Cooler Master Eisberg Prestige 240L - Test/Review
Auch Hersteller Cooler Master hüpft auf den mittlerweile beliebten All-in-One-Wasserkühlung-Zug auf.
Von Christoph Miklos am 11.02.2013 - 00:50 Uhr

Fakten

Hersteller

Cooler Master

Release

Anfang 2013

Produkt

Wasserkühlung

Preis

ab 146 Euro

Webseite

Media (10)

Testbericht

Verarbeitung
Die neuen Cooler Master-Flüssigkeitskühlsysteme wurden zusammen mit dem deutschen Hersteller Alphacool gefertigt. An Verarbeitung und Materialien der Eisberg Prestige 240L gibt es nichts auszusetzen. Der Radiator weist feine und stabile Kühlfinnen aus Kupfer auf und die Bodenplatte besteht aus gut wärmeleitfähigem Kupfer. Die beiden flexiblen Schläuche der Wasserkühlung sind sicher mit Kühlkörper und Radiator verbunden. Auf dem Dual-Raditor (Maße: 156 x 248 x 30 mm) sitzen zwei hauseigene 120 mm Lüfter mit jeweils 25 Millimeter Tiefe. Zwei schwarze flexible Schläuche mit 315 Millimeter Länge verbinden den Radiator mit dem Kühlkörper, der die Kühlplatte und eine integrierte Pumpe enthält. Der Kühlerteil mit integrierter Pumpe ist passend zum Radiator sowie Schlauch, komplett in schwarz mit einem silbernen Cooler-Master-Logo und weißer "Eisberg" Aufschrift gehalten. Jeweils Ein- und Ausgang auf der Oberseite ist selbstverständlich - zudem bietet der Kühler einen Fillport, der das Neubefüllen deutlich erleichtert. Im Unterschied zu einem gewöhnlichen Wasserkühlung-Komplettkühler ist das System nicht völlig wartungsfrei - der Hersteller empfiehlt ein Tauschen der Kühlflüssigkeit alle ein bis zwei Jahre. Seitlich findet sich ein Sichtfenster im Kühler, welches ermöglichen soll, sich von der Qualität des Kühlmittels zu überzeugen und auch die Füllmenge zu kontrollieren. Die Stromzufuhr wird durch einen 3-Pin-Stecker ermöglicht. Sollte die Pumpe einem zu laut sein, liefert Cooler Master einen Spannungsadapter auf 7 und 5 Volt mit.
Die Bodenplatte besteht aus Kupfer und ist mit insgesamt vier Schrauben befestigt. Durch die vier Schrauben an der Unterseite ist es möglich, den Kühler zu öffnen und so Zugriff auf das Innere der Bodenplatte und die darauf angepasste Düsenplatte zu bekommen. Die auf Kunststoff bestehende Düsenplatte drängt die einströmende Kühlflüssigkeit durch einen Schlitz und dann über eine Wellenform, welche für viel Verwirbelung der Kühlflüssigkeit sorgt. Die Bodenplatte besitzt eine sehr feine Schlitzstruktur.
Montage
Der Kühler wird ohne eine Backplatte montiert. Dafür müssen zwei halbe Halterahmen in die Nut, welche etwas über der Bodenplatte platziert ist, zusammengesteckt werden. Bei Intel-Sockel 775, 1155, 1156 und 1366 müssen Sechskant-Sockel in die Montagelöcher am Sockel eingesteckt werden, bis diese hörbar einrasten. Danach müssen insgesamt vier Gewindestangen eingeschraubt werden, wodurch die Sockel nicht mehr herausgelöst werden können. Im nächsten Schritt wird der Kühler, nach Auftragen der Wärmeleitpaste, auf dem Prozessor platziert, Unterlegscheiben und Federn über die Gewinde gesteckt und zuletzt die Hülsen mit Innengewinde eingeschraubt. Die Lüfter werden mit vier Schrauben inkl. Unterlegscheiben am Radiator befestigt. Die Gummi-Entkoppler sind relativ weich und bieten durch die Dicke auch einen kleinen Shroud-Effekt.
Ausstattung
Zum Lieferumfang gehören: zwei 120 mm Lüfter, Montagesystem (AMD und Intel) und eine verständliche Montageanleitung.
Preisvergleich
Kühler - Preisvergleich (Stand: 11.02.2013)
günstigste Angebot laut www.geizhals.at
Cooler Master Eisberg Prestige 240L
146 Euro
Corsair Hydro Series H110
108 Euro
NZXT Kraken X40
93.6 Euro
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86.63 Euro
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68.16 Euro
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