das Label „BoomSlang“ in den Mund nimmt, dann werden erfahrene Zocker sofort an die beliebte Gaming-Mouse denken. Bereits vor einigen Jahren hat Terratec in enger Zusammenarbeit mit der Firma Razer eine Neuauflage dieses Eingabegerätes veröffentlicht (Mystify Razer Boomslang 2100). Ende 2007 hat Razer die Marke „BoomSlang“ ein weiteres Mal „wiederbelebt“. Dabei entstand die auf 10.000 Stück weltweit limitierte „Collectors Edition 2007“.
Hersteller
„Razer collaborates with gamers to develop, manufacture and market cutting-edge gaming peripherals utilizing proprietary technologies that give gamers the competitive edge. We reinvented the computer gaming industry by bringing this competitive edge to gamers when professional computer gaming was in its infancy. In the mid 90s, with the advent of networked gaming and competitive first-person-shooter (FPS) games, gamers found that their legacy peripherals were inhibiting rather than enhancing their gameplay.
In 1999, the Razer Boomslang™, the stuff of gaming legends, was launched after much research. Featuring an unprecedented precision of up to 2000 dpi when other mice maxed out at 400 dpi, the Razer Boomslang, powered by proprietary opto-mechanical technology, offered up to five times the accuracy of other gaming mice. It came as no surprise when professional gamers widewide such as Jonathon “Fatal1ty” Wendell and Sujoy Roy readily adopted the Razer Boomslang as their gaming mouse of choice. In just two years, more than 100,000 Razer Boomslangs were sold by Christmas.“

Alle technischen Spezifikationen zur Maus findet ihr in unserem Datenblatt!

Test

Verarbeitung
Die Razer BoomSlang Collectors Edition 2007 kommt in einer edlen Keksdosen-ähnlichen Verpackung daher. Direkt unter dem Deckel befindet sich das Modell-Zertifikat. Man möchte ja schließlich wissen, welche der 10.000 Stück einem gehört. Für eine hohe Langlebigkeit sorgt das solide Titangehäuse der Maus, aber auch die Kunststofftasten punkten durch eine saubere Verarbeitungsqualität. Geräuscharme Ultraslick Teflon-Mausfüße sorgen für eine hervorragende Gleitfähigkeit - auf jeder Unterlage. An dieser Stelle möchten wir auch erwähnen, dass die BoomSlang Collectors Edition 2007 unserer Meinung nach die derzeit solideste Razer Maus am Markt ist.
Technik
Wie schon bei der Diamondback 3G oder Lachesis sucht man auch bei der Collectors Edition 2007 vergebens nach austauschbaren Gewichten oder unterschiedlichen Griffschalen. Aber ganz ehrlich: Oldskool-Zocker werden diesen technischen „Schnick-Schnack“ nur bedingt vermissen. Wer braucht schon unterschiedliche Mausfüßchen, wenn man den hochwertigen und extrem präzisen 3G Sensor geboten bekommt? Der Infrarotsensor des neuen Razer Nagers arbeitet mit einer Auflösung von 1.800 DPI. Sämtliche Einstellung können „On-The-Fly“ vorgenommen werden und (Tasten)Befehle werden dank 1000Hz Ultrapolling verzögerungsfrei übermittelt. Das 16bit Ultra-Wide Datenkanal, eine Reaktionszeit von knapp einer Millisekunde und hohe Beschleunigung von über 25G sprechen ebenfalls für sich. Ein 32KB interner Speicher und die gut erreichbaren Seitentasten runden den Nager perfekt ab.
Keine Frage, unser Testmuster eignet sich uneingeschränkt zum Zocken.
Ergonomie
Dank der neutralen Bauweise können Rechts- und auch Linkshänder komfortabel mit dem neuen Razer-Produkt arbeiten bzw. zocken. Für eine besonders gute Ergonomie sorgt zusätzlich das geringe Gewicht. Schade: die klobige Bauform wird ziemlich sicher Leute mit kleinen Händen abschrecken.
Treiber
Unser Testmuster wurde automatisch von Windows XP und Vista (32&64bit) erkannt. Für eine optimale Verwendung des Nagers sollte man unbedingt die beiliegende Software installieren. Das Razer-Treiberinterface ist sehr strukturiert aufgebaut und wird daher auch Technikmuffel positiv ansprechen.
Optik
Die Neuauflage der BoomSlang gibt es nur im „Acid Green“-Look. Dank der grünen Boden- und Mausradbeleuchtung ist unser Testmuster auf jeder LAN ein Eyecatcher.
Preis/Leistung
Für happige 99,90 Euro (Preis laut www.caseking.de; Stand: 28.01.2008) ist unser Testmuster im Handel verfügbar.

Video&Auszeichnung/en und Danksagung

Video

Auszeichnung/en

Vielen Dank an die Firma Razer für das Testmuster und das uns entgegengebrachte Vertrauen!

Wertung

Eine Legende kehrt zurück und wird die Spielergemeinde im Sturm erobern!

Mit der „Collectors Edition 2007” hat Razer der totgeglaubten Oldskool-Marke “BoomSlang“ neues und vor allem technisch sehr fortschrittliches Leben eingehaucht.

Dank des 3G Infrarotsensor profitiert das auf 10.000 Stück weltweit limitierte Eingabegerät durch eine hohe Präzision.

Ergonomie, Verarbeitung sowie Treiberinterface bewegen sich, wie von anderen Razer Geräten gewohnt, auf einem hohen Niveau.

Nur der hohe Preis und die klobige Bauform könnten den einen oder anderen Pro-Gamer etwas abschrecken.

90%
Verarbeitung
9
Technik
9
Ergonomie
8
Treiber
9
Optik
9
Preis/Leistung
8
Richtig gut
  • Verarbeitung
  • sehr präziser 3G Infrarotsensor
  • edle Verpackung
  • Gleitfähigkeit
  • geeignet für Links- und Rechtshänder
  • schicke Optik
  • übersichtliches Treiberinterface
Verbesserungswürdig
  • Preis
  • nicht geeignet für Leute mit kleinen Händen
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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