Code of Honor: Die Fremdenlegion - Review
Auf der Elfenbeinküste ist die Revolution ausgebrochen.
Von Christoph Miklos am 24.03.2007 - 00:58 Uhr

Fakten

Plattform

Publisher

Lautsprecher Games

Entwickler

City Interactive

Release

Mitte März 2007

Genre

Action

Typ

Low Bugdet

Pegi

18

Webseite

Media (15)

Einleitung

Auf der Elfenbeinküste ist die Revolution ausgebrochen. Rebellen haben Regierungstruppen überrannt und dabei zahlreiche Waffen entwendet. Darüber hinaus haben die bösen Jungs auch noch einen Güterzug voll mit Giftmüll in die Finger bekommen und drohen damit eine Bombe zu bauen. Und was macht die Regierung in einem solchen Krisenfall? Genau, sie schickt die Jungs von der Fremdenlegion in den Kampf.

Kampf für den Frieden

An vorderster Front In „Code of Honor: Die Fremdenlegion“ schlüpft ihr in die Rolle des SAS-Soldaten Claude Boulet und kämpft ganze vorne mit. Euer "Held" muss gegnerische Standorte ausfindig machen, Waffendepots zerstören, Kartenmaterial vom Feind stehlen usw.. In den ersten beiden Missionen müsst ihr euch alleine durch zahlreiche gegnerische Einheiten schlagen. Ab dem dritten Level ist Claude nicht nur im Rang gestiegen sondern hat auch ein paar Soldaten unter seinem Kommando. Hört sich bis jetzt alles sehr gut an. Unverbrauchtes Szenarium, viel Action und ein cooler Held, aber mehr hat unser Testspiel schon nicht zu bieten. Durch maue Umgebungen ballert ihr wie ein Wahnsinniger auf dutzende von Söldnern und nach etwas Abwechslung sucht man vergebens. Die strohdumme K.I. zerstört das letzte bisschen Atmosphäre und nach knapp 6 Stunden ist auch schon Schluss mit der öden Schießerei. Man hätte aus dem Game deutlich mehr herausholen können.
Zumindest die leichte Steuerung fiel uns positiv auf.
Nix als Wüstensand
„Code of Honor“ basiert auf der ziemlich angestaubten Chrome-Engine und daher muss man auf Effekte a la F.E.A.R. oder Half Life 2 verzichten. Statt Edeloptik erwarten dem Spieler hässliche Leveltexturen und lächerlich wirkende Animationen. Die Modells hätten ruhig ein paar Polygone mehr vertragen können.
Auch in Sachen Sound hinkt der Shooter der Konkurrenz deutlich hinterher. Der Hintergrundsound ist so gut wie nicht vorhanden und die einzelnen Waffengeräusche hören sich größtenteils unrealistisch an. Für die stereotype Sprachausgabe haben die Entwickler von City Interactive mit ziemlicher Sicherheit keine Überstunden gemacht.
Für einen Mehrspieler-Part war auf dem Rohling kein Platz mehr.
Kleiner Wehrmutstropfen am Rande: das Spiel kostet nur 10 Euro.

Wertung

Low-Budget Shooter mit unverbrauchter Handlung!

Die Story von „Code of Honor: Die Fremdenlegion“ ist zwar unverbraucht aber trotzdem haben die Entwickler nur wenig Liebe und Geld in das Spiel investiert.

Wer über die veraltete Grafikengine, die dümmliche K.I. und dem mittelmäßigen Sound hinweg sehen kann, der bekommt mit „Code of Honor“ einen geradlinigen Non-Stop Action-Shooter geboten.

50%
Grafik
5
Sound
5
Bedienung
7
Spielspaß
5
Atmosphäre
6
Preis/Umfang
5
Richtig gut
  • unverbrauchtes Szenarium
  • günstig
  • übersichtliche Steuerung
  • zahlreiche Waffen
Verbesserungswürdig
  • veraltete Grafikengine
  • öder Hintergrundsound
  • Sprachausgabe
  • K.I.
  • viel zu schnell durchgespielt
  • wenig Abwechslung
Anforderungen
Getestet für

Minimum-Anforderungen:

Prozessor: 1,6 GHz

Arbeitsspeicher: 512 MB-Ram

Grafikkarte: 128 MB-Ram Grafikkarte

Festplatte: 2,0 GB

Sound: Soundkarte

Sonstiges: Maus, Tastatur, Gamepad, DVD-Laufwerk und ISDN-Verbindung oder schneller


Testsystem:

-Mainboard: Asus P5N32-SLI | Sockel: 775 |Bios: 0903

-Prozessor: Intel Core 2 Extreme QX6700, 4 x 2,66GHz@2,93 GHz

-Arbeitsspeicher: 4 GB DDR2-800 von G.Skill (CL 4)

-Grafikkarte: SLI 2x EVGA GeForce 8800 GTX

-CPU-Cooling: Scythe Andy

-Netzteil: Tagan TurboJet 1100 Watt

-Sound: Creative SoundBlaster X-Fi Fatal1ty FPS + Teufel Motiv 4 You 2

-Festplatte: 2x Seagate S-ATA (7200rpm) 250 GB, 1x Hitachi S-ATA (7200rpm) 250 GB und 2x Western Digital Raptor (10.000rpm) 35,4 GB

-Gehäuse: Chieftec UNI-Big Tower

-Gehäuseventilation: Rear: 2x 120mm; Side: 2x 90mm; HDD-Cooling: 3x 90mm

-Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer, LG DVD-Rom und Floppy Laufwerk (No-Name)

-Betriebssystem: Windows XP Prof. SP 2

-Eingabegeräte: Logitech Ultra-Flat-X Keyboard und Logitech G1

-Software/Testgeräte: Memtest86, Futuremark 06, Speedfan, Everest, db-Meter, Multimeter, Kama Thermo

-Zimmertemperatur: ca. 21°C
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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