Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
Switch
PC
Switch Lite
Publisher
Capcom
Entwickler
Capcom
Release
26.03 2021
Genre
Action-RPG
Typ
Vollversion
Pegi
12
Webseite
Preis
ab 62,02 Euro
Media (6)
Galerie
Das können wir nicht zulassen. Also ziehen wir hinaus in die Welt und jagen Monster – sammeln Erfahrung, Ausrüstung und werden schließlich der Jäger, der sich jedem Monster in den Weg stellen kann. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Und genau hier beginnt die Spirale: Wir ziehen los und erschlagen ein Monster. Aus seinen Überresten bauen wir Waffen, Rüstungen und Equipment für uns und unsere Begleiter. Derart gestärkt ziehen wir los und erschlagen stärkere Monster! Das Leben eines Jägers kann so einfach sein, nicht? Oh, und ja, für den extra Stärke-Kick mampfen wir hunderte bunte Dango-Bällchen vom örtlichen Ninja-Dango-Bäcker-Mädchen und ihren Katzen-Küchengesellen.
Zum Beispiel unser zweiter Begleiter! Neben unserem treuen Palico haben wir nun auch einen Palamute dabei. Gute Nachricht für Hundeliebhaber: Ein Palamute ist ein schnittiger Hund, der zwar nicht sprechen kann, wie ein Palico, dafür aber andere Vorteile mit auf die Jagd bringt. Einerseits können wir unseren Begleiter reiten und so mit bahnbrechender Geschwindigkeit über die Karte rasen. Egal wie schnell ein Monster ist – unser Palamute ist schneller! Und was ihm an monströser Größe fehlt, macht er mit Waffen wett. Denn des Jägers bester Freund hat sein eigenes Set an Klingen, mit denen er Monstern auf die Pelle rückt.
Und noch jemand begleitet uns auf die Jagd – langsam sind wir nicht mehr nur ein Jäger, sondern eine ganze Entourage. Unsere anderen neuen Begleiter sind die Seilkäfer. Diese findigen Krabbler fungieren als lebende Enterhaken, mit denen wir uns durch die Level hangeln können. Ein schneller Seilkäfer-Schuss bringt uns aus dem Sturmweg eines Monster, mit einem zweiten Schuss sind wir schon wieder heran, um unsere Beute anzugehen. Nicht überzeugt? Seilkäfer-Seil ist solch ein praktisches Werkzeug, dass wir damit Monster auch einspinnen können! Mit einem gezielten Angriff schwingen wir uns dann auch schon auf das Biest und können es für eine begrenzte Zeit lang reiten, Angriffe damit ausführen und es schließlich mit voller Geschwindigkeit gegen Wände oder andere Monster rasen lassen. Spaß für die ganze Familie – nur nicht für die Monster.
Trotzdem nimmt man auf der Switch ein paar Hardware-Hürden. Wenn die Switch frisch gestartet ins Spiel reinlädt, kann es ab und an zu kurzen Freezes kommen. Und das Level of Detail lässt auf Entfernung zu Wünschen übrig – flatternde, kleine Monster werden dabei gerne mal auf wenige Frames runter reduziert und zuckeln über den Horizont. Aber das ist der Preis, den wir für das Jagen von überall bringen. Was dann eher auffällt, ist der Strom, den das Jagen kostet; als ich in unserem Test eine Jagd mit rund 35% Akku-Leistung startete, schaffte ich es gerade noch zurück ins Dorf – siegreich – bevor meine Switch ein Nickerchen in der Ladestation machen musste.
Was vor allem PC-Spielern aufallen wird: Bevor ihr mit Freunden jagt, braucht ihr ein Abo von Nintendos Online-Dienst. Das kostet zwar nicht die Welt, fällt uns PC-verwöhnten Gamern aber dennoch auf. Habt ihr das Abo jedoch in der Tasche, könnt ihr euch mit bis zu drei Freunden (und Randoms) und deren Begleitern auf die Jagd machen. Das hat in unserem Test alles prima funktioniert und so manches Biest fiel unter einem wahren Hagel an Jäger-Schwertern. Veteranen werden wissen, dass es sich mit Verbündeten einfach besser jagt. Das funktioniert auch in Rise wieder prima und problemlos per Drop-In! Selbst wenn wir alleine zur Jagd aufbrechen, können Jäger aus der ganzen Welt spielend leicht dazustoßen.
Lars meint: Nie war Jagen so einsteigerfreundlich!
“Ihr kriegt von Monster Hunter, was ihr von Monster Hunter erwartet. Es ist, was ihr kennt, mit ein paar Details und Neuerungen wie dem Palamute und den Seilkäfern. Wenn ihr also Spaß an World hattet, dann werdet ihr euch problemlos in Rise reinfinden. Hier werden ehrgeizigen Jägern wieder dutzende und hunderte Stunden Spielspaß geboten! Ihr müsst nur eben mit ein paar Abstrichen leben – kleinere, weniger aufregende Karten und bevor ihr euch voller Spaß in den Multiplayer stürzt, steht euch ein Abo für Nintendos Online-Dienst im Weg. Manch einer mag den Entwicklern vielleicht mangelnde Kreativität vorwerfen, da die Neuerungen eher überschaubar sind, aber ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster: Monster Hunter-Fans stehen auf das Game-Prinzip. Zu große Änderungen am Monster jagen wird es also eher nicht geben. Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass viele Neuerungen unter dem Banner der Einsteigerfreundlichkeit geschahen. Wenn euch World nicht mit seiner bunten, aufregenden Inszenierung einfangen konnte, werdet ihr auch wenig Spaß an Rise haben. Aber ihr wolltet schon immer mal in die Welt von Monster Hunter starten, habt euch aber nicht getraut? Dann seid ihr mit Rise auf der sicheren Seite. Persönlich habe ich mich eher in World reinziehen lassen, als es der Switch-Nachfolger nun hinbekommt. Aber wer weiß? Vielleicht bin ich durch World einfach ein so guter Jäger geworden, dass mich die anfängerfreundlichen Neuerungen nicht so mitreißen? Vielleicht war es aber auch der riesige Magma-Drache, der sowas wie mein weißer Wal war.
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