Mad Catz M.O.U.S. 9 Wireless Mouse - Test/Review (Exklusiv)
Als weltweit erstes deutschsprachiges Magazin durften wir die neue Mad Catz M.O.U.S. 9 Wireless Mouse auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 30.05.2013 - 05:03 Uhr

Fakten

Hersteller

Mad Catz

Release

Juni 2013

Produkt

Maus

Preis

129,99 Euro

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Als weltweit erstes deutschsprachiges Magazin durften wir die neue Mad Catz M.O.U.S. 9 Wireless Mouse auf den Prüfstand schicken. Mehr Details zu dem Gaming-Nager in unserem ausführlichen Testbericht!
Über Mad Catz
Mad Catz is a leading global provider of innovative products for the interactive entertainment industry. Mad Catz develops and markets accessories for videogame systems and PCs under its Mad Catz (casual gaming), Saitek (simulation), Cyborg (pro gaming), Eclipse (home and office) and Tritton (gaming audio) brands. Mad Catz also operates e-commerce and content websites for videogame and PC products under its GameShark brand, develops, manufactures and markets proprietary earphones under its AirDrives brand, and publishes and distributes video/PC games. Mad Catz distributes its products through most of the leading retailers offering interactive entertainment products and has offices in North America, Europe and Asia.
Datenblatt
• Track on Glass Avago 8020 sensor • Bluetooth Smart technology; connect direct to your device, or via USB nano-dongle • 10 meter wireless range • 120Hz polling/ 8ms response rate, when connected with dongle. • Powered by 1 x AA battery for up to 1 year battery life depending on use. • Ultra smooth PTFE feet • Extendable palm rest with 0mm, 5mm, 10mm and 15mm options • Size: Length - 105 mm (min) 125 mm (max) x Width 65 mm x Height mm • Weight: 138 g (with battery) • 10 programmable buttons • Travel pouch • Blue LED for connection and battery status • 1 locked DPI level of 990 (not user adjustable)
Testsystem
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Realtek ALC892 (Onboard) • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort
• Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries und Roccat • Spiele: Guild Wars 2, World of Warcraft, RIFT, Star Trek Online, Star Wars: The Old Republic, Battlefield 3, Counter-Strike: GO, Quake Live

