Icy Box Eko Beats Black Edition Kopfhörer - Test/Review (Exklusiv)
Raidsonic goes Audio!
Von Christoph Miklos am 03.12.2012 - 02:35 Uhr

Fakten

Hersteller

ICY BOX

Release

Ende November 2012

Produkt

Kopfhörer

Preis

119,83 Euro

Webseite

Media (12)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Raidsonic goes Audio! In Zusammenarbeit mit dem bekannten Musiker Eko Fresh hat das Unternehmen den „Beats“ Kopfhörer auf den Markt gebracht, der mit einer Active Noise-Cancelling Technologie daherkommt. Wir durften exklusiv als erstes deutschsprachiges Magazin den Kopfhörer auf den Prüfstand schicken.
Über Raidsonic
RaidSonic wurde 1999 gegründet. In einem dynamischen Wachstumsprozess hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt. Produktpalette und Mitarbeiterzahl sind stetig gewachsen.
Im Mai 2004 werden durch einen Standortwechsel die Räumlichkeiten an die gestiegenen Anforderungen angepasst. Nach dem großen Erfolg in Deutschland steht eine starke Expansion im europäischen Markt an.
Die Geschichte der Firma RaidSonic ist selbstverständlich nicht von der Geschichte ihrer Produkte bzw. der Entwicklung einzelner Produkte bis hin zur heutigen Produktpalette zu trennen.

Datenblatt
• Driver unit size: 40mm • Ear cushions: Protein leather, breathable • Foldable: Yes • Frequency response: 20 Hz-20 KHz • Headphone style: Headband, Over-the Ear • Headphone type: Noise-Cancelling • Impedance: @1kHz: 32 ohms • Isolation: -10dB ~ -18dB • Power source: 2 x AAA batteries or accumulator • Sensitivity: 110dB (+/-2dB) • Cable length: 1x Audio connection 1.2m, 1x extension 2.0m
Verpackungsinhalt: • Kopfhörer • Standard 3,5 mm Kabel • Stereo Kopfhörer Verlängerungskabel • Aufbewahrungstasche • 3,5 mm zu 6,5 mm Stereoadapter • Flugzeug Stereoadapter • 2x AAA Batterien • Mikrofaser Reinigungstuch • Benutzerhandbuch (Englisch/Deutsch/Türkisch) • Handsignierte Autogrammkarte Testsysteme
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Cooler Master HAF 942-X • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort • Peripherie: QPAD 5K LE Maus und QPAD MK-85 Red Tastatur • Software/Testgeräte: diverse Computerspiele, Audio-CDs, Blu-rays / Apple iPod nano 6G

Testbericht

Verarbeitung
Der Icy Box Kopfhörer kommt in einem schlichten aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Obwohl beim Beats viel Kunststoff zum Einsatz kommt, kann sich die Verarbeitungsqualität sehen lassen. Die Kopfhörerträger sind sehr massiv und unter dem Kunststoffbügel befindet sich eine biegsame Metallschiene. Das Gewicht von knapp 350 Gramm spiegelt die hochwertige Verarbeitungsqualität wieder. Zum besseren Transport lässt sich der Kopfhörer falten.
Das abnehmbare Kabel unseres Testmusters ist mit 1.2 Meter (mit Verlängerungskabel 3.2 Meter) angemessen lang ausgefallen und macht es auch ohne Probleme möglich, den MP3-Player in der Hosentasche aufzubewahren. Der 3.5 mm-Klinkenstecker des Kabels harmoniert mit allen gängigen Wiedergabe-Geräten von iPod bis Laptop. Unser Testmuster gibt es wahlweise in den Farben Schwarz, Blau, Grün, Pink, Rot, Weiß und Purpur.
Üppig: Im Lieferumfang sind eine Transporttasche, ein Adapter von 3.5 auf 6.5 mm Klinke, ein Flugzeug-Adapter, zwei AAA-Batterien, ein Verlängerungskabel (2 Meter) und eine handsignierte Autogrammkarte von Eko Fresh.
Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche recht gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem sehr hohen Maß zu dämpfen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. In unserem Alltagstest (Battlefield 3, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich der Kopfhörer sehr gut. Das Klangbild fällt überaus harmonisch aus. Hohe Tonlagen sowie mittlere Tonlagen werden klar wiedergegeben - der Bass ist zwar knackig aber zu keinem Zeitpunkt übertrieben „hart“.
ANC-Technologie
Noch ein paar erklärende Worte zur ANC-Technik. Auftretende Umgebungsgeräusche werden mit Mikrofonen aufgenommen, anschließend produziert der Kopfhörer eine Art Gegenschall. Damit man seine Musik möglichst ungestört genießen kann, wird Außenlärm, wie er im Flugzeug oder in der Bahn zwangsläufig entsteht, um bis zu 15 Dezibel reduziert. Mit zwei AAA-Batterien soll die Geräuschunterdrückung rund 80 Stunden lang aktiv bleiben, hier schaffen andere ANC-Kopfhörer meist nur die Hälfte. Wichtiger Hinweis: Sind die Batterien leer beziehungsweise wird die Geräuschunterdrückung über den Schalter (rechte Ohrmuschel) deaktiviert, dann kann man den Kopfhörer nicht weiternutzen. Das Batteriefach befindet sich hinter der schnell abnehmbaren (eine 40° Drehbewegung reicht aus) Schalle am linken Kopfhörer.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich der Kopfhörer ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als vier Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den tollen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der hohe Anpressdruck sorgt dafür, dass der Kopfhörer auch bei schnellen Kopfbewegungen bombenfest sitzt. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Beats für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Schade nur, dass die Lederpolsterung für schwitzende Ohren sorgt.
Preis und Verfügbarkeit
Der Icy Box Eko Beats Black Edition Kopfhörer ist ab sofort für knapp 120 Euro (Stand: 03.12.2012) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Sehr gut klingender Kopfhörer!

Der erste Kopfhörer von Icy Box schlägt sich wacker gegen die starke Konkurrenz. Für das hochwertige Audioprodukt sprechen in erster Linie der hohe Tragekomfort und der harmonische Stereo-Sound. Vor allem im Bereich Soundqualität kann der Beats locker mit den Produkten von AKG, Sennheiser und Co. mithalten. Aber: Die eingesetzte ANC-Technologie ist -leider- Fluch und Segen zugleich. Zwar funktioniert die Technik einwandfrei (die Geräuschabschirmung ist fantastisch), was aber nichts daran ändert, dass man stets auf den Ladezustand der Batterien achten muss. Sind die beiden AAA-Batterien nämlich mal leer, heißt es Musikgenuss ade. Trotz dieser Tatsache können wir eine Kaufempfehlung für den Beats Kopfhörer aussprechen, da die positiven Aspekte ganz klar überwiegen.

90%
Verarbeitung
9
Klang
9
Optik
9
Tragekomfort
9
Anbindung
10
Preis
7
Richtig gut
  • hochwertige und solide Verarbeitung
  • faltbar
  • hoher Tragekomfort
  • klare Höhe und Mitten
  • ausgewogener und dynamischer Bass
  • Noise Cancelling-Technologie
  • üppiger Lieferumfang (Aufbewahrungstasche, Adapter, Verlängerungskabel)
  • sehr langes Audio-Kabel
Verbesserungswürdig
  • teuer
  • Kopfhörer funktioniert nur mit Batterien (zwei AAA)
  • Ohren fangen schnell zum Schwitzen an
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.