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Inhalt
Fakten
Hersteller
Razer
Release
März 2023
Produkt
Tastatur
Preis
ab 263,20 Euro
Webseite
Media (6)
Um die bei mechanischen Tastaturen oft durch Schaltergeräusche und Platinen-Pingen produzierte Geräuschkulisse zu minimieren, verfügt die Razer BlackWidow V4 Pro über geschmierte Stabilisatoren für Leertaste, die Return-Taste, die Umschalttasten und die Feststelltaste. Eine Dämmung für die Tastenschalterplatine (PCB) und den Chassisrahmen ist ebenfalls vorhanden. Die Verwindungssteifheit der Tastatur gibt keinerlei Anlass zur Kritik, hier knarzt oder wackelt nichts. Bei unserem Testmuster kommen spezielle Double-Shot-ABS-Tastenkappen zum Einsatz, die laut Razer über eine besonders hohe Langlebigkeit verfügen. Die freistehenden Tasten erleichtern die Reinigung der Tastatur. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Antirutschstreifen an den Klappfüßen und an der Unterseite des Keyboards sorgen für einen guten Halt. Da das Eingabegerät über einen USB-2.0-Passthrough verfügt, sind im Lieferumfang gleich zwei flexible und zwei Meter lange USB-C-Kabel enthalten. Beide stoffummantelte Kabel sind abnehmbar. Zu der sichtbaren Ausstattung, die beim kabellosen Vorgänger, der Razer BlackWidow V3 noch fehlte, gehört die RGB-Beleuchtung für das Gehäuse sowie die magnetisch andockende und gepolsterte Auflage für die Handballen. Am Boden des rechten und linken Gehäuserands der BlackWidow V4 Pro platziert Razer je 9 RGB-LEDs. Die Handballenablage ist rundherum mit 20 bunten LEDs verziert. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Bei den Razer Yellows handelt es sich um das Gegenstück zu den Cherry MX Speed Silver Schaltern. Dieser Schaltertyp ist linear, besitzt einen geringeren Aktivierungsdruck von 45 gf und einen auf 3.5 mm verkürzten Hubweg. Das ist beim Schreiben mit der Gaming-Tastatur genauso von Vorteil wie der auf 1.2 mm (±0,40 mm Toleranz) verkürzte Vorlaufweg. Dazu kommt, dass der Yellow Switch auch leise ist und zusammen mit der Dämmung für das PCB und den Chassisrahmen garantiert, dass die Geräuschkulisse beispielsweise im Büro so gering wie möglich ausfällt. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 100 Millionen Anschlägen.
Noch ein paar Sätze zum Command Dial benannte Drehrad: Mit den vorgegebenen Modi kann man unter Windows oder Microsoft Office die Zoomfunktion nutzen, die Helligkeit verstellen oder zwischen Anwendungen wechseln. Ebenfalls möglich ist das Abspielen von Medien, der Wechsel zwischen Browser-Tabs oder die horizontale und vertikale Scroll-Funktion. In der Razers Synapse-Software kann man auch weitere Funktionen programmieren wie zum Beispiel das Wechseln der Waffe in einem Spiel.
Christoph meint: Erstklassige High-End Gaming-Tastatur zum hohen Preis!
“Für Enthusiasten und Performance-Gamer liefert Razer mit der BlackWidow V4 Pro eine mehr als gelungene Tastatur ab. Vor allem die hochwertige Verarbeitungsqualität (+langlebige Tastenkappen) und der präzise Anschlag der Yellow Schalter sprechen für das knapp 264 Euro teure Eingabegerät. Bei der Ausstattung punktet unser Testmuster mit einer anpassbaren RGB-Beleuchtung (Tasten, Rahmen und Handballenauflage), dedizierten Media-/Makrotasten (inklusive Lautstärkewalze), einem USB-Passthrough-Anschluss und dem Command Dial. Auch die übersichtliche Software, bequeme Handballenauflage und hohe USB-Abfragerate (bis zu 8.000 Hertz) wissen zu gefallen. Kritik gibt es lediglich für den recht hohen Preis. Angesichts der zahlreichen „Pro“-Punkte können wir ambitionierten Spielern eine Empfehlung aussprechen.
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