Rambo: The Video Game - Test/Review (+Video)
Endlich, nach knapp zwei Jahren Entwicklungszeit steht Rambo: The Video Game in den Händlerregalen.
Von Christoph Miklos am 23.02.2014 - 04:30 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Reef Entertainment

Entwickler

Teyon

Release

21.02 2014

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Preis

ab 39,99 Euro

Media (7)

Trash bleibt Trash

Endlich, nach knapp zwei Jahren Entwicklungszeit steht Rambo: The Video Game in den Händlerregalen. In unserem Bericht könnt ihr nachlesen, warum der Shooter nicht mal als 5-Euro-Downloadtitel eine Chance hat.
Bekanntes
Das Spiel startet mit einem pixeligen und arg ruckelenden Video, welches die Beerdigung von John J. Rambo zeigt. Doch was hat den Elitesoldaten unter die Erde gebracht? Die lediglich dreistündige Kampagne klärt das mit spielbaren Rückblenden, welche sich sehr stark an den ersten drei Filmen orientieren: Von Rambos ursprünglicher Gefangennahme in Vietnam 1971 über seinen Privatkrieg gegen die Polizeistreitkräfte von Hope bis zu seiner Mission drei Jahre zuvor in Vietnam. Natürlich darf anschließend auch die Rettung von Colonel Trautman in Afghanistan nicht fehlen. Beim Gameplay setzen die Entwickler auf ein schlichtes Rail-Gun-Erlebnis. Heißt übersetzt: Wie auf Schienen bewegen wir uns in der Ego-Ansicht ruckelig von einem Punkt zum nächsten durch die Levels. Die gesamte Interaktion besteht aus Schießen, Nachladen, in Deckung gehen und gelegentliche Quicktime-Events. Letztere vor allem in den absolut lachhaften Stealth-Passagen, in denen Rambo immer wieder Gegnern auflauert, die ihn etwa durch den Wald jagen, um sie mit dem Messer zu erledigen. Mission Nummer 2 besteht sogar nur aus QTE und ist bereits nach knapp drei Minuten zu Ende.
Upgrades und Koop
Im Vorfeld wurde viel über das Levelsystem und die Perks gesprochen. Während des Spiels kann Rambo für das Abschließen von Abschnitten Erfahrungspunkte sammeln. Dadurch werden Skillpunkte und Kampfboni freigeschaltet. Erstere fließen dabei in permanente Charakterupgrades, die Kampfboni sind ebenfalls permanent, können aber ausgetauscht werden, da man nur maximal drei gleichzeitig verwenden kann. Leider gibt es da ein Problem: Ihre Auswirkungen auf das eigentliche Spiel sind bestenfalls minimal und im schlechtesten sogar unauffällig.
Ebenfalls mehr schlecht als recht wurde der lokale Koop-Modus umgesetzt. Spieler 2 darf nämlich lediglich ein weiteres Fadenkreuz ohne Waffenanimation steuern und Rambo in Deckung gehen lassen. Auch darf er den Wut-Modus aktivieren. Während dieser Phase füllen abgeschossene Gegner unseren Lebensbalken auf.
Technik von Vorvorvorvorvorvorvorvorgestern
Technisch gesehen ist die Rambo Videospielversoftung auf PlayStation 2-Niveau. Ja, richtig gelesen: PlayStation 2! Für sein Geld bekommt man ruckelige Animationen, matschige Texturen, miese Effekte (Explosionen), hässliche Gesichter und eine lächerliche Ragdoll-Physik "geboten". Zu allem Überfluss nervt das Spiel mit billigen Waffengeräuschen und einer amateurhaft gesetzten Tonspur. Auch die unpräzise Steuerung mit dem Gamepad trübt den Spielspaß enorm - nur mit einer Maus steuert sich der Shooter halbwegs gut.
Unser PlayTime-Video zu Rambo: The Video Game

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