Ghost Recon: Breakpoint - Test/Review
Vor knapp über zwei Jahren veröffentlichte Publisher Ubisoft Ghost Recon: Wildlands, das erst nach zahlreichen Updates sein volles Potenzial entfalten konnte. Mit dem Nachfolger „Breakpoint“ wollen die Entwickler gleich von Anfang an alles richtig machen. Ob das auch gelungen ist?
Von Christoph Miklos am 23.10.2019 - 06:52 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4 Pro

Xbox One X

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Ubisoft

Entwickler

Ubisoft

Release

04.10 2019

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (22)

Fazit & Wertung

Christoph meint: Viel verschenktes Potenzial!

Meine anfängliche Begeisterung wurde sehr schnell von den öden Nebenmissionen, überfrachteten Menüs, zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und Upgrades gedämpft. Keine Ahnung was sich Ubisoft bei Breakpoint gedacht hat. Aber Fakt ist: Mehr ist definitiv nicht immer besser! Schade ist auch, dass groß angekündigte Neuerungen, wie zum Beispiel der Überlebenskampf faktisch nicht im Spiel zu finden sind. Auch die Handlung, welcher laut Entwickler mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde, verblast zunehmend zur kompletten Belanglosigkeit während der Kampagne. Stellenweise hatte ich das Gefühl, man will mir eine frühe Betaversion von The Division 3 als getarnten Ghost-Recon-Teil verkaufen. Die wenigen Stärken von Breakpoint rechtfertigen keinen Kauf. Am Ende bleibt -mal wieder- nur die Hoffnung, dass Ubisoft die genannten Probleme mit der Zeit „fixt“.

70%
Grafik
8
Sound
9
Bedienung
7
Spielspaß
6
Atmosphäre
6
Multiplayer
7
Preis/Umfang
7
Richtig gut
  • stimmungsvolle Open-World
  • tolle Wettereffekte
  • flüssige Animationen
  • gelungene Soundkulisse
  • gute Vertonung (dt.)
  • nachvollziehbares Gunplay
  • launiger Koop
  • viele, taktische Möglichkeiten
  • vier Schwierigkeitsgrade mit vielen Tutorials
  • spannender Ansatz rund um Ex-Ghost Cole D. Walker
  • große Spielwelt
  • viele Missionen, Waffen und Outfits
  • launiger PvP-Modus (Ghost War)
Verbesserungswürdig
  • Gesichtsanimationen in den Zwischensequenzen
  • Clippingfehler
  • Pop-ups
  • hohe PC-Anforderungen
  • eintöniges Missions- und Open-World-Design
  • misslungene Loot- und Freischaltspiralen
  • schwache Gegner-KI
  • sperrige Menüs
  • belanglose Story
  • extrem schlechte "Nebenmissionen"
  • maues Endgame
Anforderungen
Minimum (niedrige Einstellungen, 1080p)
• OS: Windows 7/8.1/10
• CPU: AMD Ryzen 3 1200/Intel Core I5 4460
• RAM: 8 GB
• GPU: AMD Radeon R9 280X/Nvidia Geforce GTX 960 (4 GB)

Empfohlen (hohe Einstellungen, 1080p)
• OS: Windows 7/8.1/10
• CPU: AMD Ryzen 5 1600/Intel Core I7 6700K
• RAM: 8 GB
• GPU: AMD Radeon RX 480/Nvidia Geforce GTX 1060 (6 GB)

Ultra-Specs (Ultra-Einstellungen, 1080p)
• OS: Windows 10
• CPU: AMD Ryzen 7 1700X/Intel Core I7 6700K
• RAM: 16 GB
• GPU: AMD Radeon RX 5700 XT/Nvidia Geforce GTX 1080

Ultra-Specs 2K (Ultra-Einstellungen, 2K-Auflösung)
• OS: Windows 10
• CPU: AMD Ryzen 7 1700X/Intel Core I7 6700K
• RAM: 16 GB
• GPU: AMD Radeon RX 5700 XT/Nvidia Geforce GTX 1080 Ti

Elite-Specs 4K (Ultra-Einstellungen, 4K-Auflösung)
• OS: Windows 10
• CPU: AMD Ryzen 7 2700X/Intel Core I7 7700K
• RAM: 16 GB
• GPU: AMD Radeon VII/Nvidia Geforce RTX 2080

• Microsoft Xbox One (X) Konsole
• Sony PlayStation 4 (Pro) Konsole
Getestet für
PC
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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