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Far Cry 3: Blood Dragon - Test/Review
Nach dem großen Erfolg von Far Cry 3 erwartet uns schon der nächste Streich aus dem Hause Ubisoft Montreal.
Von Dominik Vogel am 30.04.2013 - 23:27 Uhr

Inhalt

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Ubisoft

Entwickler

Ubisoft

Release

01.05 2013

Genre

Shooter

Typ

Stand-Alone Addon

Pegi

16+

Webseite

Link

Preis

15 Euro

Media (25)

Galerie

⋮

Retro Trash

Nach dem großen Erfolg von Far Cry 3 erwartet uns schon der nächste Streich aus dem Hause Ubisoft Montreal. Doch hinter dem Titel Far Cry 3: Blood Dragon verbirgt sich nicht etwa die Fortsetzung der Geschichte oder ein tiefgreifender Shooterknüller, sondern eine vollkommen verrückte Trash-Produktion. Ob der mit nur rund 15 Euro dotierte 80er-Jahre-Shooter hält, was er verspricht, klären wir im Test.
Die Geschichte
Wir schreiben das Jahr 2007. Die Erde, wie wir sie kennen, wurde durch einen gewaltigen Nuklearkrieg zerstört und die Supermächte – oder eher das was davon noch übrig ist – bekommen sich weiterhin in die Haare. Tja, was braucht man da um der Welt wieder Frieden zu bringen: Eine – von den Bösen geleitete - biochemische Forschungseinrichtung. Die Kontrolle über die Biowaffen hat ein ehemaliger US-Offizier namens Sloan, der nicht nur eine psychosomatische Seite hat, sondern außerdem zur Hälfte aus Metall besteht. Wobei zweiteres nicht weiter verwunderlich sein sollte, da mittlerweile fast jeder zum Teil ein Cyborg ist. So auch unser Protagonist Sergeant Rex Power Colt, der von der Regierung damit beauftragt wird, sich auf den Weg zu der streng geheimen Forschungsinsel zu machen um herauszufinden, was dort vor sich geht. Doch spätestens als uns an der Küste der Helikopter abgeschossen wird und wir dem ersten Dinosaurier begegnen dürfen, der mit seinen Laseraugen einen Stützpunkt verwüstet, wird euch klar, dass dieses Abenteuer wohl eines der schrillsten überhaupt werden wird.

Grafik und Gameplay
In Far Cry 3: Blood Dragon nutzt Ubisoft Montreal die Technik aus Far Cry 3 und wirft sie mit einigen 8-Bit Videospielelementen in einen Mixer. Was dabei herauskommt ist ein gekonnter Mix aus erstklassiger Videospieltechnik aus dem Jahre 2012 mit Video- und Soundelementen die an Sega Mega Drive-Zeiten erinnern. Neben den schrillen Klängen und kurzen Videosequenzen, die euch garantiert in ein 80´s Flashback werfen, wirkt der zeitgemäße Teil des Spiels jedoch recht langweilig. Denn leider ist Far Cry 4: Blood Dragon viel zu dunkel, sodass euch Gegner nicht auffallen, die keine 2 Meter entfernt stehen, oder Kisten, Sammelbares sowie Munition direkt überlaufen werden. Außerdem ist der Storymodus mit nur sieben Missionen, die insgesamt rund 5 Stunden Spielzeit bieten, recht kurz ausgefallen. Dafür stehen euch aber einige Nebenmissionen à la Geiselbefreiung und Tierjagd zur Verfügung. Und wenn euch das noch nicht reicht, könnt ihr die Insel von der Cyborgarmee befreien, indem ihr nach und nach Stützpunkte unter eure Kontrolle bringt. Auch bei der Steuerung, die serientypisch, intuitiv und einfach ausgefallen ist, und der regen Open World Umwelt, die wieder einmal sehr gut gelungen ist, lässt sich nicht viel bemängeln, wobei das wahrscheinlich eher an der Technik des grandiosen Vorgängers liegt.

Fazit und Wertung

„

Dominik meint: Purer Schwachsinn - der richtig Bock macht!

“

Wer Far Cry: Blood Dragon zu ernst nimmt, sollte lieber die Finger davon lassen. Denn mit der für nur 15 Euro erwerbbaren Stand-Alone-Erweiterung nimmt sich Ubisoft selbst auf die Schippe und liefert den wahrscheinlich schrägsten Shooter ab, der mir bis dato unter die Finger gekommen ist. Da tut es umso mehr weh, dass das Spielbild leider unerträglich dunkel geraten ist. Außerdem hätte auch ein kleiner Multiplayermodus das Gesamtbild etwas abgerundet. Nichts desto trotz ist das Spiel durchwegs gelungen und bietet solide Shooter-Kost abseits des Mainstream-Marktes.

90%
Grafik
8
Sound
9
Bedienung
9
Spielspaß
8
Atmosphäre
9
Preis/Umfang
9
Richtig gut
  • super Preis
  • dbwechslungsreiche Trash-Kost
  • durchwegs witzige Sprüche…
  • …und derber Humor
  • basiert auf Far Cry 3 Technik
  • viele Aktivitäten abseits der Story
  • geil integrierte Retroelemente
Verbesserungswürdig
  • etwas kurz geratener Storymodus
  • definitiv zu dunkler Spielebildschirm
Anforderungen
• Sony PlayStation 3 Konsole
• Microsoft Xbox 360 Konsole

• PC (Minimum):
-OS: Windows XP (SP3) / Windows Vista (SP2) / Windows 7 (SP1) / Windows 8
-Processor: 2.66 GHz Intel Core 2 Duo E6700 or 3.00 GHz AMD Athlon 64 X2 6000+
-Memory: 2 GB
-Graphics: 512 MB DirectX 9.0c–compliant
-DirectX: DirectX 9.0c
-Hard Drive: 3 GB HD space
-Sound: DirectX 9.0c–compliant
-Perpherals Support: Windows-compatible keyboard, mouse, optional controller
-Requires a UPlay account.
Getestet für
PlayStation 3
Dominik Vogel DV

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