Cooler Master CM Storm Trigger Z - Test/Review
Die Trigger war die erste mechanische Gaming-Tastatur von CM Storm (Gaming-Label von Cooler Master).
Von Christoph Miklos am 20.02.2014 - 04:47 Uhr

Fakten

Hersteller

CM Storm

Release

Februar 2014

Produkt

Tastatur

Preis

ab 110 Euro

Webseite

Media (16)

Testbericht

Verarbeitung
Die Trigger Z misst 476 x 253 x 38 mm (ohne Handballenauflage) und bringt knapp 1,5 Kilogramm auf die Waage. Das Gehäuse wurde aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Bei der Oberfläche setzt der Hersteller auf eine SoftTouch-Beschichtung, die sich gegenüber herkömmlichen Plastik etwas weicher anfühlt. Dazu ist SoftTouch sehr resistent gegen Fingerabdrücke, verstaubt im Gegenzug aber etwas schneller. Gummifüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das abnehmbare USB-Kabel misst ausreichend lange 1,8 Meter. Ebenfalls mit von der Partie und abnehmbar: Eine bequeme Handauflage. An der linken Seite befinden sich fünf dedizierte Makro-Tasten. Gravierende Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster aber nicht feststellen.
Anschlag
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Cherry MX-Brown) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat CM Storm den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit der Trigger Z ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 45 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der „taktische“ Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben. Lediglich der leicht hörbare Tastenanschlag könnte von einigen Spielern als störend empfunden werden.
Die MX Brown Switches
Aufgrund des „runden“ Feelings sind die MX Browns die „Allrounder“ unter den Cherry MX Switches. Ähnlich wie bei Rubberdomes erzeugen sie ein spürbares Feedback sobald die Taste ausgelöst wird (also bei 2 mm).
Technik und Extras
Die Trigger Z unterstützt auch per USB-Schnittstelle 64 KRO (64 gleichzeitige Tastenanschläge können registriert werden), welches sonst nur mittels PS/2-Anschluss möglich wäre. Darüber hinaus punktet das Keyboard mit einer Tastenbeleuchtung, deren Intensität und Art (zum Beispiel Pulsieren) anpassen lässt. In Abhängigkeit von den gewählten Switches variiert die Beleuchtungsfarbe. Die Tastenbeleuchtung erstrahlt in Weiß, wenn MX Brown-Switches gewählt werden, in Rot bei der Wahl von MX Red-Switches und in Blau bei MX Blue-Switches. Die F-Tasten bieten eine Zweitbelegung als Multimediatasten. Für Gamer interessanter ist aber das Makromanagement. Bis zu fünf Profile und bis zu 75 Makros können angelegt werden. Die Settings werden direkt im 128 kB großen Onboard-Speicher hinterlegt. Praktischerweise kann man auf Knopfdruck zwischen den Profilen wechseln. Ein weiteres Gaming-Feature ist die Möglichkeit, die Windowstasten zu deaktivieren. Per Software, die man auf der offiziellen Seite herunterladen muss, können kinderleicht Profile und Makros erstellt werden. Auch punktet die Tastatur mit einer Firmware-Upgrade-Möglichkeit. Auf zusätzliche Anschlussmöglichkeiten muss man bei der Trigger Z aber verzichten.
Preis und Verfügbarkeit
Aktuell wandert die Cooler Master CM Storm Trigger Z für 110 Euro (Stand: 20.02.2014) über den Ladentisch. Bei der Einführung ist die Trigger Z nur mit braunen Schaltern erhältlich. In den kommenden Monaten wird sie auch mit roten und blauen Switches verfügbar sein.

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