Eines der „Highlights“ unseres Testmusters ist die Pumpe mit Keramiklager, die laut Hersteller für einen leisen Betrieb sorgen soll. Die Lebensdauer wird auf eine MTBF von 50.000 Stunden beziffert. Über untereinander verbundene Mikrokanäle der Coldplate verspricht der Hersteller eine höhere Durchflussgeschwindigkeit und verbesserte Wärmeübertragung. Zudem soll sich die Kühlflüssigkeit zwischen einzelnen Kanälen der Kühlerstruktur besser verteilen und Hotspots vermeiden. Enermax spricht außerdem von optimierter Mikrostruktur der Finnen selbst um die zur Wärmeabgabe vorhandene Oberfläche zu maximieren. Am Radiator wird auf FEP-Schläuche zurückgegriffen, deren Vorteil in geringerem Flüssigkeitsverlust durch Diffusion liegen soll. Die Lamellenstruktur der aus Aluminium gefertigten Wärmetauscher nutzt die von Prozessorkühlern bekannte, umschließende Anordnung, was die zur Verfügung stehende Oberfläche laut Herstellerangaben um 20 Prozent vergrößert. An Verarbeitung und Materialien der Liqtech 120 gibt es nichts auszusetzen. Der Radiator weist feine und stabile Kühlfinnen aus Aluminium auf und die Bodenplatte besteht aus gut wärmeleitfähigem Kupfer. Die beiden flexiblen Schläuche der Wasserkühlung sind sicher mit Kühlkörper und Radiator verbunden. Auf beiden Seiten des schwarzen Radiators mit Maßen von 153 mm (H) x 120 mm (B) x 43 mm (T) kann ein Lüfter mit 120 mm Durchmesser und 25 mm Tiefe verbaut werden. Bereits im Lieferumfang enthalten sind zwei 12 cm PWM-Fans aus der hauseigenen „High-Pressure „-Serie (600-2500rpm, 48.5-188.7m³/h, 15-30dB(A), 4-Pin PWM). Zwei schwarze, flexible Schläuche mit 310 Millimeter Länge verbinden den Radiator mit dem Kühlkörper, der die Kühlplatte und eine integrierte Pumpe enthält. Während Besitzer einer gewöhnlichen Wasserkühlung regelmäßig Wasser nachfüllen müssen und diese ab und an reinigen sollten, beschreibt Enermax seine Fertig-Wasserkühlungen als wartungsfrei. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre.
Montage
Unser Testmuster setzt auf ein Universal-Schraubpin-System, welches eine sichere und schnelle Lösung darstellt. Die Installation auf einer Intel Sockel 1156/1155/1366 Hauptplatine läuft wie folgt ab: Auf der Rückseite des Mainboards wird die Backplate positioniert und auf der Gegenseite müssen anschließend Schrauben eingedreht werden. Der gesamte Einbauprozess nimmt zirka 20 Minuten in Anspruch. Ein Ausbau des Mainboards ist nur dann notwendig, wenn kein Ausschnitt am Mainboardtray vorhanden ist. Die 120 mm Lüfter werden mittels Schrauben befestigt. Kompatibel ist unser Testmuster zu allen gängigen Sockeln: 775, 1150, 1155, 1156, 1366, 2011, AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1 und FM2.
Ausstattung Zum Lieferumfang gehören: zwei 120 mm Lüfter, ein Montagesystem (AMD und Intel) und eine verständliche Montageanleitung.
Preisvergleich
2 Kommentare
Ralf vor 4199 Tagen
-SPAM (gezieltes "Schlechtreden" des Produktes)-
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Fera vor 3986 Tagen
Sie haben ein wichtiges Thema angesprochen...Vielen Dank für...Ich würde gerne mehr Aktualitäten aus diesem Blog lesen...Beitrag zu halten.
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