Corsair Carbide Series 100R Silent Edition - Test/Review
Das nächste Silent Case kommt aus dem Hause Corsair.
Von Hannes Obermeier am 01.04.2015 - 18:05 Uhr

Fakten

Hersteller

Corsair

Release

März 2015

Produkt

Gehäuse

Preis

ab 64,89 Euro

Webseite

Media (19)

Testbericht

Äußere Charakteristika
Der Carbide 100R, der kleinste der Carbide Serie, ist alles andere als klein, aber dennoch mit der niedrigsten Bezeichnung, ist optisch sehr elegant ausgefallen und durchkreuzt nur mit den Ausbuchtungen an den Seitendeckeln die ansonsten klare Linie. Mattschwarz herrscht vor. Die Front, glatt, wird durch die 5,25“-Blenden mit sehr schmalen Linien unterbrochen, die sich auch an beiden Seiten in die Höhe ziehen. Direkt in der Front (an der Oberseite) sitzt das I/O-Panel, welches Audioanschlüsse sowie zwei USB 3.0 und den Power Button beherbergt. Beide Seitendeckel sind spiegelverkehrt ident, zeigen starke Ausbuchtungen, welche dem Kabelmanagement zugutekommen. Die Oberseite ist durchwegs glatt und ohne optische Aufwertungen gestaltet. An der Rückseite sieht man die typischen Ausnehmungen wie bei den meisten Cases, Netzteileinschub, PCI-Erweiterungskarten, Mainboard und den rückwertigen Lüfter inkl. einer dreistufigen Lüfterregelung, welche nicht so häufig zu sehen ist. Die Maße: 200x430x471mm (BxHxT) bieten ausreichend Platz für gängige Hardware. Trotz Schalldämmung, die normalerweise gerne auf das Gewicht drückt, und beide Seitenteile sowie die Oberseite bekleidet, bringt es der Midi auf angenehm leichte 4,80kg. Frischluft bekommt der Carbide 100R über seitlich angebrachte Luftschlitze an den Seiten der Frontblende.
Der Innenraum
Dank der großzügigen Gehäusemaße lassen sich gängige und auch größere Komponenten verbauen. Bei den Mainboards darf man begonnen bei Mini-ITX auch Micro-ATX und ATX Formate einsetzen. Sieben PCI-Erweiterungsslots sind ebenfalls Standard. Positiv, der rückwertige und der frontseitig montierte Lüfter (werkseitig vormontiert) lassen sich über eine dreistufige Regelung an der Rückseite nach Belieben drosseln. Der HDD-Käfig ist unterbrochen und nur auf den unteren
Bereich beschränkt, was mehrere Hersteller mittlerweile so lösen, da man in der Regel nicht mehr als zwei bis drei Festplatten verbaut. Dadurch bleibt automatisch mehr Platz für die Grafikkarte (max. 414mm Länge) und die Produktionskosten können gesengt werden. Zudem wurde der Frontlüfter auf dieselbe Höhe platziert, was den Airflow für die Grafikkarte optimiert. Insgesamt kann man bis zu 4x 2.5"/3.5" (quer, Laufwerkladen) und 2x 5,25“ Hardware einsetzen. Das Mainboardtray verfügt über eine großzügige Revisionsöffnung für CPU-Kühler, die mit einer Höhe von maximal 150mm beschränkt und etwas gering ausgefallen ist. CPU-Wasserkühler wären empfehlenswert, auch wegen der Geräuschentwicklung. Für Radiatoren stehen zwei Plätze zur Verfügung, die aber die Demontage des jeweiligen Lüfters voraussetzt (Front oder Rückseite). Schnellmontagen stehen für Harddisks in Form von Laden und für 5,25“ Laufwerke mit Klemmwippen zur Verfügung. Staubfilter findet man in der Front und an der Unterseite des Gehäuses.
Kühlung
Werkseitig sorgen zwei Silent Lüfter für Zu.- und Abluft (Front und Rückseite). Dies reicht grundsätzlich für durchschnittliche bis flottere Systeme. Dank der Silentlüfter verhält sich das Case auch so, wie man es erwarten darf. Es ist angenehm leise und mit entsprechender, hauseigener CPU-Wasserkühlung (z.B. Hydroseries H60) so gut wie perfekt. Alle Lüfter und Montageplätze im Überblick: Lüfter (vorne): 1x 120mm, 1x 120mm (optional) oder 2x 140mm (optional), Lüfter (hinten): 1x 120mm. Radiatoren (optional): 1x 120mm Front, 1x 120mm Rückseite.
Preis und Verfügbarkeit
Das Gehäuse ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis für das Silentcase beläuft sich auf gerade noch faire 64,90 Euro (Stand: 01.04.2015).

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