Lost Odyssey (Xbox 360) - Review
Die Menschen leben in einem Zeitalter, wo die beiden Aspekte Magie und Technologie im Vordergrund stehen. Die neue Revolution führte zu Wohlstand und Macht, wobei die viele Macht eher als negativ einzustufen wäre. Es kam so, wie es kommen musste, die drei Länder – Republik Uhra, der Ozeanstaat Numara und das Königreich Gohzta stehen sich als Feinde in einem grausamen Krieg gegenüber. Seit dem Beginn des Krieges starben tausende Menschen auf dem Schlachtfeld und zig Landschaften wurden verwüstet. Der Hauptcharakter des Spiels, der Söldner Kaim Argonar, findet sich auch in diesen Auseinandersetzungen wieder. Neben Kaim Argonar gibt es noch weitere unsterbliche Charaktere zu erwähnen. Da wären zum Beispiel Seth Balmore, Ming Numara und Sarah Sisulart. Lost Odyssey wird durch träumerische und abgelegene Orte ausgezeichnet, welche sich auf die Spielhandlung auswirken. Zu den Traumwelten gehören auch Déjà-vu-Erlebnisse, welche man nicht unbeachtet lassen sollte.
Von Gamezoom-Team am 15.03.2008 - 00:03 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

Xbox 360

Publisher

Microsoft Games

Entwickler

Microsoft Games

Release

Mitte Februar 2008

Genre

Action-RPG

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (9)

Republik Uhra

Starre Kamera
Überzeugend wirkt in Lost Odyssee die einfache Kameraführung. Diese ist starr auf den Charakter gerichtet und in einem festen Winkel festgesetzt. Dieser Aspekt hat aber nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. So könnt ihr die Männer von Kaim nicht frei bewegen und verwehrt ihnen so die totale Bewegungsfreiheit. Euer Weg und auch die Pfade sind strikt vorgegeben. Anfänger werden sich somit leichter tun, da sie sich in den Welten von Lost Odyssey nicht verirren können. Eure Zielorte findet ihr auf der Weltkarte wieder. Dort könnt ihr dann die vorgegebene Stadt auswählen, wobei die langen Ladezeiten erwähnt werden sollten. Diese sind total nervig. Habt ihr es geschafft in den gewünschten Ort einzutreffen, werdet ihr von einer schicken Landschaft überrascht. Neben der Haupthandlung gibt es eigentlich wenig Nebenquests zu entdecken, wieder ein Aspekt welcher die lineare Handlung widerspiegelt.
Hironobu Sakaguchi schaffte es auch die Videosequenzen filmreif auf den Bildschirm zu zaubern.
Schick gestaltet sind auch eure Gegner, welche ekligen Riesenwürmern und bösen Geisterwesen ähnlich sehen. Die Kämpfe werden in Kampfarenen ausgetragen, die an das alte Rom erinnern. Eure Waffen bestehen aus einer Mischung von Schwertern und Zauberformeln.
Schlichtes Kampfsystem
Wenig gefallen hat mir das Kampfsystem in Lost Odyssey. Es ist frustrierend ausgefallen und anfangs auch schwer zu verstehen. Bestes Beispiel sind die Zaubersprüche, welche erst am Ende der Runde ihre Wirkung offenbaren. Habt ihr euch beim Planen eines Kampfes geirrt und die falsche Taktik gewählt, kann diese sogar zum Tode führen.
Die Kämpfe auf dem Schlachtfeld bieten dafür mehr als nur simple 0815-Kämpfe. So müsst ihr wie in einem Strategiespiel die Formationen der Verteidigung und des Angriffs bestimmen. Die Mitglieder einer Formation werden in Form einer Balkenanzeige am oberen Bildschirmrand angezeigt. Die Stärke dieses Walls entspricht den Lebenspunkten der Frontkämpfer. Sollten diese Kämpfer ausgeschalten werden, bricht somit auch das Verteidigungssystem zusammen. Bulligere Kämpfer werden daher in der ersten Reihe platziert, wobei die Zauberer erst in den hinteren Reihen zu finden sein sollten. Dieses Formationsspielchen verwenden auch eure Feinde. Die Kämpfe gegen die Bossgegner, welche sich hinter den feindlichen Reihen befinden, sind gelungen und stellen einen positiven Aspekt in Lost Odyssey dar. Nur mit einer cleveren Strategie könnt ihr schlussendlich als Sieger hervorgehen.

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