Crash of the Titans (Wii) - Review
Eigentlich wollte der Autor dieser Zeilen diesen Text ja schon viel eher schreiben. Doch er wurde aufgehalten von einem springenden und sich
Von Teja Adams am 06.12.2007 - 13:30 Uhr

Fakten

Plattform

Wii

Publisher

Vivendi Games/Sierra

Entwickler

Radical Entertainment

Release

Ende Oktober 2007

Genre

Jump'n'Run

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (8)

Einleitung

Eigentlich wollte der Autor dieser Zeilen diesen Text ja schon viel eher schreiben. Doch er wurde aufgehalten von einem springenden und sich drehenden Tiger-ähnlichen Wesen mit Namen Crash. Dieser Crash hüpft derzeit auf Nintendos Wii herum, in seinem neusten Abenteuer Crash of the Titans. Und soviel kann jetzt schon mal gesagt werden, der Spaß kommt dabei nicht zu kurz - im Gegenteil.
Das Ende des Idylls
Soviel kann festgehalten werden: Neo Cortex ist kein netter Mensch. Überhaupt ist er gar kein Mensch, sondern ein kleines verbittertes Wesen, das die Insel von Crash mit furchtbaren Mutanten und anderen grässlichen Monster-Wesen übersät. Noch dazu wird Crashs Freundin entführt. Die Mission lautet also: die Freundin befreien, die Insel entmonstern und Neo Cortex zeigen, wer der Boss ist.
Welches Monster hättens denn gerne?
Als erstes heißt es also Crashs guten Freund Aku Aku zu befreien, denn auch der wurde bei einem Angriff zu Beginn des Spiels entführt. Die Steuerung geht dabei sehr einfach von der Hand. Mit dem Nunchuck wird gesteuert, mit einem Druck auf die A-Taste fliegt ihr durch die Luft - drückt ihr diese öfter, so bleibt ihr auch länger in der Luft - und mit dem B-Knopf könnt ihr euch wehren. So segnen die ersten Bösewichte das Zeitliche bis wir endlich Aku Aku befreien. Das besondere von Crashs Freunde Aku Aku ist, dass wir mit seiner Hilfe und Dank des Mojos, dass wir vielerorts finden, unsere Feinde kontrollieren können. Egal ob Stachler, Panzerfant oder Skorparilla - wenn wir unsere Gegner mit ein paar gezielten Schlägen betäubt haben, können wir danach mit einem Druck auf das Steuerkreuz Besitz von ihnen ergreifen und sie steuern. Und das macht mächtig Spaß. Insgesamt 15 verschiedene Monster-Arten mit den unterschiedlichsten Spezialangriffen könnt ihr so im Laufe des Spiels steuern. Abseits des Hauptspiels gibt es auch immer wieder kleine Mini-Games, bei denen ihr zusätzliches Mojo sammeln könnt und wenn ihr am Ende eines Levels besonders viele Gegner getötet habt, könnt ihr euch noch über schön gemachte Konzeptgrafiken und teils lustige Monster-Beschreibungen freuen.
So schön bunt hier
Crashs Heimat die Wumpa-Insel ist eine extrem farbenfrohe Welt. Bunte Gras- und Dschungellandschaften, wechseln sich ab mit Lava- oder Säure-überströmten Gegenden. Dabei sind viele Abschnitte liebevoll gezeichnet worden und auch die Charakter-Animationen sind flüssig. Unterbrochen wird das Spielgeschehen immer wieder von kurzen, aber oft recht lustigen Ingame-Cutscenes. Witz ist überhaupt ein Punkt mit dem der Titel punkten kann. Oft macht es einfach Spaß die Gespräche eurer Gegner zu belauschen und zu hören, dass im gegnerischen Fabrikwerk morgen „Kindertag“ ist, bei dem alle Mitarbeiter doch bitte ihre Kinder mitbringen, damit die die Arbeiten verrichten, die für die Roboter zu gefährlich sind. Solche stark ironischen Momente gibt es vielerorts im Spiel. Das ganze klingt dank einer guten Synchronisation auch sehr ordentlich. Dazu kommt ein Soundtrack, der sich zwar nicht zu sehr in den Vordergrund drängt, das Spiel aber an den richtigen Stellen unterstützt.

Video

Video

Wertung

Ihr wollt ein gutes Jump-and-Run-Game auf der Wii spielen? - Crash of the Titans ist die Antwort!

Als ich die schrill-bunte Verpackung von Crash of the Titans sah dachte ich mir noch „Ach, mal wieder so ein mäßiges Jump and Run-Game“. Aber der Titel ist alles andere als mäßig. Zwar erfindet er das Genre nicht neu und setzt auch sonst mehr auf Bewährtes als auf Innovatives, doch Crashs-Abenteuer macht mächtig Spaß und vor allem süchtig. Das mag an den lustigen Momenten liegen, die es in dem Spiel zu Haufe gibt oder einfach an der kurzweiligen Präsentation des Titels. Hinzu kommen eine schön gemachte Grafik und der spaßige Monster-Wechsel-dich-Bonus.

80%
Grafik
8
Sound
8
Bedienung
8
Spielspaß
8
Atmosphäre
8
Multiplayer
7
Richtig gut
  • extrem kurzweilig
  • gelungene Präsentation
  • Humor, der auch lustig ist
Verbesserungswürdig
  • sich teils wiederholende Abschnitte
Anforderungen
Getestet für
-Nintendo Wii
Teja Adams Teja Adams

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