Iceberg Thermal IceSLEET G6 Stealth - Test/Review
Hersteller Iceberg Thermal präsentiert mit der „IceSLEET G6 Stealth“ einen preiswerten und optisch interessanten Tower-Prozessorkühler.
Von Christoph Miklos am 06.10.2023 - 07:11 Uhr

Fakten

Hersteller

Iceberg Thermal

Release

Mai 2023

Produkt

Kühler (Prozessor)

Preis

ab 56,65 Euro

Webseite

Media (10)

Verarbeitung & Lüfter


Verarbeitung


Beim Iceberg Thermal IceSLEET G6 Stealth handelt es sich, trotz seiner speziellen Optik, um einen Tower-Kühler. Im Gegensatz zu den zahlreichen Mitbewerberprodukten wird bei unserem Testmuster der Lüfter nicht außen montiert, sondern befindet sich im Kühlerinneren. Bei Maßen von 156 x 123 x 160 mm (L x B x H) und einem Gewicht von über 1 kg ist der G6 Stealth ein durchaus wuchtiger und schwerer Kühler. Die Kühlerabdeckung besteht aus Kunststoff. Damit wirkt sie weniger hochwertig als der eigentliche Kühlkörper mit seinen schwarz vernickelten Kühlrippen. Die Abdeckung kann mit vier Innensechskantschrauben am Kühler befestigt werden. Bei Auslieferung ist sie erst einmal nur aufgesteckt. Nach dem Herausziehen des Lüfters zeigt sich die Lüfteröffnung im Inneren des Kühlkörpers. Vom grundlegenden Aufbau her entspricht der IceSLEET G6 Stealth einem Dual-Towerkühler mit zentralem Lüfter - nur dass die beiden Kühltürme außen miteinander verbunden sind. Unser Sample besitzt sechs sechs Millimeter dicke Doppel-Heatpipes, die optimal positioniert sind, um die CPU-Abwärme effektiv an die zahlreichen Aluminiumlamellen abzuleiten (max. TDP: 225 Watt). Ebenfalls sehr erfreulich: Die spezielle Bauweise garantiert eine hohe Arbeitsspeicher-Kompatibilität. Mit von der Partie ist auch die Heatpipe-Direct-Touch-Technologie. Wie der Name bereits vermuten lässt, besteht das Konzept dieser Technologie darin, dass die Heatpipes in direktem Kontakt (engl. Direct Touch) zur wärmeerzeugenden Komponente steht. Der Vorteil dieser Technologie besteht laut Hersteller darin, dass durch das Weglassen einer Grundplatte, auf welche die Heatpipes normalerweise montiert sind, die Wärmeaufnahme deutlich optimiert werden kann. Dadurch soll ein besseres Kühlergebnis erzielt werden können. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

Lüfter


An der Kühlerabdeckung ist ab Werk ein hauseigener 140-mm-Lüfter montiert. Er kann demnach mit der Abdeckung aus dem Kühler herausgezogen werden. Der PWM-Lüfter arbeitet im Drehzahlbereich von 600 bis 1.400 U/min (144.43m³/h, 85 CFM) und bietet eine Lüfterstoppfunktion. Es kommt ein fluiddynamisches Lager zum Einsatz. Die maximale Lautstärke gibt der Hersteller mit 26 dB(A) an. Eine (RGB-)Beleuchtung gibt es nicht.

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