Mario Sports Mix - Test/Review
Nachschub für alle Mario-Fans: Unser tapferer Klempner muss nun seine Kondition und sein Geschick unter Beweis stellen.
Von Hannes Obermeier am 20.02.2011 - 04:57 Uhr

Fakten

Plattform

Wii

Publisher

Nintendo

Entwickler

Square Enix

Release

28.01 2011

Genre

Sportspiel

Typ

Vollversion

Pegi

3+

Webseite

Media (33)

Bunt wie immer

Volle Stadien
Die Atmosphäre in den unterschiedlichen Sportstadien könnte nicht besser sein, und so manche reale Mannschaft würde sich über so gut besuchte Events sicher freuen. Die Zuschauer werden von Mii-Charakteren gestellt, die uns unaufhörlich zujubeln und sich über jeden Korb, jedes Tor oder jeden Abschuss freuen. Die KI hält sich bis zum Expertenmodus in Grenzen. Im Letztgenannten geht es jedoch oft ans Eingemachte, wobei man da manchmal das Gefühl bekommt, in einer schweren Simulation zu zocken, wären da nicht die relativ einfachen Steuerungsoptionen. Gespielt wird auf genormten Spielfeldern in diversen fiktiven Sporthallen oder auf unterschiedlichen Strandabschnitten. Die Kulissen ändern sich dabei natürlich entsprechend. Spielbar sind alle bekannten Helden, angefangen von Luigi bis zu Wario ist alles vertreten. Um auch dem Sport den Mario-Scharm aufzudrücken, haben die Entwickler in alle Games die üblichen Fragezeichen integriert, die uns per Zufallsgenerator (siehe Mario Cart) diverse Hilfsmittel bescheren um uns einen Vorteil im Spiel zu verschaffen. Angefangen von Schildkrötenpanzern zu Bananenschalen bis zu einem Regen aus rosa Herzen der uns in verliebte Trance versetzt oder einem explosiven Geschoss von Wario, der den Bildschirm erzittern lässt. Gesamt gesehen hat Mario Sports Mix einen hohen Unterhaltungswert, was auch für unsere Kleinsten gilt. Ebenso als Partygame zu empfehlen, auch wenn die inbegriffenen Partyspiele nicht so toll ausgefallen sind.
Fuchteln und abdrücken
Die Steuerung geht ausgesprochen simpel von der Hand. Wenn man das erste Mal ein Spiel startet wird eine kurze Einführung angeboten, bei der alle möglichen Aktionen präsentiert werden. Spielen kann man mit der Wiimote alleine oder mit dem Nunchuk kombiniert. Letztere Variante ist eindeutig bequemer. Auf Genauigkeit wird nicht wirklich wert gelegt, denn auch kurze Rüttler werden als volle Bewegung erkannt. In Anbetracht der Altersfreigabe ist das auch nicht verwunderlich. Es sollen ja schließlich auch unsere Kleinen nicht zu kurz kommen.
Mario-Flair
Die liebliche und bunte Optik dürfte Erwachsene wohl weniger ansprechen, doch unsere Kinder sind es gewohnt und kennen es ja auch kaum anders. Mario und seine bekannten Freunde und üblichen Gegner haben alle ihre gewissen Vorzüge, die sie effektvoll zu präsentieren wissen. Die Kulissen passen allesamt zum Charakter des Games und zeigen sich auch von einer relativ scharf gezeichneten Seite. Jedoch lässt sich die Wertung von den mittlerweile sehr abgekauten Charakteren drücken.
Tadellose Stimmung durch die Musik
Stimmung wird groß geschrieben, daher haben wir immer volle Stadien die für eine effektvolle, akustische Kulisse sorgen. Die hausgemachte Musik aus dem Mario-Universum sorgt gekonnt für den Rest um sich wohl zu fühlen. Einen Ohrenschmaus sucht man vergeblich.
Multiplayer
Mehrere Versuche über das Internet zu spielen scheiterten leider wegen wiederholter Fehlermeldungen des Servers. Sollte das Problem behoben sein, kann mit bis zu zwei Spielern gegen andere Paarungen angetreten werden. Wäre vielversprechend, wird jedoch bei diesem Test aus der Wertung genommen.

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