Logitech G231 Prodigy Stereo Gaming Headset - Test/Review
Mit der neuen Prodigy-Serie möchte Logitech in erster Linie preisbewusste Spieler ansprechen. Wir durften das neue G231 Headset auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 26.09.2016 - 12:44 Uhr

Fakten

Hersteller

Logitech

Release

September 2016

Produkt

Headset

Preis

ab 59,90 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Mit der neuen Prodigy-Serie möchte Logitech in erster Linie preisbewusste Spieler ansprechen. Wir durften das neue G231 Headset auf den Prüfstand schicken. Über Logitech
Logitech ist ein weltweit führender Anbieter von Produkten, die Menschen mit der digitalen Welt verbinden. Logitech stellt Hardware und Software für unterschiedliche Rechner-, Kommunikations- und Entertainment-Plattformen zur Verfügung. Damit ermöglicht oder optimiert das Unternehmen digitale Navigation, Musik- und Video-Entertainment, Gaming, Social Networking, Internet-Kommunikation, Videoüberwachung und die Steuerung von Home-Entertainment-Komponenten. Das im Jahr 1981 gegründete Unternehmen Logitech International ist eine Schweizer Aktiengesellschaft, die an der Schweizer Börse (LOGN) und am Nasdaq (LOGI) notiert ist.
Datenblatt
• Bauart: Kopfhörer (Over-Ear) • Bauform: Kopfbügel • Prinzip: geschlossen • Mikrofon: Mikrofonarm • Schnittstelle: 3.5mm Klinke • Frequenzbereich: 20Hz-20kHz • Impedanz: 32Ω • Empfindlichkeit: 90dB(A) • Treiber: 40mm • Kabel: 3m, einseitig • Gewicht: 255g • Besonderheiten: Ohrmuschel drehbar, Rauschunterdrückung, Lautstärkeregler
Preis: 60 Euro (Stand: 26.09.2016)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Strix X99 Gaming • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 32GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0 • Prozessorkühler: Alpenföhn Olymp • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele, Audio-CDs und DVD-Filme

Testbericht

Verarbeitung
Das Logitech G231 mit schwarz-oranger Beschichtung wurde solide verarbeitet. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Bügel ist entsprechend breit, massiv und für hohen Tragekomfort mit einer ebenso breiten Polsterung ausgestattet. Die Ohrmuscheln werden von massiven Metallträgern gehalten. Auch das hochwertige Mikrofon auf der linken Seite, welches sich bei Bedarf hochklappen lässt, weiß zu gefallen. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von 255 Gramm. Praktisch: Die stabilen und abwaschbaren Polster lassen sich zur Reinigung ganz einfach abnehmen.
Klang
Für die Schallwandlung sind zwei 40 Millimeter-Treiber zuständig, die laut Datenblatt den Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz abdecken. Der Hersteller bescheinigt dem Kopfhörer eine Impedanz von 32 Ohm und eine Empfindlichkeit von 90 Dezibel. Demnach sollte das G231 auch an mobilen Abspielgeräten mit vergleichsweise niedriger Ausgangsleistung ordentliche Pegel liefern. Die geschlossene Bauweise dämpft Außengeräusche um gut 10 Dezibel. In unserem Alltagstest (Overwatch, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Unser Testmuster punktet mit klaren Höhen und einem soliden Bass. Lediglich der Mitteltonbereich ist zu wenig präsent. Kurz gesagt: Für Gelegenheitsspieler sollte die Klangqualität mehr als ausreichend sein.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen (Lycra Fasern) eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als fünf Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der ausgewogene Anpressdruck macht unser Testmuster auch für Brillenträger interessant. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Logitech Headset für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht.
Mikrofon
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme laut, klar und ohne nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt. Anschlüsse/Kabellänge
Das Audiokabel mit Stoffummantelung misst ausreichend lange drei Meter. Der Anschluss erfolgt über einen vergoldeten Stereo-Klinkenanschluss (3.5 mm). Mittels Kabelfernbedienung lässt sich die Lautstärke anpassen und das Mikrofon stummschalten. Praktisch: das G231 können auch PS4- und Xbox-One-Zocker nutzen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Logitech G231 Prodigy Stereo Gaming Headset ist ab sofort für knapp 60 Euro (Stand: 26.09.2016) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Bequemes Headset für Gelegenheitsspieler!

Beim G231 bekommt man gewohnte Logitech Qualität geboten. Im Klartext heißt das: Die Verarbeitungsqualität ist vorbildlich und auch puncto Tragekomfort hinterlässt unser Testmuster einen sehr guten Eindruck. Das lange Audiokabel und die überzeugende Sprachqualität sprechen ebenfalls für das Headset. Die klanglichen Eigenschaften sind solide und für Gelegenheitsspieler mehr als ausreichend. Sollte man als Gamer über die klanglichen Schwächen hinwegsehen können, bekommt man ein stabiles und bequemes Headset geboten.

80%
Verarbeitung
9
Klang
8
Tragekomfort
9
Mikrofon
8
Anbindung
8
Preis
8
Richtig gut
  • hochwertige Verarbeitung
  • hoher Tragekomfort (auch für Brillenträger)
  • klare Höhen
  • solider Bass
  • gutes Mikrofon
  • ausreichend langes und flexibles Audiokabel
  • Kabelfernbedienung
  • auch für Konsolen und Mobile Devices geeignet
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • Schwächen im Mitteltonbereich
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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