Captiva „Der Beschützer“ Gaming PC - Test/Review
Passend zum Weihnachtsgeschäft hat uns die Firma Captiva ihr neues Gaming-PC-Flaggschiff „Der Beschützer“ zukommen lassen.
Von Christoph Miklos am 24.11.2016 - 16:04 Uhr

Fakten

Hersteller

Captiva

Release

November 2016

Produkt

Komplettsystem

Preis

1999 Euro (UVP)

Webseite

Media (5)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Passend zum Weihnachtsgeschäft hat uns die Firma Captiva ihr neues Gaming-PC-Flaggschiff „Der Beschützer“ zukommen lassen. Der neue Captiva PC kostet knapp 1.999 Euro und bietet laut Hersteller eine enorme Gaming-Performance. Wir haben den Rechner auf den Prüfstand geschickt! Über Captiva
Die CAPTIVA GmbH wurde 1995 gegründet und begann mit dem Vertrieb von Grafikkarten unter dem eigenen Label CAPTIVA. Mittlerweile gehören zu unserem Portfolio moderne Tablet PCs in großer Auswahl mit dem passenden Zubehör, individuell konfigurierbare PCs mit extrem hohen Qualitätsansprüchen sowie externe Festplatten.
Seit 2007 fertigt CAPTIVA im so genannten Built-to-Order-Verfahren (BTO) Komplett-PCs. Wir bauen Ihren neuen PC genau nach Ihren Anforderungen und Wünschen.
Auf die Qualität unserer Produkte legen wir besonders großen Wert. Unsere hochqualifizierten Mitarbeiter achten penibel darauf, immer den höchsten Standard zu gewährleisten. Dabei sind wir immer auf der Höhe der Zeit - Neueste Techniktrends und stylishe Produktlinien finden Sie bei uns zuerst...

Datenblatt
• Gehäuse: Thermaltake Versa N26 • Netzteil: Thermaltake Smart SE 530W • Prozessor: Intel Core i7-6700K • Cooler: LC-Power Cosmo Cool LC-CC-120 + (2x Xilence xpf120.tr red) • Mainboard: Gigabyte GA-Z170-HD3 • VGA: GTX1080 8GB GDDR5 • Anschlüsse: Front: 1x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x Audio In, 1x Audio Out Rear: 1x PS/2 Keyboard/Mouse Combo Port, 2x USB 3.1, 3x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x VGA, 1x DVI, 1x HDMI, 1x LAN (RJ45), 6x Audio Jacks RAM: 16384MB DDR4 HyperX • SSD: 960GB HyperX • Betriebssystem: Windows 10 Home 64bit • DVD: RW (inkl. Ahead Nero 12) • Extras: 3x Gehäuselüfter Xilence xpf120.tr red (1x hinten 2x vorne) • Zubehör: Ahead Nero 12, Pick-Up Service 24 Monate, Handbuch
Preis: 1.999 Euro (Stand: 24.11.2016)

