Final Fight: Double Impact - Test
Die Final-Fight-Spiele gehören neben Double Dragon zu den bekanntesten Beat ’em up-Spielen der 1980er und 1990er-Jahre.
Von Christoph Miklos am 14.04.2010 - 19:10 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Capcom

Entwickler

Proper Games

Release

14.04.2010 (Xbox LIVE) / 15.04.2010 (PSN Store)

Genre

Arcade

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (24)

Retrospaß für wenig Kohle

Die Final-Fight-Spiele gehören neben Double Dragon zu den bekanntesten Beat ’em up-Spielen der 1980er und 1990er-Jahre. Der erste Teil wurde 1989 von Capcom für die Spielhalle entwickelt, später erschienen Umsetzungen für verschiedene Spielekonsolen und Heimcomputer. Seit heute können auch Xbox 360- und PlayStation 3-Besitzer ein bisschen Retroluft schnuppern.
Oldskool wohin man sieht
Der Arcadetitel "Final Fight: Double Impact" beinhaltet neben dem namensgebenden "Prügelspiel" auch das Fantasygame "Magic Sword", das mit Final Fight so gar nichts zu tun hat. Warum sich der Publisher für eine solche Kombination entschieden hat bleibt schleierhaft. Doch zurück zum eigentlichen Thema: Final Fight.
In dem Spiel schlüpft man wahlweise in die Rolle des Straßenkämpfers Cody, dem Ninja Guy oder dem Bürgermeister Mike Haggar. Der oder die Spieler müssen Jessica, die Tochter von Mike, welche von der gefürchteten "Mad Gear Gang" entführt wurde, befreien. Ähnlich wie in den Double Dragon-Spielen kann man neben den Fäusten und Füßen auch Messer und andere Gegenstände als Waffen verwenden. In Magic Sword werden die Messer durch Schwerte und Äxte ersetzt - als Bösewicht muss ein Magier herhalten.
Beide Spiele lassen sich lokal sowohl solo als auch zu zweit spielen. Eine Spur unterhaltsamer ist der Onlinemodus. Entweder lädt man einen wartenden Freund ein oder schaltet auf "Public Lobby": Dann kann ein x-beliebiger Spieler, der gerade Bock auf eine Runde FF hat, jederzeit ins Spiel einsteigen und direkt mitkämpfen. Positiv erwähnenswert ist auch der komplett verzögerungsfreie Netzwerkcode.

Final Fight und Magic Sword bieten nicht nur die plattformtypischen Achievements bzw. Trophäen, sondern haben auch ein ganz eigenes Belohnungssystem an Bord: Die Herausforderungen. Betritt man einen Level, bekommt man direkt eingeblendet, was sich in diesem machen lässt, um die eine oder andere Herausforderung zu bestehen. Mal muss man mit einer bestimmten Figur spielen, mal einen besonderen Gegner erledigen. Am Ende des Levels bekommt man dann ein "Geschafft" oder "Nicht geschafft" angezeigt.
Beide Titel kommen mit der original 2D-Engine daher. Alternativ kann man auch zur etwas hübscheren HD-Optik wechseln. Die Spielabschnitte bzw. -ebenen werden überwiegend von links nach rechts bewegt bzw. mit der Spielfigur begangen. Für noch mehr "Oldskool-Feeling" sorgen die klassischen Retrotöne - herrlich!

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