Kingston HyperX QuadCast - Test/Review
Speziell für Twitcher, YouTuber und Podcaster hat Hersteller HyperX, das Gaming-Label von Kingston, das neue „QuadCast“ Kondensator-Mikrofon auf den Markt gebracht. Wir durften das Mikrofon auf den Prüfstand schicken!
Von Christoph Miklos am 11.05.2019 - 06:23 Uhr

Fakten

Hersteller

HyperX

Release

April 2019

Produkt

Mikrofon

Preis

ab 139,99 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Speziell für Twitcher, YouTuber und Podcaster hat Hersteller HyperX, das Gaming-Label von Kingston, das neue „QuadCast“ Kondensator-Mikrofon auf den Markt gebracht. Wir durften das Mikrofon auf den Prüfstand schicken! Über HyperX
HyperX ist die Hochleistungsproduktlinie von Kingston Technology, dem größten unabhängigen Speicherhersteller der Welt. 2002 startete HyperX mit einer Hochleistungsspeicher-Serie und ist mit den Jahren um mehrere Produktfamilien gewachsen. Dazu gehören Speichermodule, SSD-Laufwerke, USB-Speicher, Headsets und Mauspads.Seit mehr als einem Jahrzehnt werden HyperX Produkte aus den besten am Markt verfügbaren Komponenten hergestellt. Ihre überlegene Leistung und Qualität sowie ihr ansprechendes Design überzeugen Technik-Fans, Overclocker und die besten Gamer auf der ganzen Welt. HyperX nutzt seine Kompetenz und Erfahrung zur Entwicklung von Produkten, die maximale Zuverlässigkeit und höchste Leistung als Standard bieten. Seine Speicherprodukte werden für ihre Zertifizierung strengsten Tests unterzogen und haben Weltrekorde aufgestellt.
Darüber hinaus ist HyperX stolz darauf, über 20 Gaming-Teams auf der ganzen Welt zu unterstützen, und außerdem Hauptsponsor der Intel Extreme Masters und des Dreamhack Festivals. HyperX Produkte erfüllen mit ihrem Konzept die höchsten Ansprüche professioneller Gamer und geben allen Spielern den Vorsprung, der Sieger ausmacht.

Datenblatt
• Typ: Streaming-Mikrofon, Tischmikrofon • Bauart: digital (16bit/48kHz) • Wandlerprinzip: Kondensator • Richtcharakteristik: Niere, Acht, Kugel • Anschluss: USB • Frequenzbereich: 20Hz-20kHz • Spannungsversorgung: USB • Lieferumfang: Mikrofonspinne/Tischstativ • Gewicht: 254g • Besonderheiten: Kopfhöreranschluss (3.5mm)
Preis: 140 Euro (Stand: 11.05.2019)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Zenith Extreme • Prozessor: AMD Ryzen Threadripper 1950X @ 16x 4,0 GHz • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3000 • Grafikkarte: Inno3D GeForce GTX 1080 Ti iChill X4 Ultra • Prozessorkühler: Enermax LiqTech TR4 240 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 • Festplatten: Toshiba OCZ RD400 512GB, M.2 • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Beim neuen QuadCast handelt es sich um ein Tischmikrofon mit abnehmbaren Standfuß inkl. elastischer Aufhängung und USB-Anschluss. Unser Testmuster misst 120x125x310 mm und bringt knapp 710 Gramm auf die Waage (mit Standfuß und USB-Kabel). Der Standfuß aus Metall garantiert eine hohe Rutschfestigkeit. Das Audioprodukt besteht aus einem robusten Metall-Kunststoff-Mix mit dezenter, matter Farbgebung (Schwarz und Rot) und für optische Akzente sorgt die rote Beleuchtung des Mikrofons, sofern dieses nicht deaktiviert ist. Das mitgelieferte und gummierte USB-Kabel misst ausreichend lange drei Meter. An der Rückseite des Gerätes befinden sich der USB- und ein 3.5-mm-Klinkenanschluss für einen Kopfhörer. Ein integrierter Pop-Filter ist ebenfalls mit von der Partie. Verarbeitungsmängel konnten wir nicht feststellen.
Technik
Das Mikrofon ist mit drei 14-mm-Kondensatoren ausgestattet, welche wahlweise in Stereo, Omnidirektional, Cardioid oder Bidirektional aufzeichnen. Als Streamer sollte man lieber auf eine leise Membran-Tastatur setzen, da das laute Klicken einer mechanischen Tastatur leicht übertragen wird. Frequenzen nimmt das QuadCast von 20 Hz bis 20 kHz wahr und die Empfindlichkeit liegt rauscharm bei circa -36 Dezibel. Der integrierte Kopfhörereingang bietet 32 Ohm, ebenfalls einen Frequenzbereich zwischen 20 Hz bis 20 kHz und einen maximalen Rauschabstand von 90dB.

Bedienung & Praxis

Bedienung
Am Gerät kann man die Lautstärke des integrierten Soundchips regeln (Drehrädchen an der Unterseite), die Richtcharakteristik auswählen (Rückseite mittig) und das Mikrofon per Knopfdruck stumm schalten (Oberseite). Erfreulich: Der vielseitige Mikrofonmontageadapter passt sowohl für 3/8 Zoll als auch 5/8” Zoll Größen und ist mit den meisten Mikrofonständern und -halterungen kompatibel. Unser Testmuster wird automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB-2.0-Port.
Praxis
Bei der Sprachqualität erlaubt sich das HyperX-Produkt keine großen Patzer. Die Aufnahmen mit dem QuadCast klingen sauber gepegelt, übersteuern erst in Extremsituationen und der Bass ist angenehm stark. Die Klangcharakteristik des Mikrofons eignet sich also gut für Voice-over-Aufnahmen. Weniger gut geeignet ist es für Instrumentalaufnahmen. Kurz gesagt: Als Streamer bekommt man eine ordentliche Qualität geboten.
Preis und Verfügbarkeit
Aktuell wandert das Kingston HyperX QuadCast für 140 Euro (Stand: 11.05.2019) über den Ladentisch.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Klare Kaufempfehlung!

Als Twitcher/YouTuber habe ich mich sehr schnell in das neue HyperX QuadCast „verliebt“. Neben der sehr guten Sprachqualität weiß vor allem die ordentliche Ausstattung zu gefallen. So lassen sich zum Beispiel per Knopfdruck blitzschnell die Richtcharakteristiken ändern. Auch bietet das Standmikrofon eine dezente Beleuchtung und einen Kopfhörereingang. Last but not least sprechen auch die hochwertige Verarbeitungsqualität und der bombenfeste Stand für den Kauf unseres Testmusters. Gravierende Kritikpunkte konnten wir nicht feststellen.

90%
Verarbeitung
10
Technik
9
Sprachqualität
9
Ausstattung
9
Preis
8
Richtig gut
  • hochwertige Verarbeitung
  • rutschfester und praktischer Standfuß
  • langes und abnehmbares USB-Kabel
  • sehr gute Sprachqualität
  • einfache Bedienung
  • Kopfhörereingang
  • Plug&Play
  • zeitloses Design
Verbesserungswürdig
  • nichts gravierendes gefunden
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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