QPAD MK-50 Pro MX-Black - Test/Review
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die QPAD MK-50.
Von Christoph Miklos am 09.10.2012 - 03:18 Uhr

Fakten

Hersteller

QPAD

Release

Sommer 2012

Produkt

Tastatur

Preis

74,99 Euro

Webseite

Media (7)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die QPAD MK-50. Wie gut sich die Mech-Tastatur mit MX-Black Switches schlägt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Über QPAD
Den enthusiastischen Gamern mit langjähriger Erfahrung ist QPAD als Hersteller von erstklassiger Pro-Gaming-Hardware schon lange ein Begriff. Nicht nur wir, sondern auch sie sind von den Produkten und den hochwertigen Produkteigenschaften absolut überzeugt.
QPAD ist ein Hersteller von Zubehör für Gamer. Zum Produktprogramm zählen Mousepads, Mäuse, Tastaturen und Headsets. Alle Produkte zeichnen sich durch puristische, intuitiv zu bedienende Funktionalität aus. Optik, Handhabung und Haptik sind für QPAD keine Nebensache, sondern verleihen dem Gamer Ausdrucksstärke und unterstreichen seinen Lebensstil.

Datenblatt
• Mechanische Cherry MX Tasten • N Tasten Rollover via PS/2 • Tastenanschläge: 50 Millionen • Steckvervinder: PS/2 oder USB (PS/2 zu USB Adapter liegt bei) • Media-Tasten: Media-tasten für Lautstärke, Play, Pause und nächster Titel • Kabel: 1,8 Meter extra dickes Kabel • Extras: 4 zusätzliche orange Tasten-Kappen und Tasten-Kappen-Abziehvorrichtung • Abmessungen Tastatur: 44,8 x 14,9 x 3,5 cm (17,6 x 5,8 x 1,37 Zoll) • Handballenauflage: 44,8 x 6,6 x 1,7 cm (17,6 x 2,48 x 0,66 Zoll) • Gewicht: 1,27 kg (2,8 LBS) • Garantie: 2 Jahre • Tasten-Kappen: Zur leichten Reinigung abnehmbar
Testplattform
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Realtek ALC892 (Onboard) • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Peripherie: QPAD 5K LE Maus, QPAD MK-50 Black Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort
• Spiele: diverse Shooter und Strategie-Titel

Testbericht

Verarbeitung
Die QPAD MK-50 misst 44,8 x 14,9 x 3,5 cm (ohne Handballauflage) und bringt knapp 1,3 Kilogramm auf die Waage. Das Gehäuse wurde aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Gummifüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das Kabel misst ausreichend lange 1,8 Meter. Nettes Extra: Mit einer Plastikkralle lassen sich die Tasten kinderleicht entfernen (zum Beispiel für Reinigungszwecke oder Einsetzen der vier orangenen Tasten-Kappen). Insgesamt gesehen hinterlässt die Verarbeitungsqualität einen mehr als sehr guten Eindruck.
Anschlag
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Cherry MX-Black) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat QPAD den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit der MK-50 ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 60 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das QPAD Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der lineare Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben, da die MX Black Switches relativ leise sind.
Die MX Black Switches
Cherry MX-Black-Schalter sind rein lineare (also nicht-taktile) Schalter und somit bestens für Ego-Shooter geeignet. Da die Tasten bei dieser Art des Gamings oft und gern komplett angeschlagen werden, ist ein fühlbarer Druckpunkt oder Klick nicht nötig und in manchen Szenarien sogar eher störend. Wer sich oft und gern mal vertippt, der wird auf alle Fälle davon profitieren, dass die relativ hohe Betätigungskraft zunächst überwunden werden muss und man somit das zufällige Drücken einer unerwünschten Taste vermeiden bzw. noch abstoppen kann.
Technik und Extras
Aufgrund der USB-Schnittstelle unterstützt die QPAD MK-50 nur ein herkömmliches 6-Key-Rollover. Im Klartext heißt das: Maximal sechs simultane Anschläge plus zwei Modifier wie STRG oder SHIFT sind möglich. Full NKRO (unendlich viele Tastenanschläge gleichzeitig) ist nur über den mitgelieferten PS/2-Adapter möglich.
Die MK-50 verfügt über ein paar Sondertasten, die per FN-Taste aktiviert werden. F1 bis F6 sind mit gängigen Multimedia-Steuerbefehlen (Stumm, Leiser, Lauter, Play/Pause, Vor und Zurück) belegt. Mit von der Partie ist auch eine abnehmbare Handballauflage, welche für ein zusätzliches Komfortplus beim Zocken und Schreiben sorgt. Eine Hintergrundbeleuchtung, Profil-Funktionen oder zusätzliche Anschluss-Schnittstellen sucht man bei unserem Testmuster vergebens.
Preis und Verfügbarkeit
Aktuell wandert die MK-50 für recht happige 70 Euro (Stand: 09.10.2012) über den Ladentisch.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Klasse Gaming-Keyboard!

Unser Testmuster kann problemlos mit der starken Konkurrenz (zum Beispiel SteelSeries 6vG2) mithalten. Das puristische QPAD Keyboard geizt zwar bei der Ausstattung, doch dafür bekommt man eine sehr hochwertige Verarbeitungsqualität und einen klasse Anschlag geboten. Für knapp 70 Euro erwirbt man eine überzeugende Tastatur, welche sich ideal für Shooter eignet. Eine klare Kaufempfehlung von unserer Redaktion!

80%
Verarbeitung
10
Anschlag
10
Extras
6
Preis
6
Richtig gut
  • top Verarbeitung
  • direkter Anschlag
  • kurzer Auslöseweg (2mm)
  • Handballauflage
  • Mediatasten
  • auch für Schreiber gut geeignet
  • Lautstärke beim Tippen hält sich in Grenzen
Verbesserungswürdig
  • teuer
  • sehr wenig Extras
  • Full NKRO nur über PS/2
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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