Die Komponenten

Gehäuse
Als Gehäuse für den Gaming PC hat Captiva auf den Thermaltake Versa N26 Midi-Tower gesetzt. Das optisch verspielte Case besteht aus SECC und wiegt laut Hersteller lediglich 4,6 Kilogramm. Mit Platz für sieben Erweiterungskarten eignet es sich für Micro-ATX- oder ATX-Boards; High-End-Platinen im längeren XL-ATX-Format passen jedoch nicht in das N26. Das Netzteil sitzt (wie bei fast allen aktuellen Gehäusen) unten und Äußeres sowie Innenraum sind schwarz lackiert. Hinter dem CPU-Kühler befindet sich eine große Aussparung, um an die Backplate zu gelangen. Optische Laufwerke sowie Festplatten im 3,5-Zoll-Format können schraubenlos befestigt werden. Der Festplattenkäfig lässt sich herausnehmen. Demnach steht genug Platz für bis zu 36 cm lange Grafikkarten zur Verfügung. In der Front (2x) und am Heck (1x) wurden 120-mm-Xilence-Lüfter mit roter Beleuchtung verbaut. Der sehr hohe Mesh-Anteil sorgt zwar für einen guten Luftstrom - allerdings dringt dadurch auch relativ viel Lüfterlärm nach außen. Das Seitenfenst erlaubt einen Blick in das Innere des PCs. Mainboard
Beim Mainboard hat der Hersteller auf einen soliden Unterbau in Form des Gigabyte GA-Z170-HD3 gesetzt. Das passiv gekühlte GA-Z170-HD3 auf Sockel-1151-Basis (Intel Skylake) stellt einen überaus stabilen Grundpfeiler für ein ausgewogenes, leistungsfähiges System. Unter anderem ausgestattet mit zwei PCIe 3.0-16x-, zwei PCI- sowie zwei PCIe 3.0 1x-Anschlüssen, Onboard ALC887-7.1-Kanal-Sound, GB-LAN, 2x USB 2.0, 4x USB 3.0, M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4, 2280/2260/2242), 6x SATA 6Gb/s (Z170), 3x SATA Express (belegt 6x SATA, Z170) sowie umfangreichen BIOS-Einstell- und Übertaktungsoptionen bietet es viele Möglichkeiten zur Erweiterung und Feinjustage.
Prozessor
Das Herzstück des Rechners bildet der Intel Core i7-6700 (Skylake) mit vier nativen Kernen. Jeder Kern taktet mit 3,4 GHz und lässt sich problemlos per Overclocking-Tool um weitere 600 MHz übertakten. Die 14nm CPU besitzt eine maximale Verlustleistung von 65 Watt. Zur Kühlung reicht der mitgelieferte Cooler locker aus.
Arbeitsspeicher
Beim Arbeitsspeicher verwendet Captiva keine No-Name-Module, sondern vertraut auf zwei 8-GB-Riegel von Kingston HyperX. Die DDR4-Speicher takten mit 2.133 MHz und arbeiten mit CL15-Latenzen. Grafikkarte
Für ein Spielesystem essentieller Bestandteil ist die Grafikkarte. In unserem Testmuster kommt die werksübertaktete (Boost-Takt: 1.733 MHz) und recht leise Palit GeForce GTX 1080 JetStream zum Einsatz. Die Karte bietet mit 8 GB Grafikspeicher ausreichend Power für aktuelle und kommende „Grafik-Highlights“.
Laufwerke
Ausreichend Speicherplatz bietet die flotte Kingston HyperX Savage SSD mit 960 GB Speicherkapazität (Lesen: 520 MB/s / Schreiben: 490 MB/s). Zur multimedialen Wiedergabe stehen dem Käufer des PCs ein 24-facher DVD Brenner zur Verfügung. Kleiner Kritikpunkt: Ein Blu-ray Laufwerk wäre unserer Meinung nach zeitgemäßer gewesen.
Netzteil
Die ausreichende Stromzufuhr wird vom Thermaltake Smart SE 530W Netzteil mit 530 Watt Gesamtleistung abgedeckt. Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten sowie abnehmbare Kabelstränge runden das sehr gute Gesamtbild perfekt ab.
Preis und Verfügbarkeit
Der von uns getestete Rechner ist ab sofort im Handel erhältlich. Kostenpunkt: 1.999 Euro (UVP; Stand: 24.11.2016) inkl. Windows 10 Home 64bit und einem zwei Jahre Pick-Up Service.

Spiele-Performance

Captiva Der Beschützer - Gaming-Performance
max. Details + AA / mehr ist besser
Fallout 4
118 FPS
Battlefield 1
103 FPS
Rise of the Tomb Raider
92 FPS
Hitman (2016)
89 FPS
The Witcher 3
87 FPS
The Division
79 FPS

Weitere Messungen

Captiva Der Beschützer - Lautstärke
Entfernung: ca. 1 Meter - Lautstärke: < 0,01 Atmen in 30 cm Entfernung / 0,1 Rauschende Blätter / 0,3 Flüstern / 0,5 Der eigene Atem / 1 Ruhige Wohnstraße / 2 Unterhaltung / 4 Klappernde Tastatur - weniger ist besser
durchschnittliche Lautstärke
1.5 Sone

Captiva Der Beschützer - Leistungsaufnahme
gesamte System ohne Monitor - weniger ist besser
Stromverbrauch
97 Watt

Fazit und Wertung

Christoph meint: Extrem flotter Gaming-PC!

Das neue Captiva „Flaggschiff“ bietet ausreichend Power für aktuelle und kommende Spiele. Dank der modernen GeForce GTX 1080 Grafikkarte sind sogar 60 FPS bei einer 4K-Auflösung möglich. Darüber hinaus machen die 960 GB große SSD und der Skylake Prozessor von Intel das System absolut zukunftssicher. Ordentliches Kühlkonzept sei Dank werden auch Overclocker ihre Freude mit diesem Gaming-System haben. Abgerundet wird das fair kalkulierte „Paket“ durch die im Lieferumfang enthaltene Windows 10 Home Version sowie die 2-jährige Garantiezeit. Getrübt wird der positive Eindruck nur durch die hohe Lautstärke unter Last. Auch wäre ein Blu-ray-Brenner angesichts des Preises mehr als angemessen gewesen.

90%
Leistung
10
Verarbeitung
9
Ausstattung
8
Kühlung
9
Lautstärke
8
Gehäuse
8
Preis
8
Richtig gut
  • sehr gute Spiele-Performance (4K/60FPS)
  • hochwertige und moderne Komponenten
  • große SSD (960 GB)
  • zahlreiche Anschlussmöglichkeiten
  • ausreichend Kühlleistung für Overclocking
  • kein Kabelgewirr im Innenraum
  • Windows 10 im Lieferumfang enthalten
  • 2 Jahre Pick-Up Service
Verbesserungswürdig
  • kein Blu-ray-Laufwerk
  • System unter Last hörbar
  • keine dedizierte Soundkarte
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

1 Kommentar

Hakan Seleker vor 2703 Tagen

Super Teil, klasse Komponenten! :-)

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