Lara Croft and the Guardian of Light - Test/Review
Um uns die Wartezeit auf Tomb Raider 9 (soll irgendwann kommen…) zu verkürzen, hat das Entwicklerteam Crystal Dynamics den Download-Titel Lara Croft and the Guardian of Light veröffentlicht.
Von Christoph Miklos am 21.10.2010 - 01:01 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Square Enix

Entwickler

Crystal Dynamics

Release

18.08.2010 (Xbox 360) / 28.09.2010 (PC, PS3)

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (24)

So kennen wir unsere Lara

Gewohntes von Lara
Auch im neusten Abenteuer von Lara Croft muss man über zahlreiche Plattformen springen, Fallen ausweichen und Klettereinlagen meistern. Das alles wirkt vertraut, ist aber sauber umgesetzt, besonders im Koop-Modus: Da müssen die Helden nämlich einander regelmäßig unterstützen, etwa indem Lara ihren Gefährten per Kletterseil zu sich nach oben zieht oder Totec die Dame auf seinem Schild in die Höhe befördert. Diese Fähigkeiten kommen in vielen clever designten Rätseln zum Einsatz, die zwar nie wirklich fordern, aber trotzdem gut unterhalten. Zusätzlich würzen die Entwickler den Spielablauf mit kleinen Überraschungen: Da muss man etwa einen T-Rex mittels Stachelfallen ausschalten, vor einer riesigen Felskugel flüchten oder ein gigantisches Amphibien-Monster in einen fiesen Tötungsmechanismus locken. Besonders motivierend für Schatzjäger: Alle Levels sind mit optionalen Zusatzaufgaben gespickt, darunter Geschicklichkeitsübungen, Speed-runs, Highscore-Jagd und vieles mehr. Als Belohnung für solche Herausforderungen winken neue Waffen und Artefakte - Letztere lassen sich im Spielerinventar einsetzen und bescheren den Helden dann nützliche Boni. Fair: Wer mag, kann gespielte Levels auch jederzeit wiederholen, um verpasste Aufgaben nachzuholen.
Technik
Für knapp 15 Euro bietet Lara Croft and the Guardian of Light nicht nur ein tolles Gameplay, sondern auch eine hübsche Optik. Die Engine zaubert knallige Effekte, flüssige Animationen und eine abwechslungsreiche Level-Architektur auf den Monitor. Lediglich die Steuerung mit Maus und Tastatur finden wir zu ungenau. Solisten sollten daher lieber zum Xbox 360 Gamepad greifen. Übrigens: Einen Online-Koop-Modus hatte Crystal Dynamics zwar für das Spiel versprochen, doch enthalten ist er nicht: Lara Croft lässt sich nur lokal an einem PC im Koop spielen. Ein Online-Modus soll zwar per Patch nachgereicht werden, doch für unsere Bewertung spielt das keine Rolle.

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