Razer Blackshark V2 X - Test/Review
Razer erweitert sein Headset-Sortiment um das preiswerte „Blackshark V2 X“, welches das 2012er Blackshark beerbt. Der Hersteller verspricht einen hohen Tragekomfort, ein sehr gutes Mikrofon sowie ein überzeugendes Klangerlebnis dank TriForce Titanium 50-mm-Treiber und Surround-Sound-Engine THX Spatial Audio.
Von Christoph Miklos am 01.09.2020 - 07:34 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

August 2020

Produkt

Headset

Preis

ab 69,99 Euro

Webseite

Media (10)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Razer erweitert sein Headset-Sortiment um das preiswerte „Blackshark V2 X“, welches das 2012er Blackshark beerbt. Der Hersteller verspricht einen hohen Tragekomfort, ein sehr gutes Mikrofon sowie ein überzeugendes Klangerlebnis dank TriForce Titanium 50-mm-Treiber und Surround-Sound-Engine THX Spatial Audio. Wir haben das natürlich überprüft! Über Razer
Razer ist der weltweit führende Anbieter von professioneller Gaming-Hardware, Software und Systemen. 1998 wurde das Unternehmen in Carlsbad, Kalifornien, gegründet. Heute hat Razer weltweit neun Niederlassungen. Razer-Produkte werden von den anspruchsvollsten Profi-Gamern weltweit in Turnieren benutzt und bieten Spielern den entscheidenden Wettbewerbsvorteil durch Spitzentechnologie und preisgekröntes Design. Wir leben unser Motto: For Gamers. By Gamers.
Datenblatt
• Bauart: Kopfhörer (Over-Ear) • Bauform: Kopfbügel • Prinzip: geschlossen • Mikrofon: Mikrofonarm • Anschluss: Klinkenstecker (3.5mm) • Wireless: nein • Kabel: 1.3m, einseitig • Steuerung: Lautstärkeregler, Mute-Taste • Frequenzbereich: 12Hz-28kHz (Kopfhörer), 100Hz-10kHz (Mikrofon) • Impedanz: 32Ω • Empfindlichkeit: 100dB • Treiber: 50mm • Gewicht: 240g • Farbe: schwarz
Preis: 70 Euro (Stand: 01.09.2020)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VIII Hero [WI-FI] • Prozessor: AMD Ryzen 9 3950X • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3200 • Grafikkarte: KFA2 GeForce RTX 2080 Ti EX [1-Click OC] • Prozessorkühler: Alpenföhn Brocken 3 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS • Festplatten: Toshiba RC500 500GB • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele, Audio-CDs und DVD-Filme

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Das Razer Blackshark V2 X kommt in einem stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der Lieferumfang umfasst: Razer Blackshark V2 X Headset, Stofftransportbeutel, Y-Splitter-Adapterkabel und Software-Key für Razer Surround-Sound-Engine THX Spatial Audio. Unser Testmuster besteht aus schwarz-mattem Kunststoff mit grünen Akzenten. Die recht dünnen Metallstäbe, an denen die Ohrmuscheln aufhängen, wirken etwas filigran. Doch keine Sorge: Bei der Verarbeitungsqualität hat sich Hersteller Razer keine Patzer erlaubt! Die gesamte Konstruktion ist robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Bügel ist entsprechend breit und für einen hohen Tragekomfort mit einer ebenso breiten Memory-Schaumstoff-Polsterung mit Kunstlederbezug ausgestattet. Auch das nicht abnehmbare Mikrofon auf der linken Seite weiß zu gefallen, da es äußert flexibel ist. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von gerade einmal 240 Gramm. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Mit den neu entwickelten TriForce Titanium 50-mm-Treibern verspricht Razer für das BlackShark V2 X „High-End Audio Performance“. Dazu werden die Treiber in drei voneinander unabhängige Sektionen unterteilt, die für Bass, Mitten und Höhen zuständig sind. Das soll im Gegensatz zu normalen Treibern, die für alle Frequenzbereiche auf eine einzige Sektion zurückgreifen, für klarere Klänge sorgen. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 12 Hz bis 28 KHz ab (Mikrofon 100 Hz bis 10 KHz). Die Impedanz beträgt 32 Ohm.

