LC-Power LC-M32-QHD-165-C - Test/Review
Ein weiterer Gaming-Monitor aus dem Hause LC-Power erreichte vor einigen Tagen unsere Redaktion: Der LC-M32-QHD-165-C soll vor allem preisbewusste Zocker ansprechen. Wir haben das überprüft!
Von Christoph Miklos am 14.04.2022 - 06:12 Uhr

Fakten

Hersteller

LC-Power

Release

Anfang 2022

Produkt

Monitor

Preis

ab 336,41 Euro

Webseite

Media (9)

Bildqualität & Technik

Bildqualität


LC-Power setzt beim Monitor auf ein VA-Panel, das mit einer Krümmung (1500R/1.5m) daherkommt. Das QHD-Display (2560x1440, 16:9, 93ppi) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von 300 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 3.000:1 kann sich ebenfalls sehen lassen. Wie es für VA-Geräte typisch ist, kann der LC-M32-QHD-165-C mit einem sehr kontrastreichen Bild aufwarten. Weniger gut gefallen hingegen die Blickwinkel. Die sind zwar deutlich größer, als man es üblicherweise von TN-Geräten kennt, könnten aber gerne noch etwas größer ausfallen. Die Homogenität der Ausleuchtung gehört nicht zur Stärke des Monitors. Es liegen 55 cd/m² zwischen dem hellsten und dunkelsten Sektor - das kann auch mit bloßem Auge so erkannt werden. Auch ist die Pixeldichte nicht gerade überragend. Kurz gesagt: Für den spielenden Anwender reicht die Bildqualität mehr als aus - alle anderen (Multimedia)Anwender greifen lieber zu einem Produkt mit IPS-Panel.

Adaptive Sync


Unser Testmuster kommt mit der Adaptive Sync Technologie daher (48-165Hz via DisplayPort, 48-120Hz via HDMI). Zur Erklärung: Ist AS aktiv, kontrolliert die Grafikkarte den Monitor-Refreshzyklus. Das bedeutet, jedes Mal, wenn ein Bild fertig berechnet ist, sendet es die Grafikkarte zusammen mit einem Refresh-Kommando an ein entsprechend ausgerüstetes Display. Tearing wird durch die Synchronisation vermieden und es vergeht keine weitere Zeit zwischen fertigem Bild und dem nächsten Bildrefresh, was ansonsten theoretisch ebenfalls bis zu 15 ms dauern kann.

Display HDR 400


Unser Testmuster unterstützt HDR 400. High Dynamic Range (HDR) beschreibt einen erweiterten Dynamikumfang von Bildschirmen. Gegenüber der Standard Dynamic Range (SDR) werden höhere Kontraste erreicht, um helle Bildausschnitte realistischer darzustellen. Dafür braucht es angepasste Hardware, für die es verschiedene Methoden der Zertifizierung gibt.
Die kleinste Stufe erfordert eine kurzfristig erreichbare Helligkeit von 400 Candela pro Quadratmeter (cd/m²) beziehungsweise Nits. Flächendeckend müssen 320 cd/m² drin sein - kaum mehr als die allermeisten aktuellen Monitore schaffen. Die minimale Helligkeit in der Display-Mitte muss bei 0,1, am Rand bei 0,4 cd/m² liegen. Display HDR 400 erfordert zwingend ein 8-Bit-Panel, 6 Bit mit Framerate Control (FRC) sind nicht erlaubt. Der Farbraum ITU-R BT.709, der visuell sRGB ähnelt, muss zu 95 Prozent abdeckt werden.

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