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Fakten
Plattformen
Xbox Series S
Xbox Series X
PlayStation 5
Switch Lite
PlayStation 4 Pro
Xbox One X
Switch
PlayStation 4
Xbox One
PC
Publisher
Namco Bandai Games
Entwickler
Tarsier Studios
Release
11.02 2021
Genre
Adventure
Typ
Vollversion
Pegi
16
Webseite
Preis
ab 29,99 Euro
Media (11)
Wir begeben uns im Laufe der Geschichte auch an andere Orte, wie eine Schule oder eine Psychiatrie/Krankenhaus für Puppen. Jeder Bereich hat einen ganz eigenen Flair und vor allem auch immer wieder neue Gegner zu bieten. Außerdem wartet jedes Gebiet mit neuen Mechaniken auf. Als Beispiel wäre hier der Nahkampf zu nennen. Dieser ist zwar nur rudimentär und nur an manchen Stellen möglich, fügt sich aber dennoch gut in die von Gefahren gespickte Welt ein - gerade deshalb, weil Mono Waffen nur langsam hinter sich her schleift und sichtbar seine ganze Kraft aufbringen muss. Die zentrale Mechanik in Little Nightmares 2 ist erneut das Laufen-und-Verstecken-Prinzip. Die Gegner sind nämlich allesamt flink und immer tödlich. Aber nicht nur die Gegner können einen über den Jordan schicken, denn die Spielwelt von Little Nightmares 2 ist ebenfalls tödlicher geworden. Ob es nun die Bärenfallen im hohen Gras oder die Dielen in der Schule sind, es gibt immer wieder Momente, in denen ich entspannt durch die dunklen Gänge schlurfte, nur um dann von einer Deckenlampe erschlagen zu werden. Da im Grunde alles tödlich ist, heißt es wie im ersten Teil aber: Versteck dich oder renn. Gerade, wenn wir in den letzten Atemzügen eines Kapitels liegen und uns die großen Monster an den Kragen wollen, wird das Nimm-die-Beine-in-die-Hand-und-lauf-endlich-Prinzip voll ausgenutzt.
Mindestens auf dem gleichen Niveau spielt die audiotechnische Untermalung. Dunkle, beängstigende Töne werden perfekt inszeniert, um die ohnehin schon gruselige Grundstimmung nochmal besser zu untermalen. Selbst in den hektischen Flucht-Szenen kommt diese unterschwellige, beängstigende Musik exzellent zum Tragen und lässt uns den ernst der Lage sehr gut verstehen.
Aber auch Little Nightmares 2 ist nicht perfekt.
Ebenfalls habe ich vermisst, dass keine wirkliche Bindung zwischen Mono und Six entsteht. Der Umgang zwischen den beiden fühlt sich eher nach etwas an, was man als Zweckgemeinschaft ansehen könnte. Es wird hier die Chance auf eine emotionale Entwicklung verworfen. Ein bisschen ist das bereits Meckern auf hohem Niveau, trotzdem hätte das Spiel an dieser Stelle einiges besser machen können.
Was Spielern ebenfalls übel aufstoßen kann, sind die teilweise krassen Trial&Error-Passagen. Gerade, wenn wir verfolgt werden, müssen Sprünge und Timing sitzen, sonst sind wir sehr schnell Monsterfraß. Als kleines Trostpflaster haben uns die Entwickler ab ein sehr faires Checkpoint-System mit auf den Weg gegeben.
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