Praxis & Tragekomfort

Praxis
In unserem Alltagstest (Valorant, Overwatch, Battlefield V, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset sehr gut. Das Klangbild fällt überaus authentisch aus: Hohe sowie mittlere Tonlagen werden klar wiedergegeben - der trockene Bass ist knackig aber zu keinem Zeitpunkt übertrieben „hart“. Auch zum Musikhören eignet sich das Blackshark V2 X bestens. Für ein noch besseres Gaming-Erlebnis sorgt die hauseigene Surround-Sound-Engine „THX Spatial Audio“, welche man, mit dem beiliegenden Key, unter Windows 10 installieren kann. Eine Kabelfernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang. Dies ist jedoch kein Nachteil, weil der Hersteller bewusst auf dieses Feature verzichtet hat. Die beiden Funktionen wurden vielmehr direkt in das Headset integriert, so dass die Bedienung deutlich schneller erfolgt. An der Außenseite befindet sich das komfortabel erreichbare Lautstärkedrehrad, das in der Mitte leicht einrastet, um dem Gamer die Blindbedienung zu vereinfachen. An der Rückseite der linken Ohrmuschel befindet sich der Schalter für die Mikrofonstummschaltung. Die Anbindung erfolgt mittels 3.5-mm-Klinkenstecker (Single-Klinke oder Y-Splitter) direkt an der Soundkarte. Das grüne und gummierte Audiokabel misst 1.3 Meter.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als fünf Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der hohe Anpressdruck sorgt dafür, dass das Headset auch bei schnellen Kopfbewegungen bombenfest sitzt. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Headset für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Mikrofon
Die Sprachqualität des Mikrofons mit Nieren-Richtcharakteristik sowie Popfilter überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Discord-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme klar, deutlich und ohne nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt. Preis und Verfügbarkeit
Das Razer Blackshark V2 X ist ab sofort für knapp 70 Euro (Stand: 01.09.2020) im Handel erhältlich.
Unterschiede BlackShark V2 X und BlackShark V2

Unterschiede Blackshark V2 X Blackshark V2
Mikrofon fest abnehmbar
Polsterungsbezug Kunstleder-Kunstfaser Kunstfaser
Farbe Schwarz (mit etwas Grün) Schwarz-Grün
Anschluss nur Klinke Klinke oder USB-Soundkarte
Kabelummantelung gummiert (Grün) Razer SpeedFlex (Schwarz)
Gewicht 240 Gramm 262 Gramm

Fazit & Wertung

Christoph meint: Spitzen Gaming-Headset zum spitzen Preis!

Respekt an die Techniker und Ingenieure von Razer, die mit dem Blackshark V2 X ein wahres Preis-Leistungs-Monster konzipiert haben. Für absolut faire 70 Euro bekommt man nämlich eine saubere Verarbeitungsqualität, einen hohen Tragekomfort und ein sehr gutes Mikrofon geboten. Vor allem klanglich konnte uns das neuste Razer Audioprodukt überzeugen: Klare Höhen, saubere Mitten und ein ausgewogener Bass. Zusätzlich gibt es auch noch die gut klingende Surround-Sound-Engine „THX Spatial Audio“ kostenlos obendrauf. Angesichts der gebotenen Leistung und Qualität können wir bedenkenlos eine Kaufempfehlung aussprechen!

90%
Verarbeitung
8
Klang
9
Tragekomfort
9
Mikrofon
9
Anbindung
8
Preis
10
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • angenehmes Gewicht
  • hoher Tragekomfort
  • klare Höhe und Mitten
  • "angenehmer" Bass
  • sehr gutes Mikrofon (inkl. Popfilter)
  • kostenlose Surround-Sound-Software
  • Lieferumfang (Y-Splitter und Transportbeutel)
  • top Preis
Verbesserungswürdig
  • Mikrofon nicht abnehmbar
  • Kabel könnte etwas länger sein
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

2 Kommentare

Mikal vor 1325 Tagen

Und wieder ein UNVOLLSTÄNDIG Test von denen die NICHTS KÖNNEN. 1.) 7.1 Suround-Sound-Software nur unter Win10/11, wird nicht erwähnt. 2.) um den vollen Umfang der SOFTWARE zu haben muss sich registrieren, wird nicht erwähnt. 3.) um THX Spatial Audio Vollversion zu haben muss man 24,95 Euro zahlen, wird nicht erwähnt. Die Punkte 1-3 standen damals (2020) nicht auf der Packung oder Homepage. Heute (2021) steht zu mindestens auf der Homepage das THX Spatial Audio 24,95 Euro kostet. Erst wenn man sich registriert erfährt ob die Hardware zu Punkt 1-3 kompatibel ist, vorher nicht. Fazit: Der Test ist von Razer bezahlt worden, sonst hätte Punkt 1-3 in die Wertung einfließen müssen.

Heul doch vor 1291 Tagen

Heul doch

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