Einleitung
Ubisoft erweitert den letzten Siedler-Teil „ Aufstieg eines Königreichs“ um ein Add-on, genannt „Das Reich des Ostens“. Was das Add-on für Neuigkeiten bringt, werden wir euch im anschließenden Review verraten.
Die Kampagne
Ähnlich wie schon beim „Aufstieg eines Königreichs“ beginnen wir mit einer Eingewöhnungsphase um diverse Neuerungen kennen zulernen. Wir gehen ein Bündnis mit Saraya ein, welche unsere Hilfe gegen einen übermächtigen Feind erbittet. Der Ablauf der Kampagne lässt sich mit dem des Vorgängers vergleichen. einzig die Landschaftsstruktur und Gebäudearchitektur bietet eine optische Abwechslung. In Summe gibt es acht Missionen, welche sich hauptsächlich mit Handelsproblemen und weiniger der Kriegsführung beschäftigen.
Neuerungen
Diese halten sich etwas bedeckt. Der Brunnen und der Handelsposten sind an Gebäuden die einzigen Neuerungen. Wobei letzteres eher noch sinnvoll ist. Ein Schnippchen schlägt uns der Monsun-Regen, der fortan unser ständiger Begleiter ist. Dieser verleiht der Spieltiefe einen gelungenen Touch, da man in seinen Handlungen etwas eingeengt wird. Imker, Fischer und Getreidebauern haben in Monsun-Zeiten keine Möglichkeit zu arbeiten, was die gesamte Produktion und den Handel schwer eingrenzt. Auch können Handelsbeziehungen zu benachbarten Dörfern nicht aufrechterhalten werden. Ist der Monsun vorbei, läuft alles wieder in gewohnten Bahnen. Da war doch mal ein Geologe…. und dieser ist wieder auf dem Arbeitsplan. doch mit veränderten Angewohnheiten. Hat er früher selbstständig nach Ressourcen Ausschau gehalten, so dient er hier nur mehr als Ausbesserer. Versiegt eine Stein oder Metallmine, so kann man den Burschen gegen Bares anheuern um weiter nach Vorkommen zu buddeln. Auch wird er immer fündig und sollte man eine Mine öfters erschließen lassen, so nimmt er bei jeder weiteren Aktion auch immer mehr Gold dafür.
Verschönerung heißt die Devise, und nach dieser gelüstet es das gemeine Volk. Daher gibt es nun auch Statuen und diverse Schmuckobjekte, welche in der Siedlung platziert werden sollten, um den nächsten Titel zu erreichen.
Optik…bleibt unverändert
Unverändert
Die nette Optik vom Vorgänger wurde beibehalten was nicht zuletzt der neuen Architektur zu Gute kommt. An der Spielmechanik und am Spielprinzip wurden nichts verändert. Eigentlich ein Abklatsch des Hauptspieles, welches auch zwingend erforderlich ist, um „Das Reich des Ostens“ zu spielen. Die deutsche Sprachausgabe ist weiterhin erstklassig und nervt auch nicht nach wiederholten Meldungen über den Status von Minen oder der Gleichen.
Atmosphäre
Da die Kampagne mit ihren Aufgaben nicht gerade sehr anspruchsvoll ist, hält sich auch der Spielspaß in Grenzen. Denn wie schon zuvor, hat man sich schnell am immer gleich bleibenden Aufbau-Handels-Prinzip satt gesehen. Was eindeutig fehlt, sind unberechenbare Störfaktoren, so wie der Monsun, der uns regelmäßig einen Besuch abstattet. Warum gibt es keinerlei Stämme die uns unerwartet angreifen, oder Verbündete die plötzlich das Bündnis brechen?
Solche Zufalls-Events wären mal eine gelungenere Abwechslung, als das immer wiederkehrende Spielprinzip von Holz sammeln und Futter beschaffen.
Wertung
„@Alle Siedler-Fans: Ein magerer Nachschub, vielleicht doch besser den nächsten Monsun abwarten!
“
Die Siedler „Aufstieg eines Königreichs“ wartet nun mit einem Add-on auf, „Das Reich des Ostens“. Doch leider hat man das Gefühl eine leicht veränderte Version des ursprünglichen Spieles zu zocken. Nur zwei neue Gebäude, Brunnen und Handelsposten, sowie der bekannte Geologe und eine witterungsbedingte Handlungs-Drossel, der Monsun, wurden dem Add-on spendiert. Für optische Aufbesserung sorgen die neue Landschaftsstruktur und die dementsprechende Gebäudearchitektur. Das Spielprinzip sowie der Ablauf der über acht Missionen langen Kampagne gleichen seinem Vorgänger. Für ein Add-on ein recht mageres Angebot, bei dem man sich fragt: zahlt sich das aus?
Richtig gut
- acht neue Missionen
- gute Sprachausgabe
- Hintergrundmusik
- Animationen
- drehen der Karte möglich
Verbesserungswürdig
- wenig Neuerungen
- kaum Abwechslung in der Kampagne
- nach wie vor fehlender Autosave
- auch kein Diplomationsmenü (Kampagne)
- noch immer kein Tiefgang im Handelsmenü
Anforderungen
Getestet für
Minimum-Anforderungen:
Prozessor: 2,0 GHz
Arbeitsspeicher: 512 MB-Ram
Grafikkarte: 64 MB-Ram Grafikkarte
Festplatte: 3,0 GB
Betriebssystem: Windows XP/Vista
Sound: Soundkarte
Sonstiges: Hauptspiel!, Maus, Tastatur, Gamepad, DVD-Laufwerk und ISDN-Verbindung oder schneller
Testsystem:
• Mainboard: ASUS Striker II Extreme nForce790i Ultra SLI| Sockel: 775 |Bios: s2e0504
• Prozessor: Intel Core 2 Extreme QX9650, 4 x 3,0GHz@4,0 GHz
• Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-2
• Arbeitsspeicher: Aeneon XTune DDR3 1333 MHz (2x2 GB)
• Grafikkarte: 2x EVGA GeForce 9800 GX2 (Quad-SLI)
• Monitor: HP w2207h
• CPU-Cooling: OCZ Vendetta 2
• Netzteil: Thermaltake Toughpower 1200W Cable Management
• Sound: Creative SoundBlaster X-Fi Fatal1ty FPS + Teufel Theater LT 2+R Set 3
• Festplatten: 2x Western Digital Raptor X 150 GB (10.000 RPM; 32 MB Cache) Raid 0
• Gehäuse: Thermaltake Xaser VI
• Gehäuseventilation: Front: 1x 140 mm; Rear: 1x 120 mm; Top: 1x 140 mm
• Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer und LG DVD-Rom
• Betriebssystem: Windows Vista Ultimate 64bit - Service Pack 1
• Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Razer Lachesis
• Software/Testgeräte: Memtest86, Futuremark 06, Speedfan, Everest Ultimate 2007, db-Meter, Multimeter, Kama Thermo
• Zimmertemperatur: ca. 21°C
Hannes Obermeier Hannes Obermeier
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