Logitech G403 Prodigy - Test/Review
Logitech hat vor einiger Zeit die neue Prodigy-Reihe auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 20.10.2016 - 02:50 Uhr

Fakten

Hersteller

Logitech

Release

September 2016

Produkt

Maus

Preis

ab 56,40 Euro

Webseite

Media (7)

Testbericht

Verarbeitung
Mit einer Größe von 68 x 43 x 124 mm (B x H x T) bringt der Nager knapp 88 Gramm (mit Kabel) auf die Waage. Demnach ist die G403 Maus auch für Leute mit großen Händen bestens geeignet. Darüber hinaus lässt sich an der Unterseite das Gewicht um weitere 10 Gramm erhöhen. Unser Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt und macht einen sehr wertigen Eindruck. Der neuste Logitech Nager punktet mit sechs programmierbaren Tasten - auch das 2-Wege-Mausrad kann als Taste genutzt werden. Zudem besitzt die Maus eine ausufernde Langlebigkeit, wie man sie von Logitech schon fast gewöhnt ist. Die beiden Maustasten mit Omron-Switches halten insgesamt mindestens 20 Mio. Klicks aus, während die Füße mindestens 250 km Reibungsweg standhalten können. Die Gleitfähigkeit (zwei Gleiter) ist auf jeder Unterlage sehr hoch. Das USB-Datenkabel misst ausreichende 2,13 Meter. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Für optische Akzente sorgt die anpassbare RGB-Beleuchtung (Logo und Mausrad).
Technik
Die Logitech G403 Prodigy bietet eine maximale Auflösungsrate von 12.000 DPI (Pixart PMW 3366). Der Sensor verarbeitet dabei die aufgenommen Daten der Oberflächen mit einem 32-Bit-Mikroprozessor. Diese Daten werden dann über das geflochtene USB-Kabel der Maus mit einer USB-Signalrate von 1.000 Hz, d.h. mit weniger als einer Millisekunde, an den Computer übertragen. Dabei kann die Maus auf bis zu 40 G beschleunigt werden und eine Geschwindigkeit von bis zu 7,6 m/sek. erreichen. Die DPI-Rate kann in fünf verschiedenen Stufen auf bis zu 200 DPI heruntergeschalten werden. Erfreulich für Shooter-Zocker: Der Sensor weist im gesamten DPI-Bereich keinerlei Glättung, Filterung oder Beschleunigung auf. In der übersichtlichen Software kann man die Beleuchtung anpassen, Makrobefehle erstellen, die Polling-Rate ändern und DPI-Stufen definieren. Sämtliche Einstellungen lassen sich auf dem internen Speicher der Maus ablegen.
Die Maus wird automatisch unter 7, 8/8.1 und 10 erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0. Für den vollen Funktionsumfang sollte man die mitgelieferte Software installieren.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Maus den sehr guten Gesamteindruck. In Rainbow Six: Siege, Counter-Strike: Global Offensive, Overwatch und Heroes of the Storm steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in flotten Shooter-Titeln aus, da dort der Sensor so richtig gefordert wird.
Ergonomie
Die Rechtshänder-Bauweise erinnert stark an die beliebte MX 518. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein. Eine leicht angeraute Kunststoffoberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit
Die Logitech G403 Prodigy ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet 57 Euro (Stand: 20.10.2016). Die Wireless-Variante kostet knapp 95 Euro (Stand: 20.10.2016).

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