Testbericht

Verarbeitung
Die Maus kommt zum Design passend in einer futuristischen Verpackung beim Kunden an. Als Quasi-Vertreterin der Cyborg- bzw. R.A.T.-Serie richtet sich die M.O.U.S. 9 an die zockende Gemeinde und verfügt dabei wie die Geschwister über ein sehr ungewöhnliches Design, welches aus einzelnen Segmenten besteht und somit sogar einen Blick ins Innere des Nagers erlaubt. Zur Eingabe stehen insgesamt zehn Tasten (inklusive Vier-Wege-Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 10 Millionen Klicks. Die Maus misst 105 x 125 x 65 mm und bringt 138 Gramm (mit AA-Batterie) auf die Waage. Das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Insgesamt fünf Teflon-Füßchen an der Unterseite sorgen für eine gute Gleitfähigkeit. Ebenfalls an der Unterseite findet man den Ein-/Aus-Schalter sowie den Verstauplatz für den USB Nano Dongle. Das Gehäuse der M.O.U.S. 9 besteht aus hochwertigem Kunststoff - die Unterseite hat eine Aluminiumplatte spendiert bekommen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Die neue Mad Catz Maus gibt es wahlweise in den Farben Rot, Schwarz und Weiß. Die Lackierung macht einen hochwertigen Eindruck. Nettes Extra: Im Lieferumfang ist eine Reisetasche enthalten.
Technik und Alltagstest
Der verbaute Avago 8020 Sensor arbeitet mit einer fix eingestellten Auflösung von 990 DPI, was für die meisten Gamer ausreichend sein dürfte. Vorbildlich: Unser Testmuster arbeitet wirklich auf jeder Oberfläche einwandfrei - auch auf Glas und Holz. Als Schnittstelle zwischen Maus und Rechner, Smartphone bzw. Tablet dient die neue Bluetooth 4.0 Low Energy (BLE) Technologie (max. Reichweite: zehn Meter). Sollte der PC über keine integrierte Bluetooth Smart-Lösung verfügen, kann man den mitgelieferten USB Nano Dongle nutzen. Dank Bluetooth Smart Technologie besitzt die M.O.U.S. 9 eine lange Arbeitsleistung. Die beigefügte AA Batterie liefert laut Hersteller(!) bis zu einem Jahr Energie, mehr als zweimal so viel wie die vorige Generation von Mäusen mit Bluetooth.
Dank der verständlichen Software Applikation, welche zuvor heruntergeladen werden muss, kann man alle zehn Knöpfe auf der M.O.U.S. 9 nach eigenen Vorstellungen konfigurieren. Darüber hinaus lassen sich auch kinderleicht Makro-Befehle generieren und auf dem Rechner abspeichern. Zum Download stehen außerdem zuvor konfigurierte Profile für Adobe Creative Suite und Microsoft Office bereit. Die Mad Catz Maus wird automatisch unter Windows (XP, Vista, 7, 8) und Mac erkannt.
In unserem Alltagstest bestätigt der Nager den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source, Guild Wars 2, RIFT und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise. Aussetzer oder Sprünge konnten wir während unserer Testphase nicht feststellen.
Handhabung
Trotz kantiger Bauweise liegt der Nager sehr gut in der rechten Hand. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein. Zum besseren Komfort lässt sich die Handballenablage der Maus verstellen. Überaus praktisch ist auch das zweite „Mausrad“ an der linken Seite, welches zum Beispiel zum Zoomen genutzt werden kann.
Preis und Verfügbarkeit
Die Mad Catz M.O.U.S. 9 ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt knapp 130 Euro (Stand: 30.05.2013).

Fazit und Wertung

Christoph meint: Präzise Funkmaus für Spieler!

Die M.O.U.S. 9 hat für viel Gesprächsstoff innerhalb der Redaktion gesorgt - im positiven wie auch im negativen Sinne. Für den neuen Nager aus dem Hause Mad Catz sprechen die saubere Verarbeitungsqualität, der präzise Sensor und die „lagfreie“ Wireless-Technologie. Auch die umfangreiche und trotzdem verständliche Software ist ein gutes Verkaufsargument für die Maus. Weniger gut haben uns hingegen die Tatsachen gefallen, dass die M.O.U.S. 9 nur eine fix eingestellte DPI-Stufe besitzt und der Preis von knapp 130 Euro angesichts der abgespeckten Ergonomie-Funktionen schlicht zu hoch ausgefallen ist. Abschließend steht fest: Der neue Wireless-Nager eignet sich gut zum Zocken - eine klare Kaufempfehlung können wir aber leider nicht aussprechen. Sofern die Bluetooth-Technik keine übergeordnete Rolle spielt, sollte man lieber zur R.A.T. 9 greifen.

80%
Verarbeitung
9
Technik
8
Handling
8
Treiber
8
Preis
6
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • präziser Sensor
  • 10 programmierbare Tasten
  • Makros
  • "Zoom"-Rad
  • Länge der Maus lässt sich anpassen
  • einwandfreie Wireless-Technik
  • geringer Stromverbrauch
  • hohe Gleitfähigkeit
  • funktioniert auch auf Glas, Metall und Holz
  • umfangreiche und verständliche Software
  • liegt gut in der Hand
Verbesserungswürdig
  • nur eine DPI-Stufe
  • kein Onboard-Speicher für Profile
  • deutlich weniger Ergonomie-Funktionen als die R.A.T. 9
  • nicht geeignet für Linkshänder
  • teuer
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

1 Kommentar

Kazaki vor 4000 Tagen

Sorry, aber 2 Wege Mausrad? Die Maus verfügt über vier Wege! Bitte etwas genauer testen!

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