MotoGP 13 - Test/Review
Zum ersten Mal seit 2008 übernimmt das italienische Entwicklerstudio Milestone die Lizenz der MotoGP und präsentiert uns mit MotoGP 13 den bereits dritten Ableger der Serie.
Von Klemens Kastner am 05.07.2013 - 04:31 Uhr

Fakten

Plattformen

Vita

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Bandai Namco

Entwickler

Milestone

Release

21.06 2013

Genre

Rennspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Preis

ab 59,99 Euro

Media (37)

Neues Jahr - neues MotoGP

Zum ersten Mal seit 2008 übernimmt das italienische Entwicklerstudio Milestone die Lizenz der MotoGP und präsentiert uns mit MotoGP 13 den bereits dritten Ableger der Serie. Ob die konkurrenzlose Motorradsimulation auch unser Herz zum Rasen bringt? - Wir klären es im Test!
Gameplay
Mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 350 km/h und mit über 200 PS unter dem Sattel verfällt man regelrecht in einen Adrenalinrausch, doch dabei ist oberste Vorsicht geboten. Wer glaubt es sei möglich ohne Rücksicht auf Verluste über die Piste zu rasen liegt falsch, denn in MotoGP 13 wird einem deutlich mehr abverlangt als nur Gas zu geben. Hierbei ist eine Menge Fingerspitzengefühl gefragt! Die Behandlung von Gas und Bremse, so wie der richtige Zeitpunkt in die Kurve einzulenken wird zu Beginn die größte Schwierigkeit darstellen. Mit den nötigen Hilfseinstellungen Ideallinien und Bremshilfen lässt sich dies jedoch recht bald meistern. Vor dem Rennen könnt Ihr auch einige Veränderungen an eurem Motorrad vornehmen, denn durch die richtige Reifenwahl und die korrekte Einstellung der Federn oder der Bremsen wird die herausragende Fahrphysik deutlich spürbarer.
Spielmodi
In MotoGP 13 werden uns wie gehabt eine Reihe verschiedener Spielvarianten zur Verfügung gestellt, keine die wir bis dato allerdings nicht kannten. Neben den klassischen Sofortrennen bekommt man auch die Gelegenheit an einem Grand Prix inklusive Freiem Training und Qualifying teilzunehmen. Im Mittelpunkt des Spiels steht allerdings die Meisterschaft – dabei bekommt man die Chance seinen eigens kreierten Spieler oder einen der lizenzierten Fahrer die ganze Saison über zu begleiten und zum Weltmeistertitel zu führen.

Technik
In Sachen Fahrverhalten haben die Entwickler von Milestone zwar alles richtig gemacht, die Grafik lässt aber zu wünschen übrig. Die Fahreranimationen und Fahrzeugmodelle sind äußerst hübsch und definitiv ein „Hingucker“ aber beim genaueren Betrachten der Umgebung geben sich einige Mängel zu erkennen. Wo sonst tobende Zuschauermassen auf den Tribünen für Stimmung sorgen, bekommt man in MotoGP 13 lediglich starre, nahezu unbewegliche Pappfiguren zu sehen. Auch abseits der Strecke stechen einem sofort die unscharfen Bodentexturen sowie zahlreiche Clippingfehler ins Auge. Auch die Soundeffekte und Motorengeräusche könnten deutlich besser sein. Ein großer Pluspunkt ist aber das dynamische Wettersystem. Aber leider fallen auch dabei die Effekte recht mager aus und lassen noch viel Spielraum für Verbesserungen.
Multiplayer
Im Mehrspielermodus können bis zu 12 Spieler gegeneinander antreten und um den Sieg kämpfen. Und sogar für ein Spiel unter Freunden bietet euch MotoGP 13 die Möglichkeit den Bildschirm zum Splitscreen zu wandeln. Mit dem kompletten, aktuellen Fahrerfeld der Moto3, Moto2 - und der Königsklasse MotoGP sowie allen dazugehörigen Strecken stehen einem zahlreiche Optionen zur Verfügung um sich angemessen zu duellieren.

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