Intel Core i9-10900K - Test/Review
Knapp über 1 ½ Jahre mussten Intel-Anwender auf die 10. Generation Core-CPUs warten. Das aktuelle Spitzenmodell, der Core i9-10900K, aus der Comet-Lake-S-Serie kommt mit zehn nativen Kernen, einer hohen Taktrate und einem angestaubten 14-nm-Fertigungsverfahren daher. Reicht das, um AMD ins Schwitzen zu bringen?
Von Christoph Miklos am 29.05.2020 - 06:53 Uhr

Fakten

Hersteller

Intel

Release

20.05 2020

Produkt

Prozessor

Webseite

Media (6)

Fazit & Wertung

Christoph meint: Ernüchternd und enttäuschend!

Ernüchternd. Mit diesem Wort lässt sich der neue Core i9-10900K am besten beschreiben. Auch der 10-Kerner von Intel ist keine echte Antwort auf den AMD Ryzen 9 3900X, der 150 Euro günstiger ist, zwei native Kerne mehr besitzt und darüber hinaus deutlich weniger Strom frisst. Das Problem ist und bleibt das angestaubte 14-nm-Fertigungsverfahren, welches mittlerweile sechs Jahre am Buckel hat und demnach im Jahr 2020 einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Auch die neue 2066er-Plattform enttäuscht durch wenige bis gar keine Neuerungen. Am Ende spricht nur ein Punkt für die neue Intel CPU: Die sehr gute Spieleleistung unter Full-HD.

70%
Leistung
9
Technik
7
Verbrauch
6
Temperatur
8
Overclocking
5
Preis
6
Richtig gut
  • sehr gute Spieleleistung (vor allem unter Full-HD)
  • Temperaturen halt sich in Grenzen
  • hoher All-Core-Takt
Verbesserungswürdig
  • hohe Leistungsaufnahme
  • kaum Overclocking möglich
  • "nur" zehn Kerne
  • veraltetes Fertigungsverfahren
  • neue Plattform bietet kaum Neuerungen/Verbesserungen
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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