Crisis Core - Final Fantasy VII (PSP) - Review
Crisis Core (FF7CC) hat eine turbulente Entstehungsgeschichte. SquareEnix hat den Titel bereits beim Erscheinen der PSP angekündigt. Geplant war nicht etwa ein Nachfolger, sondern ein Spiel indem es um die Vorgeschichte von Final Fantasy 7 (FF7) geht. Dadurch erhofft man sich auch, neue Spieler in den Franchise zu locken. Ob sich jedoch die epische Entwicklungszeit auch wirklich ausgezahlt hat, erfahrt ihr in den nächsten Absätzen.
Von Gamezoom-Team am 27.06.2008 - 14:19 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 2

Publisher

Koch Media

Entwickler

Square Enix

Release

Mitte Juni 2008

Genre

Rollenspiel

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (12)

Levelaufstieg und schicke Optik

Aufwerten
Damit den Kämpfen dabei nicht die Würze fehlt, gibt es links oben im Bildschirm eine Slot-Maschine die einem einarmigen Banditen nachempfunden wurde. Auf deren Räder befinden sich Portraits von Leuten denen man im Laufe der Geschichte begegnet und Zahlen. Sobald 3 gleiche Portraits zu stehen kommen, macht Zack eine Spezialattacke passend zum jeweiligen Portrait. Bei den Zahlen stehen dabei 1-6 für Materia Slots und wenn man beispielsweise dreimal eine 4 hat, steigt das Level der Materia in Slot #4 um einen Level. Bei dreimal einer 7, steigt Zack’s eigener Level. Das hört sich alles nach Zufall an, aber im Hintergrund arbeitet das Spiel wie eh und jeh mit Erfahrungspunkten. Sobald man genug davon gesammelt hat, Steigt die Chance auf 777 schlagartig. Dieses System bringt zwar Abwechslung in die Kämpfe, bringt den Schwierigkeitsgrad aber gehörig drucheinander. Denn wenn die Räder in kurzer Zeit 3x hintereinander aufs Selbe Portrait fallen, kippen auch starke Bossgegner in windeseile um. In der Wahl seiner Ausrüstung ist man allerdings unüblich eingeschränkt. Man kann in eine fixe Anzahl von Materia Sockeln in seinem Schwert Materia stecken. Materia ermöglicht es einem dann zu Zaubern, Spezialangriffe auszuführen oder nur seine Treffer- oder Manapunkte zu erhöhen. 2 Schächte gibt es dann noch, um Accessoires anzulegen die Resistenzen oder die Kampfkraft stärken. All diese Gegenstände bekommt man von besiegten Gegnern oder in Shops. Diese Shops hat man dabei immer mit dabei. Im Menu findet man einen eigenen Eintrag mit allen bereits entdeckten Shops und man kann sogar direkt dort einkaufen.
Spaß für zwischendurch
Da wir es immer noch mit einem Handheld Spiel zu tun haben, braucht man auch etwas an dem Spiel bei dem man nicht gleich eine Stunde Zeit investieren muss. Wenn man es eilig hat, kann man an jedem Speicherpunkt im Menu kurze Missionen auswählen die jeweils nur ein paar Minuten dauern. Diese haben nur selten etwas mit der Hauptgeschichte zu tun, entfalten aber oft ihre eigene kleine Geschichte. Außerdem gibt es dort auch einige der besten Materias und Gegenstände abzustauben.
Bling Bling
Crisis Core glänzt auch durch die makellose Präsentation. Wunderschön vorgerenderte Cutscenes, vorgerenderte Ingamescenes, echtzeit Ingamescenes und abertausende Zeilen Dialog, hunderte davon vertont, lassen einen tief in der Story versinken. Auch die Ingame Grafik ist nicht von schlechten Eltern. Zwar fehlt das letzte Bisschen extravaganz um God of War vom Grafik-Thron zu stoßen. Musikalisch ist Crisis Core allerdings unangefochten. Orchestrale Klänge mischen sich mit angenehmen Soundeffekten und tollen Sprechern. Das letzte Manko wurde aber nicht beseitigt. Genauso wie noch in FF10 gibt es keine deutsche Sprachausgabe. Gesprochen wird ausschließlich in Englisch, während deutsche Untertitel für das nötige Verständnis sorgen.

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