Hama uRage Reaper 3090 - Test/Review
Als eine „Maus mit Charakter“ bezeichnet Hama seine neue uRage Reaper Maus, die mit dem Avago 3090-Chipsatz ausgestattet ist.
Von Christoph Miklos am 17.01.2013 - 02:09 Uhr

Fakten

Hersteller

Hama

Release

Anfang Januar 2013

Produkt

Maus

Preis

ab 39,25 Euro

Webseite

Media (4)

Testbericht

Verarbeitung
Die neue Hama Maus kommt in einem schlichten Karton bei uns in der Redaktion an. Unser Testmuster misst 126 x 89 x 41 mm und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Der hohe Plastikanteil und die ungleichen Spaltmaßen hinterlassen einen weniger guten Eindruck bei der Verarbeitungsqualität. Wirklich gravierende Mängel konnten wir aber nicht feststellen. Zur Eingabe stehen fünf Tasten zur Verfügung (inkl. Zwei-Wege-Mausrad), die allesamt frei programmierbar sind. Die neue Reaper bringt knapp 105 Gramm auf die Waage. Das Gewicht lässt sich an der Unterseite mit neun 2-Gramm-Metallstücken anpassen. Vier Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das Datenkabel ist mit einer Länge von zwei Metern recht ordentlich ausgefallen. Für einen Blickfang sorgt die blaue Beleuchtung, so dass der Nager auch in dunkler Umgebung sofort erkannt wird.
Technik
Die Hama uRage Reaper 3090 wurde mit dem Avago 3090 Optical Gaming Sensor ausgestattet, der mit einer maximalen Auflösung von bis zu 3.500 DPI arbeitet. Direkt unter dem Mausrad befindet sich eine DPI-Umschalttaste, mit der sich die Auflösung anpassen lässt (mögliche Stufen: 900/1800/2700/3500). Die maximale USB-Frequenz liegt wie mittlerweile üblich bei 1.000 Hz. Per Software lassen sich alle fünf Tasten frei konfigurieren und mit Makros belegen. Darüber hinaus stehen dem Nutzer der Hama uRage Reaper 3090 fünf verschiedene Profile zur Auswahl, welche sich aber nur lokal am Rechner abspeichern lassen. Über einen Onboard-Speicher verfügt der Hama Nager nämlich nicht. Die Maus wird automatisch unter Windows XP, Vista, 7 und 8 erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0.
Alltagstest
In unserem Alltagstest (Battlefield 3, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, RIFT und World of Warcraft) kann die uRage Reaper 3090 nur bedingt überzeugen. Zwar reagiert der Sensor auf fast jeder Oberfläche sehr exakt (Ausnahme: Glas-Mousepads), doch bereits bei einer minimalen Anhebung kommt es zu unruhigen Cursor-Bewegungen. Für professionelle Spieler ein absolutes No-Go!
Ergonomie
Auch das Handling der Hama uRage Reaper 3090 hinterlässt gemischte Gefühle. Auf der einen Seite wissen die gut erreichbaren Tasten und der direkte Druckpunkt (Omron Switches sei Dank) zu gefallen. Auf der anderen Seite trüben die nicht vorhandene Seitengummierung und das Fehlen von Daumentasten an der rechten Seite den Gesamteindruck sehr.
Preis und Verfügbarkeit
Die Hama uRage Reaper 3090 ist ab sofort für knapp 40 Euro (Stand: 17.01.2013) im Handel erhältlich.

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