Cooler Master CM Storm Ceres 500 Gaming Headset - Test/Review
Cooler Master erweitert das eigene Portfolio an Gaming-Headsets um zwei weitere Ableger, die auf die Namen „Ceres 300“ und „Ceres 500“ hören.
Von Christoph Miklos am 09.01.2014 - 11:24 Uhr

Fakten

Hersteller

CM Storm

Release

November/Dezember 2013

Produkt

Headset

Preis

ab 49,99 Euro

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Cooler Master erweitert das eigene Portfolio an Gaming-Headsets um zwei weitere Ableger, die auf die Namen „Ceres 300“ und „Ceres 500“ hören. Wir haben das Multi-Plattform-Headset (PC, Xbox 360, PlayStation 3/4) Ceres 500 auf den Prüfstand geschickt.
Über CM Storm
Owning the PC trenches for almost two decades, Cooler Master ’s veterans present their scars from battles past as claims of triumph over the competition. United with a new generation of eSports athletes and engineers, now marching under the flag of CM Storm, the time has come to reveal truly ground-breaking, military grade hardware for the gaming revolution.
Through long-standing research programs, CM Storm is co-developed with the world’s most prolific enthusiasts and eSports prodigies. Thanks to intensive testing and continuous feedback, the CM Storm division has been able to encompass and improve upon gamers’ needs and their tough to handle scenarios.
By working directly with the gaming community we have injected our Storm Tactics into each and every product we make. Storm Tactics, with a heavily dedicated focus on Strength, Security and Control, will keep your most vital gear fortified and well tuned at all times.
2008 marks a new era for Cooler Master, as its fierce Storm Gear stands ready at bay to mobilize and back up your gaming skills.
CM Storm – Arming the Gaming Revolution

Datenblatt
Kopfhörer -Kopfhörer-Formfaktor: Volle Größe -Kopfhörertechnologie: Dynamisch -Anschlusstechnik: Verkabelt -Soundmodus: Stereo -Frequenzgang: 20 - 20000 Hz -Empfindlichkeit: 116 dB -Impedanz: 32 Ohm -Membran: 40 mm
Mikrophontyp -Typ: Mikrofonbaum -Empfindlichkeit: -54 dB -Frequenz Bandbreite Antwort: 100 - 10000 Hz
Verbindungen -Anschlusstyp: Kopfhörer ( Mini-Phone Stereo 3,5 mm )
Verschiedenes -Enthaltene Kabel: Headset-Kabel - 3 m, Adapter von Chinch-Adapter auf 3,5 mm Buchse ,1,5 mm Klinke auf 1,5 mm Klinke Adapter
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage IV Black Edition • Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition @ 4.4 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: 2x ASUS GeForce GTX 780 Ti SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Samsung SSD 840 Evo Series 250GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: QPAD 5K LE Maus, QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• PlayStation 3, PlayStation 4 Konsole
• Sonstiges: Diverse Computer- und Videospiele, Audio-CDs und Blu-rays

Testbericht

Verarbeitung
Das Ceres 500 kommt in einer dunklen Verpackung mit einer Abbildung des Headsets auf der Vorderseite und einem Sichtfenster beim Käufer an. An der Verpackungsseite befinden sich die Spezifikationen. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Headset selbst, das abnehmbare Mikrofon, ein Adapter von Chinch-Adapter auf 3,5 mm Buchse sowie ein 1,5 mm Klinke auf 1,5 mm Klinke Adapter. Unser Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt, was auch das geringe Gewicht von gerade einmal 270 Gramm erklärt. Wenig überraschend: Das Headset ist ein ziemlicher „Plastikbomber“, der nur einen mittelmäßigen Eindruck bei der Verarbeitungsqualität hinterlässt. Gravierende Verarbeitungsmängel konnten wir aber keine feststellen. Das Mikrofon befindet sich auf einem flexiblen Träger und kann bei Bedarf von der linken Seite abgesteckt werden. Als Eyecatcher taugt das Headset nicht: Die ovale Bauweise und öde Farbgebung sorgen maximal für ein Schulterzucken auf der nächsten LAN-Party.
Technik und Klang
Für die Schallwandlung sind zwei 40 Millimeter-Treiber zuständig, die laut Datenblatt den Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz abdecken. Der Hersteller bescheinigt dem Kopfhörer eine Impedanz von 32 Ohm und eine Empfindlichkeit von 116 Dezibel. Demnach sollte das Ceres 500 auch an mobilen Abspielgeräten mit vergleichsweise niedriger Ausgangsleistung ordentliche Pegel liefern. Die (halb)offene Bauweise dämpft Außengeräusche um gut 10 Dezibel.
In unserem Alltagstest (Battlefield 4, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset passabel. Hohe Tonlagen werden zwar klar wiedergegeben, doch zeichnen sich Schwächen im Bass- und Mittelton-Bereich ab. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik entsprechend schwer aus.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen mit Kunstfaserpolsterung eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als vier Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der Anpressdruck ist ausgewogen - was vor allem Brillenträger freuen wird. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Ceres 500 für den verstellbaren Kopfbügel, der für ein zusätzliches Komfortplus sorgt.
Anbindung
Die Anschlussweise am Computer ist relativ einfach, hier wird einfach nur der USB-Stecker reingesteckt und Windows installiert - Plug&Play eben. Soll das Ganze allerdings an der Konsole angeschlossen werden, müssen die beigelegten Beipackzettel studiert werden, da es nicht ganz klar ist, wie genau an welcher Konsole das Headset angeschlossen werden soll. Das Audiokabel misst ausreichend lange drei Meter. Ebenfalls mit von der Partie ist eine Kabelfernbedienung. Hier kann man zwischen Computer und Konsolenmodus umschalten, außerdem die Lautstärke des Spiels und Chats separat voneinander verändern. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass Mikrofon stumm zu schalten, eine LED signalisiert dabei den aktuellen Status.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit
Das Cooler Master CM Storm Ceres 500 Gaming Headset ist ab sofort für preiswerte 50 Euro (Stand: 09.01.2014) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Preiswertes und gutes Multi-Plattform-Headset!

Das neue Ceres 500 Multi-Plattform-Headset ist kein High-End-Audioprodukt, sondern wurde in erster Linie für preiswusste Spieler produziert. Für sehr faire 50 Euro bekommt man einen hohen Tragekomfort, ein sehr gutes Mikrofon und eine passable Akustik geboten. Wer mehr Wert auf eine hochwertige Soundqualität legt, wird bessere Multi-Plattform-Alternativen bei der Konkurrenz finden (zum Beispiel Mad Catz/Tritton).

80%
Verarbeitung
7
Klang
7
Tragekomfort
8
Mikrofon
9
Anbindung
9
Preis
8
Richtig gut
  • geringes Gewicht
  • klare Höhen
  • Tragekomfort
  • sehr gute Sprachqualität
  • ausreichend langes Audiokabel
  • geeignet für PC und Konsolen (PS3, PS4, Xbox 360)
  • günstig
Verbesserungswürdig
  • viel Plastik
  • mauer Bass
  • Schwächen im Mitteltonbereich
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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